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Achtzig Jahre Party

Vor einigen Tagen hat das Stadtmuseum eine interessante Ausstellung eröffnet. Es geht um die Clubkultur in München. Ausgerechnet nun, wo das partyhungrige Volk schon so lange darbt! Dunkel gehalten der Vorraum vor der Ausstellung, schummeriges Partylicht eben. Weiterlesen

Horror vacui!

1Was für ein Glück! Ich wollte ohnehin in diese Ausstellung gehen, aber unverhofft kam ich durstig am Sonntagnachmittag in den Innenhof des Stadtmuseums, um mir eine Rhabarberschorle zu gönnen, und, kaum fassbar: Ich hatte den internationalen Tag der Museen erwischt, was heißt, ich konnte ganz umsonst ins Museum und in die Ausstellung.

Carl Strathmanns (1866-1939) Kunst ist originell, bizarr, skurril.

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Abschießen und abgeschossen werden

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200 Fotografien der sechziger und siebziger Jahre aus der Nicola Erni Collection gibt es derzeit im Münchner Stadtmuseum unter dem Ausstellungstitel „Shoot! Shoot! Shoot!“ zu sehen.
Die Ausstellung ist in unterschiedliche Räume unterteilt, jeder Raum hat eine eigene Farbe. Thematisch geht es um die Swinging Sixties und die glamourösen Siebziger. Die Themen sind in acht Kapitel eingeordnet, angefangen bei der „Factory“ Andy Warhols, Party, Politik, Filmstars, Musik, Perfomance, Kunst, Mode und „Women are beautiful“. Die Fotografierten wie auch die Fotografen lesen sich wie ein Who’s who der damaligen Zeit. Andy Warhol, Dennis Hopper, Richard Avedon, Annie Leibovitz, Robert Mapplethorpe und Helmut Newton haben wilde Partys porträtiert, in denen Rockmusiker und Groupies endlos in Hotelzimmern weiterfeierten. Es gab die Selbstinszenierungen Andy Warhols und seiner Clique; Politiker haben in schwarzweiß noch sehr viel glamouröser gewirkt als heutzutage bei ihren Schlagabtauschen in bunt. Models waren einfach ätherisch und wirkten sündhaft, und Magermodels wie Twiggy in den Sechzigern waren etwas ganz Besonderes. Man schaut fasziniert hin, wie ein Marlon Brando von einem Filmdreh mit dem Taxi zum Hotel zurückkehrt, und Bilder von schrägen feministischen Kunst-Performances fesseln einen.

Entdeckungslust
(auch für Einheimische)

01-isartorEin Sonntagmorgen im Oktober 2014, ca. 15 Personen stehen innerhalb der rekonstruierten Mauern des Isartors in München. Wir erwarten unsere Führerin, die uns laut Programm der Münchner Volkshochschule die sichtbaren und unsichtbaren Reste der mittelalterlichen Münchner Stadtmauern zeigen soll. Pünktlich erscheint sie, die Anmeldeliste wird abgehakt, es kann losgehen. Weiterlesen

Für kurze Auszeiten eignet sich das Stadtmuseum München hervorragend. Es ist zentral gelegen, mitten in der Stadt, an einem der schönsten Plätze ganz Münchens. Außerdem hat es ein schönes Café im Haus, man kann am Sankt-Jakobs-Platz oder im Innenhof gemütlich und entrückt von dem ganzen Trubel sitzen.
Ein kleines Traditionskino befindet sich im Keller des Hauses, und auf mehrere Stockwerke verteilt gibt es verschiedene Ausstellungen.

Typisch München!

… ist eine Dauerausstellung. Gleich nach der Kasse sind schon im Vorraum drei Monitore installiert, die typische Münchner Filmszenen in Dauerschleife zeigen: aus Filmen wie „Die seltsamen Methoden des Franz Josef Wanninger“, „Derrick“, „Der Kommissar“, „Kir Royal“, „Münchner G’schichten“ und dem Münchner Tatort mit den Kommissaren Leitmeier und Batic aus der Gegenwart. Das ist sehr kurzweilig und witzig.

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