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Der unheiligen Ostergeballers zweiter Teil

DEMM-2024-Sonntag-HeaderNoch etwas müde und nackensteif, aber vorfreudig versammelt sich die Metal-Meute pünktlich um 14 Uhr am Ostersonntag, um sich den zweiten Tag des Dark Easter Metal Meetings zu Gemüte zu führen. Natürlich liegt es nur am Sahara-Staub, der sich wie ein Schleier über den Münchner Himmel gelegt hat, dass die ein oder andere Kehle ein bisschen zu trocken und heiser ist … Wie gut, dass es dagegen ein Mittel gibt. Prost!

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Damit ihr auch nach dem langen und intensiven Samstag nicht den Überblick verliert, kommt hier der zweite Teil unseres Festivalguides! Weiterlesen

Unsere neue Playlist für euch  mit Le Prochain Hiver, Amenra, Alcest, Myrkur, Sylvaine, Autrest, Hand Of Fate, Symphony of Sweden, Enforcer, Smokemaster, Blackbriar, To Kill Achilles, Staubkind, Elegant Weapons, Danko Jones, Future Palace, Omnigate, Plastic Mars und  Fat Chester. Viel Spaß beim Reinhören!

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Tius: WGT-Ansager Oliver Klein lässt es sich nicht nehmen, Soviet Soviet aus Pesaro (Italien) zu ihrem WGT-Debüt selbst anzukündigen. Das fantastische neue Album Endless wird so gut wie ganz gespielt. Ich bin überrascht, welchen brachialen Sound dieses Trio ohne Rhythmusgitarre zusammenkriegt: Der Bass wird einfach Peter-Hooke-mäßig gespielt und in den Vordergrund gemischt. Irgendwie passt Postpunk nicht ganz zu dem Batcave/Horrorpunk-Abend im Täubchenthal, wird aber sehr gut aufgenommen.
Doommetal im Schauspielhaus mit Hamferð? Was haben sich die Organisatoren dabei nur gedacht? Anscheinend nicht viel. Bratgitarren und Geklampfe wechseln sich mit klarem Gesang und Wortgekotze ab. Mal langweiliger, mal weniger langweilig, wäre im Tittendom besser aufgehoben.
Spiritual Front spielen ein akustisches Best-of-Programm. Im Hintergrund gibt‘s einen Fassbinder-Film zu sehen. Bei den Schlachthausszenen mussten viele Leute wegschauen …

Bildquelle: Metal Music Archives

Annwn bieten Songs aus dem (späten) Mittelalter, vor allem aus der sephardischen Phase. Manche Adaptionen wie „Quen a omagen“ oder „El Rey Nimrod“, mit dem das Konzert beginnt, kenne ich schon von Estampie oder Almara. Oft mit Harfe begleitet, aber immer gut gemacht, vor allem vor dem Hintergrund, wenn man so wie ich gerade vorher auf dem Moritzbastei-Mittelaltermarkt unterwegs war und unfreiwilligerweise dem unkoordinierten „Musizieren“ von „Wyrdamur“ lauschen „durfte“. „Vänner och fränder“ wird auch gespielt, kommt aber leider nicht ganz an die Versionen von Folk & Rackare oder Garmarna heran.
Im alten Landratsamt höre ich mir das Deutschlanddebüt von Nicole Sabouné an. Sehr abwechslungsreiche Songs von ihrem zweiten Album, das erst dieses Jahr außerhalb Schwedens veröffentlich wurde, eine schöne Stimme und über das Madonna-Cover „Frozen“ regt sich keiner künstlich auf. Weiterlesen

Norwegen und (zum Glück) kein Ende

thAus dem Land der Wikinger und der mächtigen Fjords kommen immer wieder spannende Formationen, die weniger dem Black Metal zuzuordnen sind. Das Projekt Sylvaine, gegründet von der Multiinstrumentalistin Sylvaine (einziges Mitglied), veröffentlichte 2014 das Debütalbum Silent chamber, noisy heart in Eigenregie. Der gespielte Sound blieb nicht lange unerhört, und so wurde die Dame prompt vom französischen Label Season of Mist unter Vertrag genommen. Konzerte als Opener für Alcest lagen nahe, da der gespielte Sound nahe an eben jenen liegt. 2016 erschien dann das zweite Album Wistful, das ich euch trotz des nicht mehr taufrischen Erscheinungsdatum näherbringen möchte. Weiterlesen