Beiträge

He’s a Wanker

Fuctifano42 Jahre sind Peter And The Test Tube Babies nun schon aktiv, und damit sind sie eine der letzten aktiven Bands aus der ersten Welle des Punk. Die beiden Gründungsmitglieder Sänger Peter Bywaters und Gitarrist Derek Greening alias Del Strangefish werden durch Bassist Nick Abnett und Sam Fuller am Schlagzeug ergänzt. Drei Jahre sind seit dem letzten Album That Shallot (Link zur Review) vergangen, und so freue ich mich auf ein neues Lebenszeichen abseits der alljährlichen Tournee in der Vorweihnachtszeit. Fuctifano heißt das neue Album, das im März erschienen ist. Weiterlesen

Harte Sprache, weicher Kern

dogs-in-treesHeute möchte ich noch einen Nachzügler präsentieren, denn manchmal passt es zeitlich einfach nicht, und dann bleibt schon mal etwas liegen, dem man sich trotzdem hätte widmen wollen.
Ob Hunde nun wirklich auf Bäume klettern, sei einmal dahingestellt. dogs in trees aus dem polinschen Gdynia können jedenfalls so einiges. Die Band besteht seit 2010 und hatte nach einigen EPs 2015 ihr erstes Studioalbum pióra mew veröffentlicht. Seit letztem Sommer ist auch ihr aktuelles Album echo erhältlich, das in einer Zusammenarbeit von Icy Cold Records und Alchera Visions erschienen ist. Sänger Paveł Goździewicz, der auch Gitarre und Synthesizer übernimmt, Arkusz Książczak am Bass und Schlagzeuger Tymek Lasota haben sich ganz den dunkleren Emotionen verschrieben, die atmosphärisch umgesetzt werden. Weiterlesen

Reise nach Rom

Die Band mit dem ungewöhnlichen Namen 3+Dead wurde erst 2017 von Gitarrist Roberto Ruggeri, der zusätzlich den Synthesizer bedient, und der Sängerin Elisa Pambianchi in Rom gegründet. Giuseppe Marino am Bass macht das Line-Up komplett. Die Band konnte bereits einige Live-Erfahrung sammeln und hat unter anderem schon mit undertheskin, Miro Sassolini (Ex-Diaframma) und Winter Severity Index gespielt. Mittlerweile haben sie ihr selbstbetiteltes Debüt 3+Dead in einer Co-Produktion zwischen Icy Cold Records und Swiss Dark Nights herausgebracht. Weiterlesen

Gefangen im Reich der Schatten

Und damit ist ausnahmsweise mal nicht die Erweiterung von World of Warcraft gemeint. Shadowlands stammen aus Portland, Oregon, und sind seit 2013 aktiv. Nach 001 und 002 ist vor kurzem das offizielle Debütalbum mit dem sinnigen Titel 003 bei Icy Cold Records erschienen. Die Band besteht aus Bassist Jesse Elizondo (Ex-The Minds), Drummer Casey Logan, auch bei Murderbait aktiv und Ehemann von Sängerin Amy Sabin (Ex-Phantom Lights), die zusätzlich das Keyboard bedient. Ihre Zwillingsschwester Angie Sabin ist als neue Gitarristin dabei, nachdem Jason Sartain nach vier Jahren die Band verlassen hat. Darüber hinaus ist im Vorfeld der Aufnahmen zu 003 ein enger Freund verstorben, was sich sicherlich musikalisch ausgewirkt hat. Weiterlesen

Wir brauchen einen Arzt!

Nachdem ich bei Demented Are Go leider verhindert war, eröffnen dafür The Brains aus dem kanadischen Montreal den sonst mittlerweile schon traditionellen Psychobilly-Start ins neue Jahr und beweisen, dass man auch ohne neues Album einfach mal auf Tour gehen kann. Bislang sieben Alben und eine EP in der Diskographie der seit 2002 aktiven Band liefern ohnehin genügend Material für eine gute Show. Das Vorprogramm bestreiten Troublemaker’s Riot, die mir bislang noch nicht vor die Bühne gelaufen sind, obwohl sie aus München stammen und bislang drei EPs rausgebracht haben. Lassen wir uns also überraschen, was der Abend so bringt.

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Alles andere als tot

Dead_DreamsDabei sind die Informationen im Netz zur französischen Band Dead eher rar, was aber auch daran liegen könnte, dass die gängige Suchmaschine bei dem Namen an ihre Grenzen stößt bzw. ca. 3.400.000.000 Ergebnisse liefert, und nun muss man die richtigen herausfiltern. Mit Dead von Mayhem hat sie z.B. nichts gemeinsam. Sie besteht aus Sänger Berne Evol, Brice Delourmel an der Gitarre und Bernard Marie, der den Drumcomputer und die Keyboards bedient. Nach den beiden EPs Transmissions (2012) und Verse (2014) sowie dem Debütalbum Voices (2016) haben Dead mit Dreams ihre dritte EP herausgebracht. Trotz des überaus Gothic-kompatiblen Bandnamens sind sie aber bislang unter meinem Radar hindurchgetaucht, aber das soll sich nun ändern. Weiterlesen

Nebel, Tanzfläche, schweben

a3871787772_10Bald ist wieder Katzenclub in München (02.11.2019), und auf dem Festival sind unter anderem Geometric Vision aus dem italienischen Neapel zu Gast, die ich euch vorstellen möchte. Sänger Ago Giordano hat sich zunächst solo im Darkwave ausprobiert, dann aber mit Gennaro Campanile, der den Bass bedient, und Gitarrist Roberto Amato Mitstreiter gefunden. Das Debütalbum Dream ist 2013 erschienen und zwei Jahre später folgte Virtual analog tears. Das aktuelle Album Fire! Fire! Fire! erschien bereits 2018 und soll nun endlich gewürdigt werden. Weiterlesen

Je t‘ aime – moi, je t’aime aussi

Vinyl-JTM_BPISinnigerweise aus Paris, der Stadt der Liebe, stammt die französische Band JE T’AIME, was ja bekanntermaßen übersetzt „ich liebe dich“ heißt. Die drei Mitglieder sind Dany Boy (Gesang und Synthies), Tall BastArd (Bass und Gitarre) und Crazy Z (Bass und Synthies), die fleißig am selbstbetitelten Debütalbum Je t’aime gearbeitet haben, seit die überaus positiven Reaktionen auf den zuerst veröffentlichten Song „The sound“ sie beflügelt haben. So wurde auch Manic Depression Records auf das Trio aufmerksam. Widmen wir uns also der Liebesbotschaft. Weiterlesen

Kalte Rhythmen

KT.epsBereits seit 1998 sind die im Großraum Paris beheimateten Nova Et Vetera im französischen Unterground aktiv und haben trotz der langen Zeit erst zwei Alben veröffentlicht (2013+2016). Die Band besteht aus Mr. Lamort (Gesang und Gitarre), Miss Lamort (Gesang und Percussion), Herrich Legrand (Bass und Gesang), Michael John Von Boost (Gitarre) und C-Real (Drums). Zum 20-jährgen Bestehen der Performance-Band macht sie sich selbst ein Geschenk in Form des dritten Albums Au-Delà, das jüngst bei Manic Depression Records erschienen ist. Weiterlesen

Cold and Death

Pictures-At-A-Damnation_CoverVon Night Train To Nowhere haben wir euch im Webzine bereits die überaus hörenswerte EP Dance of horns vorgestellt (Link zur Review). Xzvrey von The Last Oath nutzt sein Nebenprojekt Night Train To Nowhere als weitere Spielwiese, um sich musikalisch zu verwirklichen. Unterstützung erhält er dabei von Jean-Phillipp Torres (Vivid Atmosphere, Dark Line Spectrum) am Keyboard und im Mixing der Tracks. Nun gibt es ein neues Lebenszeichen mit der EP Pictures at a damnation, die ich mir natürlich nicht entgehen lassen möchte. Das Konzept der Songs dreht sich um einen ideenlosen Maler, der für Inspirationen einen Pakt mit einem Dämon schließt. Weiterlesen