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Alfred Hilsberg – Ein Leben für den Untergrund

Meueler_CZickZack-Prinzip_Hilsberg_168363So lautet der Untertitel und hat damit das wichtigste zum Inhalt des Buches bereits zusammengefasst. Alfred Hilsberg, ein Name und fast schon ein Mythos, um den sich zahllose Geschichten und Legenden ranken, und ohne den die Entwicklung des Punk und des musikalischen Untergrunds generell in Deutschland auf jeden Fall deutlich anders verlaufen wäre. Als Person und mit seinem Independent-Label ZickZack übt er einen großen Einfluss aus, was auch kontrovers diskutiert wird. Einstürzende Neubauten, Die Krupps, Henry Rollins, Blumfeld, Rummelsnuff … um nur einige große Namen zu nennen, die er entdeckt und veröffentlicht. Eigentlich sollte Christof Meueler Co-Autor in der Autobiographie sein, doch Hilsberg musste sich aus gesundheitlichen Gründen aus dem Projekt zurückziehen. Weiterlesen

Mehr als nur drei Akkorde

Berlin-Punk-PVCWelche war die erste deutsche Punk Band? Darüber gehen die Meinungen auseinander, und hundertprozentig nachvollziehen kann man das wohl auch nicht mehr. Fest steht allerdings, dass die 1977 gegründeten PVC ganz vorne mit dabei sind, in Berlin sind sie definitiv die erste.
Das Cover des Buches Berlin, Punk, PVC ziert das berühmte Bandfoto von 1977, PVC an der Berliner Mauer, symptomatisch für die damalige Zeit, aber auch symptomatisch für PVC und deren Hymne „Wall City Rock“. Die Oberfläche fühlt sich rau an, eine originelle Analogie zum Mauerbeton. Auch die einzelnen Buchseiten sind oben und unten angegraut und wirken so etwas schmuddelig, passend zum Thema Punk und Berlin. Weitere Fotos gibt es im Innenteil an passenden Stellen eingestreut. Inhaltlich beginnt das Buch mit einem Vorwort von Bela B. von Die Ärzte, der keinen Hehl aus seinem Respekt vor PVC und Gerrit Meijer macht. Weiterlesen