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In Ulm und um Ulm herum

u1Und wieder einmal „Urlaub dahoam“. Keine Lust auf Chaos am Flughafen, zurückgebliebene Koffer und unklimatisierte Hotelzimmer bei über 40 Grad. Lieber mehrere kleine Spritztouren, und außerdem will das 9-Euro-Ticket doch genutzt werden!
Die Bahn bringt uns nach Ulm. Ulm ist eine Universitätsstadt in Baden-Württemberg, seit 1810 getrennt von seinem ehemaligen Gebiet rechts der Donau, das bei Bayern blieb, und auf dem sich die Stadt Neu-Ulm entwickelte. Zwei Städte, zwei Länder, getrennt durch eine Brücke, man bemerkt als Nicht-Ulmer gar nicht, wo man sich gerade befindet. Um die Mittagszeit kommen wir in Ulm an. Weiterlesen

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Am 08.07.2017 rockt die Ulmer Ratiopharm Arena. Unter dem Titel „Eisbrecher & Friends – Volle Kraft voraus“ kommt eine der derzeit erfolgreichsten deutschsprachigen Bands, Eisbrecher, nach Ulm, um erstmals in ihrer Karriere ein eigenes Festival zu veranstalten. Gemeinsam mit Eisbrecher werden dabei etliche Bands auf der Bühne stehen, die die Münchner bereits auf Tour begleitet haben, darunter die US-Amerikaner Combichrist, die Hamburger Lord of the Lost, Unzucht, Welle:Erdball und And then she came. Weiterlesen

Bibliothekssaal Kloster Wiblingen

Meisterwerk des Rokoko

Fünf Kilometer von Ulm entfernt liegt das ehemalige Benedektinerkloster Wiblingen. Im Mittelpunkt steht die Klosterkirche St. Martin, die heute eine der beliebtesten Wallfahrtskirchen ist. Der helle Kirchenraum entstand als letzter Abschnitt des Bauvorhabens und zeigt die Vorzüge des Barocks und Frühklassizismus auf. Helle Farben, Ornamente in Gold und beeindruckende Deckenbilder. Seit 2006 beherbergt das Kloster im Konventbau ein Museum. Es führt den Besucher in die Welt der barocken Herrschaften. Im Mittelpunkt steht der spannungsreiche Gegensatz zwischen den mönchischen Idealen und der sich seit dem Mittelalter herausbildenden und im Barock einen Höhepunkt erlebenden weltlichen Herrschaft der Abtei.

Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der Bibliothekssaal.
Zwischen 1740 und 1750 entstand dieser wundervoll ausgestattete Raum unter Abt Meinrad. Der Saal erstreckt sich über zwei Geschosse und nimmt mit 23 Meter Länge und 11,5 Meter Tiefe den Nordflügel des Klosters komplett ein. Die schwingenden Formen der Balustraden, der reiche Figurenschmuck, das schicke Deckenfresko und die großen Fenster versetzen den Anwesenden zurück in eine Zeit, die von Prunk beherrscht wurde.
Das Deckenfresko schuf Maler Franz Martin Kuen 1744. Im Mittelpunkt des Gemäldes steht eine von Engeln umgebene Frauengestalt: die göttliche Weisheit, die über allem herrscht. Weiterlesen