Beiträge

Unsere neue Playlist#16 mit unseren Highlights 2023 – viel Spaß beim Reinhören!

1_playlist23

Weiterlesen

Zurück zu alten Stärken

VNV Nation muss man eigentlich nicht mehr groß vorstellen. Seit über drei Jahrzehnten füllt der aus Dublin stammende Ronan Harris die Tanzflächen überall auf der Welt. Sein elektronisches Musikprojekt entwickelt er mittlerweile in Hamburg, und seit einiger Zeit hat er auch den Part als Songwriter und Produzent übernommen. Die Liveshows sind bekannt für ihre Energie und positiven Emotionen und ziehen eine treue Fangemeinde an. Das letzte Album liegt bereits fünf Jahre zurück, Ende April 2023 erschien Electric sun. Weiterlesen

Eine neue Playlist für euch – viel Spaß beim Reinhören!

playlist_07

Weiterlesen

Den Künstler hinter VNV Nation muss man in unseren Kreisen wohl nicht mehr vorstellen, Ronan Harris begleitet uns seit vielen Jahren.
VNV begnügt sich nicht damit, in irgendein Subgenre zu passen, sondern verbindet poetische, zum Nachdenken anregende Texte mit einem Sound, der von hymnischem Indie-Electronic über Underground-Dance-Beats bis hin zu gefühlvollen symphonischen Balladen und darüber hinaus reicht.
Die Liveshows sind legendär wegen ihrer Energie und positiven Emotionen und ziehen eine treue Fangemeinde aus dem gesamten musikalischen Spektrum zu ausverkauften Touren und Headliner-Auftritten auf Festivals in Europa und Amerika an. Weiterlesen

Am 12. September 2020 findet das vierte Volle Kraft Voraus Festival in der Ratiopharm Arena in Neu-Ulm statt.
Neben den Gastgebern Eisbrecher sind VNV Nation, Lord of the Lost, Unzucht, Maerzfeld und Null Positiv bestätigt!

Instagram-VKV2020_1080x1080px[3]

Weiterlesen

„Give me peace or give me war“

VNV Nation steht seit über 25 Jahren für elektronische Beats, die in die Füße gehen, und so manche große Hymne („Beloved“, „Joy“). Die letzten beiden Alben sind an mir ungehört vorbeigegangen, vieles war mir nach Automatic zu eintönig. Allerdings ließ mich das erste Video zum zehnten Album, Noire (Vö. 12. Oktober), aufhören. „When is the future“ (YouTube) ist ein verführerisches, schwarzes Appetithäppchen, das mich sehr an frühere VNV Songs erinnerte, zu denen ich oftmals in verschiedenen Clubs tanzen konnte. Aber wie schaut es mit den restlichen Titeln auf Noire aus? Weiterlesen

VNV Nation NoireVNV Nation haben große Neuigkeiten für ihre Fans: Noire, das mit Spannung erwartete zehnte Studioalbum, wird am 12. Oktober auf Anachron Sounds (Europa) und Metropolis Records (Nordamerika) veröffentlicht. Gleichzeitig startet die VNV Nation Europa und Nord-Amerika Tournee. Mastermind Ronan Harris beschreibt Noire als eine „dunkle und intensive Energie, die sich nicht zurückhält“. Weiterlesen

Schwedische Zustände

Samstag früh heißt es Abschied nehmen von Frankfurt und von Kati, mit dem Zug geht es weiter nach Oberhausen. Schon unterwegs enthüllt der Blick aus dem Fenster, dass nicht nur der Schneefall dichter, sondern auch der Wind stärker wird, je weiter ich nach Nordwesten komme. Als ich am Bahnhof Oberhausen aus der S-Bahn steige, muss ich feststellen, dass so ein norwegischer Winter einen offensichtlich nur sehr unzureichend auf das deutsche Frühlingswetter vorbereitet, mich jedenfalls friert es ganz erbärmlich, als ich mich im Schneegestöber auf die Suche nach meinem Hotel mache. Zum Glück ist es nicht sehr weit, dafür ist aber bei meiner Ankunft mein Zimmer noch nicht fertig – das, und ein gewisser innerer Widerstand, das warme Gebäude zu verlassen, führt dazu, dass ich diesmal nicht pünktlich bei Einlassbeginn vor Ort bin.
Eigentlich bin ich schon froh, dass ich es überhaupt schaffe, auf Anhieb die Turbinenhalle zu finden. Drinnen ist es schon ordentlich voll, ohne dass es deshalb irgendwie warm wäre. Der erste Rundgang durch die diversen Räume verschafft einen gewissen Überblick und die Erkenntnis, dass der eine Getränkestand, der nur Bares und nicht die Festivalbons nimmt, wohl gerade das Geschäft des Jahres macht – hier gibt es nämlich dampfend heißen Met zu kaufen. Weiterlesen

IMG_9745Mein Amphi-Samstag beginnt etwas später als geplant, die wunderbaren Empathy Test und die abkühlenden Eisfabrik hätte ich gern gesehen. Oder ein bisschen Postpunk mit den Lokalmatadoren Holygram im Theater? So richtig fit bin ich allerdings erst nach dem Mittagessen und starte den Tag gleich auf der Orbit Stage, also der MS RheinEnergie, die heute wie angekündigt wieder am anderen Rheinufer liegt, aber diesmal nicht an der Hohenzollern- sondern an der Deutzer Brücke. Das ist von meinem Hotel aus sogar sehr recht komfortabel, am nahe gelegenen Heumarkt hat man eine Fülle an Essensmöglichkeiten, weshalb ich dann gestärkt um drei auf dem Schiff zu Aeon Sable aufschlage. Letzten Herbst habe ich die Band, die Gothrock der alten Sisters– und Fields-Schule wiederaufleben lässt, bereits in Deutzen auf dem NCN gesehen, da haben sie mir gut gefallen, trotz prallem Tageslicht. Heute stimmen die Lichtverhältnisse, es ist schön düster und bandeigene Strahler sorgen für großartige Lichteffekte auf der Bühne. Sänger Nino und seine Kollegen geben alles, es ist wirklich schaurig-gothisch – mir aber fast einen Tick zu betont schwer und schleppend. Ein bisschen zäh kommt es mir zeitweise vor, vielleicht bin ich aber auch nur sehr ungeduldig, weil danach Henric de la Cour auf dem Plan steht … Songs wie „Hypaerion“, „Elysion“, „Dancefloor satellite“ oder „Praying mantis“ sind definitiv Perlen des gothischen Düsterrocks, und die Band erntet den verdienten Applaus.  Weiterlesen

Tius: WGT-Ansager Oliver Klein lässt es sich nicht nehmen, Soviet Soviet aus Pesaro (Italien) zu ihrem WGT-Debüt selbst anzukündigen. Das fantastische neue Album Endless wird so gut wie ganz gespielt. Ich bin überrascht, welchen brachialen Sound dieses Trio ohne Rhythmusgitarre zusammenkriegt: Der Bass wird einfach Peter-Hooke-mäßig gespielt und in den Vordergrund gemischt. Irgendwie passt Postpunk nicht ganz zu dem Batcave/Horrorpunk-Abend im Täubchenthal, wird aber sehr gut aufgenommen.
Doommetal im Schauspielhaus mit Hamferð? Was haben sich die Organisatoren dabei nur gedacht? Anscheinend nicht viel. Bratgitarren und Geklampfe wechseln sich mit klarem Gesang und Wortgekotze ab. Mal langweiliger, mal weniger langweilig, wäre im Tittendom besser aufgehoben.
Spiritual Front spielen ein akustisches Best-of-Programm. Im Hintergrund gibt‘s einen Fassbinder-Film zu sehen. Bei den Schlachthausszenen mussten viele Leute wegschauen …

Bildquelle: Metal Music Archives

Annwn bieten Songs aus dem (späten) Mittelalter, vor allem aus der sephardischen Phase. Manche Adaptionen wie „Quen a omagen“ oder „El Rey Nimrod“, mit dem das Konzert beginnt, kenne ich schon von Estampie oder Almara. Oft mit Harfe begleitet, aber immer gut gemacht, vor allem vor dem Hintergrund, wenn man so wie ich gerade vorher auf dem Moritzbastei-Mittelaltermarkt unterwegs war und unfreiwilligerweise dem unkoordinierten „Musizieren“ von „Wyrdamur“ lauschen „durfte“. „Vänner och fränder“ wird auch gespielt, kommt aber leider nicht ganz an die Versionen von Folk & Rackare oder Garmarna heran.
Im alten Landratsamt höre ich mir das Deutschlanddebüt von Nicole Sabouné an. Sehr abwechslungsreiche Songs von ihrem zweiten Album, das erst dieses Jahr außerhalb Schwedens veröffentlich wurde, eine schöne Stimme und über das Madonna-Cover „Frozen“ regt sich keiner künstlich auf. Weiterlesen