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Hello my darkness!

Nachdem der letzte Katzenclub wegen Sturzbachregen verschoben werden musste (neuer Termin: 26.9.20, mit Adam Usi auf der Bühne), ist es heute Abend endlich wieder soweit. Eine der derzeit möglichen kleinen Fluchten aus dem Alltag ist der Soundgarden mit Biergarten im lauen Spätsommerlüftchen, bei bester Beschallung durch die Pagan DJs mit Freunden. Young & Cold Records sind mit einem Merch-Stand vertreten und haben auch gleich zwei ihrer formidablen Acts mitgebracht: DIAF und Elvis de Sade. Düster-leidenschaftliche Musik aus Niederbayern, die sich einer Kategorisierung erfolgreich entzieht sowie von Eurodance beeinflusster Postpunk und Darkwave – wenn das nicht spannend klingt! Zumal DIAF aus Niederbayern heute sein Live-Debüt feiert, was man per se schon mal unterstützen sollte. Tickets sind wie immer kostenlos, dafür aber auch begrenzt, frühes Erscheinen lohnt sich also, und die Zeit bis zu den Konzerten kann man ja hervorragend mit Freund*innen im Soundgarden verquatschen. Weiterlesen

Blutrünstiger und dennoch lustiger Horror

DraculaEs gibt was Neues an der Dracula-Front! Drei spielfilmlange Teile erzählen über den Herrn der Finsternis. Es beginnt ziemlich stilecht wie damals bei Bram Stoker in der Romanvorlage. Im tiefsten, unheimlichen Hinterland Rumäniens macht sich ein junger Mann in einer Kutsche auf zum Grafen. Es ist der junge Anwalt Jonathan Harker, der Unterschriften einholen muss und somit auf dem Weg ins Unglück ist, sprich unterwegs zur Villa Draculas. Er wird aber deutlich davor schon im Schnee ausgesetzt, der Herr Graf würde ihn schon aufsammeln, der Kutscher will ihn nicht bis vor die Tür bringen. In der Burg herrscht tatsächlich eine düstere Stimmung wie in den vielen alten Filmen, die es seit den 1920er Jahren gibt, oder wie in Tanz der Vampire, dem berühmten Film von Roman Polanski. Der steinalte, seltsame Graf und der blutjunge Mann treffen aufeinander. Der Aufenthalt, so macht es Graf Dracula gleich zu Anfang deutlich, wird erheblich länger dauern, als der junge Herr es geplant hat. Den ganzen Tag ist dieser nun auf sich alleine gestellt, da keinerlei Menschen im Schloss sind und auch der Graf erst abends zum Essen erscheint. Bald schon hört er Stimmen, Hilferufe, er irrt in den Katakomben des Schlosses umher.

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