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Brennende Kirchen sind so trve – alles nur Klischee?

Die Anfänge der Black Metal-Szene in Norwegen sorgten hauptsächlich durch ein bestimmtes Hobby ihrer Anhänger für Aufsehen: Das Abfackeln von Stabkirchen. Auch Varg Vikernes wurde für derartige Vergehen rechtskräftig verurteilt. Bis 1996 gab es mindestens 50 versuchte und tatsächliche Brandstiftungen an historisch wertvollen Stabkirchen, einige gingen durch die Feuer unwiederbringlich verloren. Da stellt sich natürlich die Frage: Was hat das eigentlich mit Metal zu tun?

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Gruseln mit den Wikingern

Dass Halloween ursprünglich eine keltische Feierlichkeit ist, das ist wohl mittlerweile gemeinhin bekannt. Aber haben unsere irischen (und amerikanischen) Freunde damit nun auch ein Grusel-Monopol? Weit gefehlt! Die wahrlichen Meister der Gruselwesen waren nämlich die guten alten Wikinger. Wer sich rechtzeitig zu Halloween in altnordische Literatur vertieft, dem sind einige schlaflose Nächte garantiert.

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Die alten Götter und die neue Zeit

 

arstidir-lifsins-coverDie isländisch-deutsche Band (nicht zu verwechseln mit der Indiefolkband Árstiðir aus Island!) verzaubert bereits seit 2008 die internationale Metalwelt mit ihrer ganz eigenen Interpretation der altnordischen Saga- und Götterwelt. Natürlich haben die alten Isländer sicher keinen Black Metal gespielt, aber wenn die Band auf ihren Alben Sagastellen rezitiert, kann man sich schon in die Zeit der isländischen Besiedlung und Unabhängigkeit (ca. 860 bis 1262, die meisten der bekannten (Isländer-)Sagas spielen etwa zwischen 930 und 1030, der sogenannten Sagazeit) zurückversetzt fühlen, in die Zeit der Langhäuser, die Lagerfeuer in der Hausmitte, die Entdeckungsfahrten nach Westen, Osten und Süden, die Raubzüge und allgemein dessen, was wir heute über die Wikingerzeit wissen – die Wikingfahrten nach Westen hatten ihren Ursprung ja auf Island und teilweise auch in Norwegen. Weiterlesen

Wikinger – das waren doch die mit den gehörnten Helmen?

Ein kleines Experiment: Der gediegene Leser möge sich bitte einen typischen Wikinger vorstellen. Und nun würde ich wetten, dass mindestens 50 % der Leser sich dabei einen Kerl wie einen Baum, mit Zöpfchen und wirrem Bart ausgemalt haben – und auf dem Kopf thront ein mächtiger Helm, geziert von zwei Kuhhörnern, wahlweise auch der Kopfschmuck eines Ziegenbocks. Der Fantasie sind da ja bekanntlich keine Grenzen gesetzt. Und leider liegen damit 50 % meiner werten Leser komplett daneben. Aber warum?

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Die letzte echte Wikinger-Saga

Auf Die Abenteuer des Röde Orm von Frans G. Bengtsson bin ich nur zufällig gestoßen, als ich eigentlich Fachliteratur über die Wikinger gesucht habe. Anfangs war ich eher skeptisch, die Idee klang zu verrückt: Ein Schwede, der Anfang des 20. Jahrhunderts eine richtige Wikinger-Saga schreibt? Aber gelesen habe ich es dann doch, und es keine Sekunde bereut.

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… warum harte Männer die Haare schön haben sollten

Es ist ein altbekanntes Bild auf diversen Metal-Festivals: Richtig harte Kerle mit wuchernden Bärten schwingen beim Headbangen ihr langes, möglichst zottiges Haar. Wenn man sie fragt, wer das Vorbild für die Haartracht ist, kommt hin und wieder als Antwort: „Das hatten schon die Wikinger so!“

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Sleipnir – oder wie ein Pferd zu acht Beinen kommt

Ein beliebtes Motiv in diversen Metal-Genres ist Sleipnir, das Pferd Odins. Manowar haben einen Song nach ihm benannt, und mit Flight of Sleipnir heißt gleich eine ganze Band nach ihm. Auch im rechten Spektrum muss das Tier immer wieder als Namensgeber oder sogar Symbol für Albumcover herhalten, auf die ich hier natürlich nicht näher eingehen möchte. Aber warum eigentlich, was kann an einem Pferd schon so Besonderes sein?

Nun ja, da gibt es bei Sleipnir einiges: Einerseits gilt er in der Edda als bestes und schnellstes Pferd der Welt, andererseits hat er mit Odin natürlich auch einen berühmten Reiter. Seine acht Beine ermöglichen ihm, die Unterwelt zu betreten.

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Thor – voll der krasse Hammertyp, oder was?

Denkt man an Thor, denkt man automatisch (wohl auch beeinflusst von gewissen rezenten Comic-Verfilmungen) an einen hünenhaften blonden Kerl mit Sixpack, der seinen Hammer schwingt und wahrlich heldenhaft ist – der Inbegriff eines Wikingergottes eben. Dementsprechend darf der Gute auch so manches Albumcover zieren, und unzählige Hymnen des Metal werden ihm gewidmet.

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Christmas Viking Ship

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