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„Irgendwann is da Friedhof auch dei Adress“

christoph-theussl-endlichIn der taz war zu lesen, dass Christoph Theußl mit seinem ersten Konzeptalbum Endlich „Begräbnislieder zum Mitsingen“ herausgebracht hat. Dem kann ich nur zustimmen. Das Sterbensszenario wird einem nicht in die Gehörgänge gegrowled, aber Gitarre und Gesang sind auch wirkungsvolle Stilmittel.

Anfangs kommt „I bin tot“ schleppend daher, aber das ist ja auch kein Wunder, wenn dem Verstorbenen erst einmal klar werden muss, dass er wirklich tot ist. Und was passiert mit seinen Hinterlassenschaften? Ludwig Hirsch hätte sicherlich auch Freude an diesem Lied. „Steabm, tot und hienig sein“ verschafft uns einen Einblick in die aufkeimende Zugehörigkeit zweier Menschen, und wie das denn nun so weitergehen wird. Hier muss ich an Willy Astor denken, der nicht nur Kabarettist ist sondern auch mit The Sound of Islands sein Gitarrenspiel wirkungsvoll zur Geltung bringt – Theußl macht‘s genauso. Weiterlesen