The Bay strikes back!

San Francisco Bay Area – das heißt Napa Valley, Stanford University, die Golden Gate Bridge, Silicon Valley und das Muir Woods National Monument mit den berühmten Mammutbäumen. Metal-Fans bekommen aber aus anderen Gründen leuchtende Augen, wenn sie „Bay Area“ hören: Diese Gegend im Norden von Kalifornien ist nämlich auch die Geburtsstätte des (amerikanischen) Thrash Metals. Drei namhafte Vertreter – Testament aus Oakland, Exodus aus San Francisco und Death Angel aus Concord – sind seit dreißig Jahren befreundet, und erst jetzt konnte eine gemeinsame Tour in dieser Konstellation möglich gemacht werden. Ein historisches Ereignis also, und auch wenn gerade Testament und Death Angel regelmäßig und verlässlich über den Teich kommen (zuletzt gemeinsam mit Annihilator im November 2017, und das war schon extrem großartig) und bei uns vorbeischauen, ist diese Kombination aus drei Legenden des Thrash Metals doch ziemlich einzigartig. Kein Wunder, dass die Shows der Tour nach und nach alle ausverkauft sind, und wieso sollte das in München anders sein? Es wird also kuschlig im Backstage Werk – mal schaun, ob noch Platz fürs Haareschütteln sein wird! Weiterlesen


Mit deutlichen Worten und einer Herzensangelegenheit melden sich Fuchsteufelswild zu Beginn des neuen Jahrzehnts zurück: „Wir schauen nicht länger weg. Wir stehen auf, wir sagen NEIN!“

Mit ihrem neuen Musikvideo „Wenn weiße Rosen blühen“ positioniert sich die aufstrebende Regensburger Folk-Rock-Band unmissverständlich zum aktuellen gesellschaftlichen Geschehen. In Zeiten unsicherer Grenzen des Sagbaren und dem allgegenwärtigen Gefühl von Machtlosigkeit des Einzelnen liefern die jungen Musiker einen Orientierungspunkt „für Moral und Menschlichkeit“. Mit ihrer Singleauskopplung sprechen sie allen verunsicherten Verfechtern der humanistischen Werte Mut zu, ihrer Zivilcourage nachzukommen und die teils eingerissenen Grenzen wieder deutlich zu ziehen – sei es in der Familie, im Beruf, unter Freunden oder im realen und virtuellen Alltag. Weiterlesen


Mit einer sehr cluborientierten Neuauflage ihres Songs „Tanzmusik“ (Vö. 03.03.2020) starten Massiv in Mensch ins neue Jahr. Remixt wurde die Nummer von keinem Geringeren als Sven Wolff (Patenbrigade: Wolff). Herausgekommen ist eine Mischung aus EBM, Electro und Trance, die sicherlich den Einzug in die Playlists der DJs finden wird.

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Wenn nur wenige Stunden deine Zukunft verändern

Milo (Elyas M’Barek) und Renzo (Frederick Lau) arbeiten nachts, sie sind Barkeeper. Oft genug wacht Milo morgens neben einer Frau auf, deren Namen er nicht weiß. Aber eines Tages macht es „Boom“, und er weiß, so kann es nicht weitergehen, so soll es nicht weitergehen, er will ein normales Leben führen, eine Frau haben, Kinder, Familie, Fahrradtouren unternehmen! Leider wohnt er mit dem größten Chaoten und Pechvogel Berlins zusammen, mit Renzo!

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In This Moment – “The In-Between”

Mit „The In-Between“ präsentieren In This Moment den ersten Song ihres neuen Album Mother, das am 27. März 2020 veröffentlicht wird. Der 7. Longplayer der Band enthält insgesamt 14 Songs. Für zwei Songs holen In This Moment Lzzy Hale, Taylor Momsen und Joe Cotella mit ins Boot. Wie Mother klingen wird, gibt es hier zu hören – gut gemacht!

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Wave française

Im Netz macht sich die junge Band Order 89 aus Paris eher rar, viele Informationen liefert ihre Instagram-Seite auch nicht, wenn man von den äußerst gelungenen Fotos einmal absieht. Sie haben aber bereits einige Live-Erfahrungen gesammelt, und sich somit an ihr Debüt Bleu acier gewagt, das letztes Jahr im Herbst erschienen ist. Order 89, das sind Bassist und Sänger Jordi, Flavien, der den Drum Computer und die Synthies programmiert, und Gitarrist Elliot. Mein Französisch ist leider sehr eingerostet, aber inhaltlich setzen sie sich wohl mit den dunklen Seiten der Liebe und dem Tod auseinander. Weiterlesen

Eiszeit, die fünfte

Bereits seit einer halben Eiszeitdekade beschert uns das frostige Hamburger Trio nun schon erfrischenden Sound und auch das neue und bereits fünfte Studioalbum bleibt dem Eisfabrik-Charakter augenscheinlich weiterhin treu. Das neue Album Kryothermalmusik aus der Eisfabrik ist, Gerüchten zu Folge, durch einen folgenschweren Betriebsunfall in der Eisfabrik entstanden. Nach Meldung eines besonders flauschigen Mitarbeiters kam es wohl am 22.11.2019 zu einem heftigen Rotationsausfall in der Eisfabrik, der etwas kauzige und optisch durchaus etwas auffällige Mitarbeiter beschreibt weiter: „Nach diesem Vorfall programmierten sich die Maschinen neu, Eiskristalle begannen zu glühen und die Regenbogenkinder ließen es schneien.“ Weiterlesen

Gefangen im Reich der Schatten

Und damit ist ausnahmsweise mal nicht die Erweiterung von World of Warcraft gemeint. Shadowlands stammen aus Portland, Oregon, und sind seit 2013 aktiv. Nach 001 und 002 ist vor kurzem das offizielle Debütalbum mit dem sinnigen Titel 003 bei Icy Cold Records erschienen. Die Band besteht aus Bassist Jesse Elizondo (Ex-The Minds), Drummer Casey Logan, auch bei Murderbait aktiv und Ehemann von Sängerin Amy Sabin (Ex-Phantom Lights), die zusätzlich das Keyboard bedient. Ihre Zwillingsschwester Angie Sabin ist als neue Gitarristin dabei, nachdem Jason Sartain nach vier Jahren die Band verlassen hat. Darüber hinaus ist im Vorfeld der Aufnahmen zu 003 ein enger Freund verstorben, was sich sicherlich musikalisch ausgewirkt hat. Weiterlesen

Wenigstens in Jotunheim herrscht Winter

Ein Metal-Highlight jagt in diesem Februar das nächste, viele finden in den großen Locations wie Tonhalle oder sogar Olympiahalle statt. Mir hingegen ist nach ordentlichem finnischen Pagan Metal, der so wütend und finster wie die Eisriesen daherkommt und für Fans ein metallisches Walhalla darstellt. Meine Lieblinge Moonsorrow bitten zu einem Konzert außerhalb jeder Tour in die Backstage Halle, das letzte Album Jumalten aika ist auch schon von 2016 – so langsam wäre neues Material sehr schön, aber so deutet alles auf einen fetten Abend durch die Bandgeschichte hin, und das hat man ja nun auch nicht jeden Tag. Mit Groza hat man (nur) einen spannenden Opener organisiert, und ein Zwei-Band-Konzert ist eine wohltuende Abwechslung zu den sonstigen Marathonabenden. Also, Kamera geschultert und ab in die Backstage Halle. Weiterlesen


Hätten die Wikinger Stromgitarren gehabt, wäre vermutlich diese Form des Metals dabei herausgekommen: Mit leidenschaftlichen Metal-Gitarren und gekonntem, progressivem Schlagzeug formen die Verwandlungskünstler von Corvus Corax ihren Stil in eine gelungene Symbiose von traditionellem Instrumentarium und Heavy Metal – und schaffen eine einzigartige Verbindung zwischen Althergebrachtem und schillernd Modernem. Mit ihrem neuen Projekt Era Metallum bringen sie die Epik von Corvus Corax mit der Wucht des Metals zusammen und kreieren so ein neues, einzigartiges Musikerlebnis. Weiterlesen