Cool. Lässig. Überraschend. Nena singt den Titelsong des neuen Schiller-Albums: „Sie ist eine wunderbare Traumwelten-Bürgerin. Wenn der Tag erwacht, ist ihre Stimme genau die richtige für die Morgenstund“, sagt der Soundvisionär Christopher von Deylen, der im März sein neues, hochkarätig besetztes Album herausbringt. Voller Sehnsucht küsst Nena darauf den Morgen wach.
„Morgenstund“ mit Nena – pure Poesie, getragen von Schillers hypnotischem Rhythmus und hymnischer Melodie, die so herrlich eingängig ist, dass sie einen nicht mehr loslässt. Mitsingen, tanzen, von der Sonne trinken und tief im Moment versinken möchte man mit ihr. Deutschlands Elektronik-Künstler Nr. 1 beweist mit diesem Song, wie viel Seele im Schillerschen Elektronik-Universum steckt. Christopher von Deylen – ein Elektronik-Rebell und Romantiker, der Nena die Freiheit schenkt, in der sie sich traumwandlerisch und lässig bewegt.
Das Leben ist eine Reise
Ein Mann ist im Zug eingeschlafen. Als er aufwacht, lehnt ein fremdes Mädchen schlafend an seiner Schulter. Jara ist ohne Geld, ohne Papiere, versteht viel, sagt wenig. Der Mann, ein erfolgreicher Motivationscoach, lebt sein eigenes, selbstbestimmtes Leben, doch jetzt sieht er in seinem fortgeschrittenen Alter die Möglichkeit ein Mädchen zu retten. Er kann ihr in München ein Zuhause geben und sie ihm vielleicht einen Sinn für sein Weiterleben. Weiterlesen
Ein König im Untergrund
König Ludwig II., unseren Kini, den „Märchenkönig“, kennt weltweit fast jeder. Sein Großvater Ludwig I. ist außerhalb Bayerns dagegen weit weniger prominent – zu unrecht. Hat er in München doch an fast jeder Ecke seine Spuren hinterlassen. Geboren 1786 in Straßbourg, gestorben 1868 in Nizza, war er König von Bayern von 1825 bis 1848. Er war Zeit seines Lebens nicht der Schönste, hatte aber eine schöne Frau bekommen und mit ihr neun Kinder. Zusätzlich hatte er noch das eine oder andere Gspusi. Eines davon, eine schöne Dame namens Lola Montez, wurde ihm sogar zum Verhängnis.
Diese Woche reisen wir gedanklich in den kühlen Norden, genauer gesagt nach Norwegen. Wir wollen euch Antipole vorstellen. Es ist ein Ein-Mann-Projekt und Karl lässt sich von Coldwave, Electronic, Melodic-hypnotic Post-Punk inspirieren. Gespannt? Dann viel Spaß beim Lesen.
Deutsche Musik kommt an in Russland – von Rammstein bis zur Klassik! Und so verwundert es nicht, dass sich gerade die Letzte Instanz in Russland eine begeisterte Fanbase erarbeiten konnte. In 20 Jahren Bandgeschichte formten sie einen unverwechselbaren Stil, der moderne Rockmusik mit Instrumenten und Motiven der Klassik vermischt. Damit erstürmten sie regelmäßig mit jeder Albumveröffentlichung die vorderen Ränge der deutschen Albumcharts. Weiterlesen
Mr. Irish Bastard setzen ihre Tournee zum 2018 veröffentlichten Album The desire for revenge fort.
Als Mr. Irish Bastard 2006 antraten, die Welt mit schnell getakteten und hochprozentigen Hymnen zu erschüttern, waren die Bühnen so klein, dass die Hälfte der musikalischen Überzeugungstäter hinten runterfiel. Heute, drei Studioalben und gute 700 Konzerte später, die sie unter anderem bis nach China, Japan und auf Festivalbühnen neben The Pogues, Flogging Molly, Dropkick Murphys und The Levellers führten, ist die Truppe längst eine international gefeierte Folk-Punk-Instanz geworden. Weiterlesen
Tanz Hexe Tod
Der Schweizer Musiker Beat Zeller hat bereits 1986 die Psychobilly-Garage-Blues-Trash-Punk-Band The Monsters gegründet und ist darüber hinaus sowohl als Wrestler als auch als Prediger durch die Welt gezogen. In seinen One-Man-Shows spielt er Primitive Rock ’n‘ Roll oder Blues Trash. Außerdem ist er der Kopf hinter dem Indie-Label Voodoo Rhythm Records, das für seine hochwertigen Veröffentlichungen im weiten Feld des Bereichs Rock ’n‘ Roll und Artverwandtem weltweit geschätzt wird.
Die Mexikanerin Izobel Garcia hat in zahllosen kurzlebigen Garage-Punk-Bands in Los Angeles gespielt, seit sie sechzehn ist. Ihre musikalischen Wurzeln liegen im Punk, im Blues, und der mexikanischen Ranchera Music, mit der Band Manos del Chango hat sie einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht.
Kennengelernt haben die beiden sich bei einer Garage Punk Show in Los Angeles und vom Fleck weg ihr gemeinsames Projekt gestartet. Am Schlagzeug sitzen beide, während der Reverend zusätzlich noch Gitarre spielt, bedient Garcia Orgel oder Synthesizer. Eingespielt wurde das Album baile bruja muerto abwechselnd in Italien, der Schweiz und L.A. Weiterlesen
Kvelertak-Schlagzeuger Kjetil Gjermundrød gründete mit seinem Jugendfreund Andreas Espolin Johnson und seinen beiden Brüdern Inge und Espen eine neue Band namens Tempel. Ihr selbstbetiteltes und selbstveröffentlichtes Debütalbum kam im März 2018 in kleiner Auflage raus, um etwas in der Hand zu haben, wenn man sich auf Tour in Deutschland, Polen, Dänemark, Schweden und Finland als Support von Kvelertak zeigen darf.
Nun kommt das Album auf Jansen Records offiziell raus und auf den europäischen Markt! Weiterlesen
Ziemlich beste Fremde
Im New York der 60er Jahre ist der Italoamerikaner Tony Lip – eigentlich Vallelonga, aber das kann ja keiner aussprechen – Türsteher eines angesagten Clubs. Er ist zwar einfach gestrickt, aber durchsetzungsfähig und mit einem guten Herzen ausgestattet. Nichts interessiert ihn mehr als das Glück seiner Frau und seiner zwei Jungs und der Zusammenhalt der ganzen weitläufigen Familie. Da der Club kurzfristig schließt, muss er sich etwas anderes suchen. Er hat ein Vorstellungsgespräch bei einem Doktor im Haus der Carnegie Hall. Dort empfängt ihn ein Afroamerikaner im Kaftan, ein indischer Hausangestellter macht ihm auf. Der Doktor ist Musiker und will auf einer achtwöchigen Konzerttournee quer durchs ganze Land herumchauffiert werden. Tonys Frau kann sich das für ihren Mann nicht richtig vorstellen. Dieser hatte noch nicht recht viel persönlichen Kontakt mit Afroamerikanern, und wenn, dann war ihm das nie angenehm. Und überhaupt, was soll das für ein Doktor sein? Gibt es einen Doktor in Musik?