Mörderische Idylle
Weiße Strände, goldgelbe Felder, idyllische Küstendörfer und Sonne rund ums Jahr: Die beschauliche dänische Urlaubsinsel Bornholm scheint der ideale Platz, um das Leben ein wenig ruhiger angehen zu lassen. Das denkt sich auch der hochdekorierte Kriminalpolizist Lennart Ipsen, als er – frisch geschieden – bei der überschaubaren Insel-Kripo anheuert. Doch statt Angelfahrten und Joggen am Strand wartet gleich sein erster Mordfall auf ihn: Schweinebauer Kristensen wird tot in der eigenen Räucherkammer aufgefunden. Schnell wird klar, dass Kristensen ein unangenehmer Zeitgenosse war, mit dem viele eine Rechnung offen hatten. Und dass eine Mordermittlung auch auf Dänemarks Sonneninsel so manche Schattenseite ans Licht zu bringen vermag … Weiterlesen
Das Frau- und Muttersein
Anke Engelke widmet sich in diesem Film dem komplexen Thema Mutterschaft und erzählt von Freude und Zweifel, Macht und Ohnmacht, Wut und Liebe. Die Grundlage für den Film ist dokumentarischer Natur: Acht Frauen zwischen 30 und 75 Jahren geben Auskunft über ihr Leben und das Muttersein. Allen Frauen gemeinsam ist die Erkenntnis, dass Mutterschaft eine höchst ambivalente Erfahrung sein kann.
Wiesntrouble starting
Das alljährliche Wiesnbild der ADKCREW, auch bekannt als „Der blaue Vogel“, ist da. Auch wenn ich aus privaten Gründen nicht früher darüber berichten konnte, es war wie immer pünktlich zum Wiesn-Anstich da. Was für die einen eine Riesengaudi ist, wo Urlaub genommen wird, um 14 Tage ausgelassen feiern zu können, wo Geld keine Rolle spielt, da üben andere Kritik an diesem größten Volksfest (und Besäufnis) der Welt. Und wie immer nehmen die blauen Vögel diese Kritik in ihr Bild mit auf, und sie stellen auch Bezug zum aktuellen Münchner Zeitgeschehen her. Weiterlesen
Misantrophie in Nagelstiefeln
Das zweite Album Unsilent death der amerikanischen Band NAILS war seinerzeit das brachialste und vor allem hasserfüllteste, das ich ich je zuvor gehört hatte. Es traf mich mit weit mehr Wucht als Cannibal Corpse oder Mayhem. Das hat nachhaltig etwas in mir verändert, und ich fand einen Zugang in den Extreme-Metal-Bereich. Nach dem dritten Werk You will never be one of us von 2016 ist es ein wenig ruhig geworden um die Band, zudem stand Gitarrist und Sänger Todd Jones zunächst alleine da, nachdem John Gianelli und Taylor Young 2020 ausgestiegen sind. Neu dabei sind nun Gitarrist Shelby Lermo (Ulthar), Bassist Andrew Solis (Despise You, Apparition) und Schlagzeuger Carlos Cruz (Warbringer). Wird das den Sound verändern? Nach acht Jahren Wartezeit ist endlich das vierte Album Every bridge burning bei Nuclear Blast erschienen. Produziert wurde die Schlachtplatte wieder einmal von Kurt Ballou, der quasi so etwas wie ein weiteres Bandmitglied ist. Weiterlesen
traurig sein und trotzdem tanzen
Aus Eurodance-Motiven, Kirmes-Techno und linkspolitischen Themen kreiert HC Baxxter sein eigenes Genre, den Rave Punk, Flashbacks sowohl in die 80er als auch 90er inklusive. Das macht einfach gute Laune und hat mich schon zuvor begeistert (Link zum 2. Album). Nach den erschreckend schlechten Nachrichten der letzten Zeit hatte ich gute Laune dringend nötig und bin dann auf das neue 4. Album von HC Baxxter gestoßen, das bereits im April erschienen ist. Also rein ins Vergnügen! Weiterlesen
Wein ist eine Achtsamkeitsübung
Bei fast keinem (alkoholischen) Getränk ist die Auswahl so vielfältig wie bei Wein. Da geht’s schon bei der Farbe los: weiß, rosè, rot? Und dann noch die unterschiedlichen Farbnuancen! Und dabei sind wir noch nicht einmal bei den unzähligen Weinanbaugebieten (in Deutschland allein 13), Rebsorten oder Böden. Da kann man ganz schön ganz schnell vollkommen lost sein.
Carsten Henn hat es sich zur Aufgabe gemacht, hier Abhilfe zu schaffen und hat mit Gebrauchsanweisung für Wein einen humorvollen, aber auch wissenswerten Ratgeber herausgebracht.
13 rockin‘ Bats
Als bloße Idee existiert Bat aus Richmond (Virginia) hereits seit 2008 zwischen Ryan Waste, Gitarrist bei Municipal Waste und Felix Griffin, früher Drummer bei D.R.I. (Dirty Rotten Imbeciles), und erst 2013 wurde die Band komplett mit Gitarrist Nick Poulos von Volture und die EP Primitive age veröffentlicht. Persönliche Schicksalsschläge zwingen Griffin jedoch dazu aus der Band auszuscheiden, und so kommt Chris Marshall von No Tomorrow, einer lokalen D-Beat Band, ins Spiel. Während der Pandemie wächst das Trio zusammen, und mittlerweile wurde das zweite Album Under the crooked claw bei Nuclear Blast veröffentlicht. Weiterlesen