Nachdem No Man‘s Valley 2019 ihr Album Dark-Psych-Blues-Epos Outside the Dream veröffentlicht hatten, spielten sie viele Shows, bevor die Welt aufhörte, sich zu drehen.
Inmitten der globalen Pandemie blieb die Band jedoch aktiv und nutzte die moderne Technologie, um weiter Songs zu schreiben und zu träumen. Langsam und beharrlich setzten sie ihre Arbeit fort, und der Weg schien genauso wichtig wie das Ziel.
Daraus wurden letztendlich zwei Alben in einem! Die getrennt voneinander geschriebenen Songs wurden in Chrononaut Cocktailbar gebündelt. Die zwei Seiten dieser Veröffentlichung zeigen perfekt die zwei Seiten der Band: einerseits Songs mit solider Struktur und Melodie, andererseits Songs um loszulassen bzw. sich einfach darauf einzulassen und abzuheben mit diesem Psychedelic Rock bzw. Postpunk. Weiterlesen

„Remember, don’t be afraid to live“

©UNSPKBLE Bandcamp

„One is a crooner from Blackpool, UK. Another is a bass player, well-known in the Parisian DIY punk scene. The third one is a jazz and noise rock drummer from Lozère. The last one is a non-binary guitarist from Montpellier, a decade younger than the other three. What music could these humans possibly make together? It’s UNSPKBLE– a post-punk band from Montpellier, France.“ Diese Selbstvorstellung ist so schräg, dass ich sie einfach mal übernommen habe. Die Band wurde 2019 von Bassist Greg Reju in dessen Keller zusammen mit Sänger und Keyboarder Dion Lax gegründet. Ergänzt werden sie von Drummer Seb Dodus und Gitarrist Gom Pilote. Drei Jahre nach der ersten EP Friction ist das Debütalbum Reconstruction erschienen. Weiterlesen

Seit 2014 veröffentlicht Miriam Christina ihre Musikstücke als Theothersideofwho?. Die elektronischen Klänge sind vielschichtig, unheimlich fesselnd, einhüllend und nicht selten melancholisch – Musik, die eine Ebene voller Emotionen vermittelt.

theothersideofwho

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Ganz großes Kino

©Tapete Records

Das Cabinet des Dr. Caligari vom Regisseur Robert Wiene aus dem Jahr 1920 ist nicht nur einer der großen Stummfilm-Klassiker, sondern gleichzeitig auch einer der ersten Horrorfilme und ein Meisterwerk des Expressionismus. Die Liste der Künstler ist lang, die dieser Film beeinflußt hat, unter anderem Maurice Ravel, David Bowie, Bauhaus und Tim Burton. Seit zwanzig Jahren versucht auch Karl Bartos (Ex-Kraftwerk) den Film zu ergründen. Die Originalmusik ist leider verschollen und so wagte er das Experiment, den experimentellen Film neu zu vertonen. Weiterlesen

Unsere neue Playlist 3/2024 für euch  –  viel Spaß beim Reinhören!

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Heute und damals

Ein Sommer in naher Zukunft. Harriet wird von Erinnerungen heimgesucht, die ihr vollkommen fremd vorkommen. Nach und nach tauchen immer mehr Bruchstücke auf, und Harriet muss sich eingestehen, dass das, was sie bislang für ihr Leben hielt, vielleicht niemals so stattgefunden hat.
Harriet stand einmal vor einer Karriere als Konzertpianistin, bis eine scheinbar harmlose Operation an der Hand ihren großen Traum zerstörte. Zumindest ist es das, was sie bisher glaubte. Aber seit sie eine Frau vor einem Waldbrand gerettet hat, wird sie von seltsamen Erinnerungen geplagt: Szenen, die aus einem anderen Leben zu stammen scheinen – und immer wieder Bilder von Gewalt, die sie selbst ausübt. Harriet zweifelt an ihrem Verstand und begibt sich auf eine Reise in ihre Vergangenheit. Doch damit scheint sie etwas loszutreten, das sie nicht mehr kontrollieren kann, und mit jeder verborgenen Erinnerung, die zurückkehrt, kommt sie einer gefährlichen Wahrheit bedrohlich nahe. Weiterlesen

SMForma ist das elektronische Musikprojekt von Mario und Jogile aus Barcelona. Ihr kraftvoller Techno-EBM-Sound ist energiegeladen, unglaublich fesselnd und wird durch den intensiven und dunklen Gesang von Jogile angetrieben. In Kürze erscheint die neue EP It‘s a weird place über Soil Records. In drei der vier hypnotischen Tracks kann bereits über Bandcamp reingehört werden. Eine weitere EP mit Remixen ist bereits in Planung. Wir sind schon sehr gespannt und freuen uns auf diese Veröffentlichung!

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Abrissparty mit Lars Eidinger

Foto: Jens Kalaene/dpa

Die von Franz von Stuck zwischen 1897 und 1915 erbaute Villa am Friedensengel ist nicht mehr taufrisch. Sie wurde vor mehr als 20 Jahren schon generalsaniert, aber nun muss nochmal etliches gemacht werden, vor allem zum Schutz der Kunstwerke. Die Museumstechnik wird überarbeitet, Fassadenarbeiten müssen gemacht werden, und in diesem Zuge wird auch Barrierefreiheit geschaffen. Im April geht’s los, im Sommer 2025 soll wiedereröffnet werden. Wer gerne in die Villa Stuck gegangen ist, sei es wegen der wunderschönen Räume, der geschichtsträchtigen Kunstwerke, des hübschen Museums-Cafes und -Gartens oder der interessanten Ausstellungen, wird traurig sein. Damit es nicht gar zu wehmütig wird, soll zuerst noch einmal richtig gefeiert werden.

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