Night in Athens ist das Soloprojekt der in London lebenden griechischen Künstlerin Tina Boleti. Im Oktober letzten Jahres hat sie ihre Debüt-EP The Epitaph veröffentlicht und verarbeitet darin Trauer, Isolation, Angst und Schmerz. Die vier Tracks sind tanzbare, düster distanzierte Elektro-Klänge mit eingängigen Melodien und bewegen sich an der Schnittstelle von Dark-Wave, EBM und Synthwave. Neues Material ist bereits in Planung! Im Interview spricht Tina über The Epitaph, den Sound von Night in Athens und ihre ersten musikalischen Erinnerungen.
Die Heavy Alternative Rock Band aus Leipzig Juke Cove schmieden seit 2018 an einem eigenen Sound, der über Genre-Standards hinausgehen soll und Elemente von Doom, Stoner, Grunge, Funk, Blues und Punk zusammenbringt.
Das Trio veröffentlichte 2019 sein Debütalbum und spielte zahlreiche Gigs. Im Sommer 2020 nahmen Juke Cove ihr zweites Album Remedy auf. Gemischt und gemastert wurde es von Haldor Grunberg, der für seine Arbeit mit Bands wie Behemoth, Dopelord oder Weedpecker bekannt ist. Diese Zusammenarbeit führte dazu, dass die Band bei Interstellar Smoke Records unterschrieb – einem Plattenlabel, das sich auf Heavy Psych/Doom/Stoner-Veröffentlichungen aus aller Welt spezialisiert hat.
Wo die Liebe hinfällt!
A cure in these pandemic times
Das Duo No Trust In Dawn hat sich 2016 zusammengefunden. Soykut Gür übernimmt dabei den musikalischen Part, während Rio Black, der auch noch mit Atomic Neon aktiv ist, der Band seine Stimme verleiht. Das Debütalbum As we fall ist ein Jahr später erschienen, und nun ist über Alice in… der Nachfolger Lost and apart erschienen. Mir ist das Duo bislang unbekannt, doch die Vergleiche zu The Cure, New Order und Depeche Mode, die in der Vergangenheit gezogen worden sind, haben mich neugierig gemacht. Dem Bandnamen zum Trotz höre ich das Album tatsächlich in der Morgendämmerung. Weiterlesen
The ballad of Marianne Faithfull
Stridulum ist eine Band aus Polen, die sich 2019 gegründet hat. Das Duo besteht aus Marita Volodina (Text und Gesang) und Arkadiy Berg (Musik). Im letzten Jahr haben sie ihre Debüt-EP Burial veröffentlicht – wunderschöner Electro-Wave mit faszinierenden Melodien und einer starken Stimme – sehr eingängig, clubtauglich und dunkel! Sie selber beschreiben ihren Sound als …“dirty penance and severe salvation“.
Gerade arbeiten Stridulum an ihrem ersten Longplayer Soothing tales of escapism. In unserem Interview spricht Sängerin Marita über die aktuelle Single „Ghost“ und das kommende Album, den Sound von Stridulum und die ersten musikalischen Erinnerungen.
Zeromancer – „Mourners“
Die Norweger Zeromancer – einst aus den legendären Seigmen hervorgegangen und seit einigen Jahren parallel dazu aktiv – sind eigentlich für treibenden, hochenergetischen Industrial-Rock bekannt, der einem vor allem live gewaltig die Haare nach hinten föhnt. Dass sie auch die leisen Töne beherrschen, beweisen sie mit ihrer neuen Single „Mourners“, einem getragenen, eindringlichen Indiesong.
Die private Sophie Scholl
Wundertüte
TEKE::TEKE, bitte, was? Aber von Beginn an: TEKE::TEKE wurde im kanadischen Montreal vom Gitarristen Serge Nakauchi-Pelletier, Drummer Ian Lettre und Posaune-Spieler Etienne Lebel gegründet. Rhythmus-Gitarrist Hidetaka Yoneyama, Bassist Mishka Stein, die Multi-Instrumentalistin Yuki Isami und Sängerin Maya Kuroki vervollständigen die Band. Als solche haben sie mit Coverversionen im Surf-Stil der in der westlichen Welt sträflich unbekannten japanischen Legende an der Gitarre, Takeshi Terauchi, begonnen. Doch dieses Konzept wurde schnell zu eng, sodass sie ihren Sound in der Breite weiterentwickelten, was schließlich in das Debütalbum Shirushi gemündet ist.
Zugegeben, ich habe von Surf Rock keine Ahnung und von japanischem Folk noch weniger. Aber ich finde den Sound von TEKE::TEKE so abgefahren, dass ich mich dennoch an eine Rezension wagen muss. Weiterlesen