Pink turns BluePink turns Blue, The AERDT – Untold Stories, VÖ: 15.04.2016 (Orden Records)

Drittes Kapitel der Bandgeschichte.
Nach einer kreativen Pause hat sich Mic Jogwer entschlossen, das Konzept der Band auf das Wesentliche zu reduzieren:

Wie am Anfang: drei Leute, Gesang/Gitarre, Bass/Keyboards, Drums, dadurch reduzierter, klarer, intensiver, treibender Postpunk vom Feinsten, immer live, persönlich, echt und kraftvoll eingespielt.
Alles selbst gemacht, selbst produziert, selbst fertiggestellt. So wie am Anfang.
Diesen Geist galt es einzufangen und damit der Band neues Leben einzuhauchen. Weiterlesen

Hypnotic Insomnia Core

651_Adept_CMYK[1]Metalcore, der von Adept gespielte Style, ist normalerweise nicht wirklich mein Metier. Aber erst mal eins nach dem anderen. Die aus Trosa/Schweden stammende Band gründete sich im Jahr 2004. Bestehend aus Robert Ljung (Vocals), Jerry Repo (Guitars), Fillip Brandelius (Bass), Gabriel Hellmark (Drums) und Gustav Lithammer (Guitars) haben sie bisher drei reguläre Studioalben und drei EPs veröffentlicht und sind mit ihrem neuen Album Sleepless nun bei Napalm Records unter Vertrag. Ihre recht quirlig gespielte Mixtur aus Metalcore mit Death Metal- und Doom Metal-Einschlag erwies sich dann doch als recht interessant für mich. Weiterlesen

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Bildquelle: www.rockavaria.de

Das Rockavaria im Münchner Olympiapark bietet ein hochkarätiges Vollgas-Programm mit großen Namen, Underground-Helden und den neuen heißen Bands der Szene. Weiterlesen

Let there be Rock – forever!

 

Bruckmaier

Offen und ehrlich hatte ich mir eine gut recherchierte, amüsante Anreihung von Ereignissen der Pop-Geschichte erwartet. Vielleicht etwas zum Fan-Wettstreit zwischen den Beatles und den Stones, wie es zu dem ein oder anderen Bandnamen kam, wo sich Keith Richards und Mick Jagger kennengelernt haben, Insiderwissen à la „wer mit wem“ und wer „Angie“, „Roxanne“ oder „Proud Mary“ eigentlich waren.

Aber nein, schon im Vorwort schreibt Bruckmaier, dass für ihn die Geschichte der Popmusik nicht bedeutet, wer wann bei Jethro Tull Bass gespielt hat und wann die erste House-Single auf den Markt kam. Er weist süffisant auf Nachschlagewerke oder Internetrecherche hin. Weiterlesen

Kim Stanley Robinson schrieb eine interessante Mars-Trilogie, Ende letzten Jahres wurde diese neu aufgelegt. Dank dem Heyne Verlag können wir dieses Mal den Roten Mars, Blauen Mars und Grünen Mars jeweils einmal verlosen.

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„Volle Kraft voraus“ ist mehr als nur ein Tourmotto für sie: die Münchner Rockband Eisbrecher hat für über 100.000 verkaufte Alben in Deutschland Goldstatus für ihr letztes Studioalbum Die Hölle muss warten erlangt. Dabei nimmt die Band um den charismatischen Frontmann Alex Wesselsky bereits Kurs auf Zweifach-Gold: Auch ihr aktuelles Werk Schock hat nun Goldstatus erreicht.

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Geister der Vergangenheit in Schwarzweiß

Gruesse-Aus-Fukushima

Marie hat ihre Hochzeit selbstverschuldet platzen lassen und reist nun für Clowns4Help nach Fukushima. Sie will zusammen mit anderen Clowns den Menschen dort, die fünf Jahre nach der großen Katastrophe immer noch in Notunterkünften leben müssen, etwas Freude bringen. Der eigentliche Hintergrund jedoch ist, so stellt sich später heraus, dass sie denkt, sich dort heilen zu können, wo es anderen noch schlechter geht als ihr. Ein guter Plan, der nicht aufgeht, denn Marie ist zum Clown nicht geboren, keiner lacht über ihre Gags, wirklich nicht einmal die Alten, die eigentlich dankbar jeden Funken Freude aufnehmen.

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Munich’s Finest

Was wäre die Münchner (Death-)Metal-Szene ohne Commander aus dem bayerischen Kirchheim-Heimstetten? Genau, sehr viel leiser und um ein Urgestein ärmer.
2001 werden Commander von Sänger/Gitarrist Nick Kolar und Bassistin Birgit Öllbrunner als Projekt gegründe und wächst in den folgenden Jahren zu Bandstärke heran.
Schon früh in ihrer Karriere spielen Commander vor Größen wie Six Feet Under oder Dew-Scented, müssen allerdings auch immer wieder Personalwechsel verkraften, so unter anderem Mitte der 2000er-Jahre den Weggang von Birgit zu Midnattsol. Heute besteht die Band aus „Commander“ Nick Kolar (Vocals, Gitarre), Steffen Augstein (Gitarre), Toby Brandl (Bass) und Flo Puchert am Schlagzeug. Weiterlesen

Altehrwürdiger Garant für Melancholie

Die 1990 gegründete Band aus Halifax (England) zelebriert seit nunmehr 26 Jahren den von vielen geliebten Gothic / Doom Metal. Ihr Debüt-Demotape Towards the Sinister, das 1990 erschien, war der etwas Death-Metal-artige Einstieg in die Musikwelt. Es folgten Meilensteine wie The Angel and the dark River (1995) und The Light at the End of the World (1999). Sie haben mit so ziemlich jeder Band schon auf Konzerten zusammen gespielt, seien es Doom-Metal-Dinosaurier wie Cathedral, Anathema oder Paradise Lost, und sind Garanten für feinsten Doom Metal der melancholischen Sorte, teils begleitet von einer Violine und klagendem Gesang. Ich würde ihre Alben unter anderem als Epen der Tristesse bezeichnen. Weiterlesen

Atmosphäre vom Allerfeinsten

Die aus Tirol stammende Formation Dornenreich wurde 1996 gegründet. Das erste Lebenszeichen gaben sie 1997 mit der Veröffentlichung ihres ersten DemotapesMein Flügelschlag von sich. Damals noch beim melodisch atmosphärischen Black Metal beheimatet, wurde der musikalische Kurs mit zunehmender Zahl der Veröffentlichungen hin zu Atmospheric Black Metal / Neofolk korrigiert. Wer nun weiß, dass sie auf Prophecy Productions unter Vertrag stehen, der kann sich vorstellen, was ihn erwartet. Weiterlesen