Much prettier in pink!

Am Ostbahnhof konnte man einst, um direkt zum Werksviertel zu gelangen, unten durch die Ladengasse und dann die Treppe raufgehen, sich an Reisenden und anderen Passanten durchmanövrieren oder eine Unterführung direkt von der Orleanstraße zur Friedenstraße durchqueren. Und ja, es WAR eine Unterführung, aber ganz schön hässlich und gruselig, von Müll über Schmierereien und Uringeruch war alles da. Der Student Francesco Sormani passierte diese Unterführung zwischen der Orleanstraße und Friedenstraße oft. Gefallen hat ihm das nicht. „We are all one“ und ein rotes Herz sprühte er an die Wände voller Gekritzel und Schmierereien und wurde von der Polizei glatt ertappt. Weiterlesen

Nicht nur Money makes the world go round

Da gibt es seit vielen Jahren eine Fußgängerunterführung am Oskar-von-Miller-Ring. Ganz ehrlich: Ich habe sie – wie viele andere Leute auch – noch nie zur Kenntnis genommen. Sie führt von der Landesbank hinüber zur Markuskirche. Da muss man schon in der Nähe als Fußgänger zu tun haben, dass man die nutzt. Im Lauf der Jahre ist sie wohl auch ein wenig verkommen. Dann hatte Tobias Sehr von der Munich Art Gallery die Idee, den Tunnel doch anderweitig zu nutzen.

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Frauenheld und Katzennarr

Heutzutage gibt es ja diese tollen immersiven Events, mit denen man quasi so richtig in den/die Künstler*in und sein/ihr Leben eintauchen kann. Das letzte, wirklich schöne Erlebnis diesbezüglich war „Klimts Kuss“ ((KLICK))

Danach hatte ich aber große Lust, mir die Originale anzusehen. Wie schön, dass ein Wien-Besuch im Sommer-Urlaub anstand!

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Natur, Stille, Denkmäler

Wien ist immer eine Reise wert, und bei jedem weiteren Besuch lerne ich neue Ecken kennen. 2022 war ich im 3. Bezirk unterwegs, unter anderem habe ich den St. Marxer Friedhof an der Landstraße entdeckt. Diese Ruhestätte mit rund 60.000 Quadratmetern ist im Stil des Biedermeiers gestaltet, von 1784 bis 1874 war der Friedhof in Benutzung. Heute wird das Gelände als Friedhofspark geführt und steht unter Denkmalschutz. Neben der viel befahrenen Straße ist dies wirklich eine Stätte der Stille.

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Sieben bunte Kunstwerke mehr

Guido Palmadessa

Es ist fast ein Ritual für mich, an einem der Tage in meinem Sommerurlaub, die ich „dahoam“ verbringe, einen Ausflug nach Rosenheim zu machen. Warum? Weil es seit einigen Jahren, 2023 zum vierten Mal, ein schönes Kulturevent gibt, das Transit Art Festival, das von der Städtischen Galerie Rosenheim veranstaltet wird, unterstützt von der Volksbank Raiffeisenbank eG. Auch heuer wurden nationale und internationale Künstler*innen eingeladen, graue und unscheinbare Fassaden mit Leben zu füllen. 

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Ob sichtbar oder unsichtbar,
frech zu sein ist wunderbar!

Der Pumuckl, der frechste kleine Kobold, den ich kenne, erlebt momentan eine gewisse Renaissance: Eine Plakette wurde angebracht ((KLICK)), wo er und sein Meister Eder in München früher werkelten. Die Original-Serie mit Gustl Bayrhammer ist bei Amazon Prime zu streamen, und es wird bald neue Geschichten vom Pumuckl geben, natürlich nicht mehr mit Bayrhammer als Meister Eder, der ist 1993 verstorben, sondern mit seinem Neffen, gespielt von Florian Brückner. Das Museum Fürstenfeldbruck beschäftigt sich derzeit auch mit dem Pumuckl sowie mit seiner Schöpferin Ellis Kaut. Weiterlesen

Hurra, hurra, der Pumuckl ist (vielleicht) wieder da!

Bildrechte: BR

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die meisten von euch mit dem Namen Gustl Bayrhammer nichts mehr verbindet. Wenn ich aber sage, dass er der Meister Eder war, der den Pumuckl in eure Kinderzimmer gebracht hat? Weiterlesen

Einblicke in den Haushalt der Familie Dürer

ADSeit vielen Jahren wartete ich auf die Gelegenheit, das AlbrechtDürer-Haus in Nürnberg besuchen zu können und es mir von seiner Frau Agnes Dürer zeigen zu lassen. Ich rede hier von zwei Personen, die Ende des 15., Anfang des 16. Jahrhunderts lebten. Dank der Darstellung von Schauspielerinnen ist eine derartige Führung heute möglich. Weiterlesen

Málaga loves Munich!

Am Kunsttreff „Halt 58“ in Untergiesing gab es lange eine graue Betonwand, aber erfreulicherweise kann man dort seit längerem immer wieder hochkarätige neue Street Art entdecken. (KLICK)  Zum 50. Todestag Picassos (8. April 1973) brachte das Streetart-Projekt „Málaga loves Munich“ ein Stück malagische Kultur nach München. Die Arbeit an der Wand verbindet München mit Spanien. Weiterlesen

Bahn, Berge, Biergarten

Die ersten schönen Frühlingstage, und es zieht einen raus ins Freie! Ein schöner, kleiner und unaufwändiger Ausflugstipp von mir ist der Tegernsee.
Wir starten am Harras mit der RB Richtung Tegernsee. Voll ist die Bahn freilich fast immer, aber es gibt keine lästigen Staus, und man kann seinen Gedanken freien Lauf lassen und einfach zum Fenster hinausschauen. Hinter Wolfratshausen sieht man schon die Berge! Weiterlesen