Eine Welt voller Dornröschen
Das Grauen beginnt an einem völlig unspektakulären Ort, in Dooling, West Virginia, in den Appalachen. Viel gibt es hier nicht, ein Einkaufszentrum, eine Apotheke, viel Armut und Kampf ums Überleben, ein Frauengefängnis. Dann taucht diese Frau auf: Evie, Spinnweben glitzern in ihren Fußspuren, Motten umschwärmen ihren Kopf, wunderschön, selbst wenn sie blutüberströmt am Straßenrand steht. Sie geht schnurstracks auf eine Christal Meth-Küche zu, tötet dort die Männer, hinterlässt ein blutiges Schlachtfeld und eine desorientierte Frau. Sheriff Lila Norcross und ihr Mann, der Gefängnispsychiater Clinton Norcross, kommen ins Spiel. Zeitgleich erfährt man aus den Nachrichten, dass überall in der Welt Frauen einschlafen und sofort darauf am ganzen Körper in eine Art spinnwebartigen Kokon eingehüllt sind. Versucht man sie zu wecken oder diesen Kokon zu zerstören, wachen sie auf und werden zu wilden, brutalen Furien, zu blutrünstigen Bestien. Aurora, so nennt man sehr bald diese rasch um sich greifende, mysteriöse Schlaf-Epidemie.
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