Black Metal auf dem Bauernhof
The Doc: „Was?! Nee, das ist die Einfahrt zu einem Bauernhof, da fahr ich jetzt nicht rein!“
Ja, die Anfahrt zum Sick Midsummer Austria gestaltet sich für den Ortsunkundigen als Herausforderung: Auf der Karte ist irgendwann statt einer markierten Strecke ein breiter Strich, aus dem man gerade noch so ablesen kann, dass man es mit einer kleinen Serpentinenstraße zu tun hat, das Navi schlägt ganz komische Dinge vor, und die Landschaft ist für mich als Stadtkind beinahe ZU idyllisch. Die auf der Homepage angegebene Adresse ist, wie der kleine Zusatz verrät, fürs Eingeben ins Navi gedacht. Und hat man die erst einmal erreicht, nachdem man sich durch immer schmaler werdende Straßen einen Berg hochgearbeitet hat, ist erst mal von Festival keine Spur – dafür endet die Straße und geht in einen Feldweg über. Wir nahmen es sportlich und fuhren weiter. Nie waren vier Münchner so entzückt von dem Anblick dreier Menschen in Warnwesten wie an diesem wunderbaren Sommertag in Oberösterreich, die uns müde (und durstige) Reisende in Empfang nehmen, uns netterweise eine Mülltüte in die Hand drücken („Ach, ihr wollts ned zelten? Na, dann könnts euch ja drin einwickeln!“) und uns einen Parkplatz zuweisen – so weit, so fein. Weiterlesen