In München trafen sich 2008 ein paar junge Männer, die Musik machen wollten. Es entstand: Waldwind. Mit progressivem Folk-Metal setzen sie ihre Texte, die die Verbundenheit der Band zur Schönheit der Natur beschreiben, um. Wie die Band sich selber sieht und was sie noch so bewegt, erfahrt ihr hier:

Wer verbirgt sich hinter Waldwind?
Waldwind besteht aus derzeit vier festen Mitgliedern. Neben Sänger Neurg und Gitarrist Bardauk, die die Band 2008 gegründet haben, befinden sich Bassist Kar und Pianist Kerddor in der Band – plus Gäste, die ab und zu dazustoßen. Aber eigentlich sollte die Antwort heißen: ein Haufen natur- und musikbegeisterter Idealisten mit großer Freude am musizieren.

Müsste man eure Musik in eine Schublade stecken und ein Genre-Etikett darauf kleben, welches wäre das?
An diesem Etikett nibbeln wir seit Jahren herum. Wir haben uns irgendwann mal auf Progressive Folk Black Metal geeinigt. Aber eigentlich mischen wir bei unserer musikalischen Interpretation der Natur, wie wir sie erleben und fühlen, alles Passende und Unpassende zusammen, ohne uns irgendwelcher Etikett-Limits unterzuordnen. Also mach bitte diese gottverdammte und beengende Schublade wieder auf und HOL UNS DA RAUS!

Wie würdet ihr einem tauben Mann den Sound von Waldwind beschreiben?
Ganz einfach: Wir würden mit ihm durch Bayerns Wälder streichen, einen Gipfel besteigen und uns den Wind durchs Haar streichen lassen, die Blitze eines Gewitters betrachten und eine Nacht am Lagerfeuer im hohen Norden verbringen, um uns gemeinsam Nordlichter anzusehen. Und wenn er dann noch nicht genug von uns hat, würden wir ihm erklären, dass das unsere Einflüsse sind.

Aus welcher Sorte Panik heraus ergeben sich die genialsten Lieder?
Panik entspricht per definitionem dem Zustand größter Angst. Angst ist Blockade und somit völlig unproduktiv. Unsere Songs entstehen in absoluter Ruhe oder in einer geselligen Situation bei gemeinsamen Proben. Völlig angstfrei und ohne Panik.

Welches Instrument wird sicherlich NIE auf einem Waldwind-Album zu hören sein?
Das ist eine gute Frage. Wenn ich mir unser Schaffen ansehe: Wir hatten einen Posaunisten in der Band, wir haben Didgeridoos integriert, zuletzt experimentierten wir mit Klangstäben oder Mandoline. Ich denke nicht, dass wir irgendein Instrument von vornherein ausschließen wollen.

Welche Platte sollte man auflegen, wenn man morgens aus dem Bad spaziert und das wunderhübsche Mädchen von gestern Nacht noch im Bett liegt?
Manowars „Kings Of Metal“, skip auf Track 7. Da zeigt sich gleich, ob das Mädchen nicht nur mit Schönheit, sondern auch mit Humor gesegnet ist. Sollten andere Pläne im Vordergrund stehen, würde ich die Platte von gestern Nacht noch einmal auflegen.

Von welchem Song wünscht ihr euch, dass ihr ihn geschrieben hättet?
Ich denke nicht, dass wir uns in der Band da auf einen Song einigen könnten, aber ich (Bardauk) würde sagen: ‚One Rode To Asa Bay’ von Bathory.

Kein Alkohol ist bekanntlich auch keine Lösung – eine Alk-Kombination, nach der ihr ganz sicher keine Probleme mehr habt?
Frauen, Bier und Metal.

Woran erkennt man einen Freund?
Sicherlich nicht an der gut gepflegten Facebook-Freundschaft. Aber hast du schon mal spät Nachts einen Anruf bekommen, dich bis in die frühen Morgenstunden verquatscht und über Gott, die Welt und Frauen geredet, und keine Sekunde bereut? Vorsicht: Das könnte ein Freund sein!

Wer war der Held eurer Kindheit?
Captain Kirk (Bardauk).

Sind wir allein im Universum?
Meine Paranoia sagt: Nein. Mein Sachverstand sagt: Die Chance ist hoch, dass wir nicht allein sind. Und mein Gefühl sagt: Ja oder Nein, beide Möglichkeiten fühlen sich komisch an.

Was steht als Nächstes an – Tour? Studio? Auszeit? Ganz was anderes?
Zur Zeit warten wir darauf, dass unser Bassist von seiner Amerika-Reise zurückkommt und wir den Posten des Drummers, der zurzeit nur live besetzt ist, wieder fest besetzen können. Und dann sind die Pläne eindeutig: Weitere Songs schreiben, ins Studio gehen und ab auf die Bühnen von München bis Sao Paulo – wir haben da noch Versprechen einzulösen.

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