Band der Woche
Nächstes Jahr werden Erdling mit Megaherz auf Tour gehen und ihr Debütalbum veröffentlichen. Vor kurzem erschien ihre Single „Blitz und Donner“ – das sind alles gute Gründe, warum euch Tina diese Band vorstellen möchte.
Nächstes Jahr werden Erdling mit Megaherz auf Tour gehen und ihr Debütalbum veröffentlichen. Vor kurzem erschien ihre Single „Blitz und Donner“ – das sind alles gute Gründe, warum euch Tina diese Band vorstellen möchte.
Ganz frisch aus der Promofabrik Out of Line zieht die 2014 gegründete Band Erdling ins Feld. Ihre Single „Blitz und Donner“ ist bereits veröffentlicht, 2016 wird das Debütalbum Aus den Tiefen in den Läden stehen. Die Jungs sind danach mit Megaherz auf Tour. Erdling sind unsere neue Band der Woche!
Warum sollte Stonerrock nur aus Amerika kommen? Eine gute Frage, die mich dazu geführt hat, mir mal Hyne anzuhören. Wissenswert dazu ist auch, dass sie bereits Bühnen-Erfahrungen mit Brant Bjork oder The Answer sammeln durften . Mit MMXV erschien ihr drittes digitales Album. Lasst uns mal lauschen, was sie zu bieten haben:
Bei „Ride the Snake“ weiß man gleich, in welchem musikalischen Genre man sich befindet. Die tiefen, verkratzten wechseln sich mit den hohen Gitarrentönen ab. Der Stonerrock mit der jungen Stimme ist hinhörenswert. Mit „Into the Sun“ hebst du ab in Richtung des gleißenden Runds. Bis du dort Weiterlesen
Ein Leben wie Gott in Frankreich? Das klingt weit besser, als es in Wirklichkeit um Gott bestellt ist: Gott ist ein grantiger Mann im schmuddeligen Unterhemd in einer trostlosen, dunklen Dreizimmerwohnung in Brüssel. Er tyrannisiert seine Frau, seine Tochter Éa, und er hat Jesus tyrannisiert, bis dieser sich abgeseilt hat. Er tyrannisiert auch die gesamte Menschheit: Er hat sie geschaffen, um sie zu schikanieren, mit großen und kleinen Krankheiten zu strafen oder einfach mit Unannehmlichkeiten zu quälen. In seinem Computerraum, in dem er die Karteien aller Menschen hat, überwacht und drangsaliert er diese. So ist es kein Wunder, dass sich die 10jährige Éa eines Tages an ihm rächt: Sie kommt an seinen PC ran und schickt eine SMS an alle Menschen auf der Welt: An ihre Smartphones sendet sie deren Sterbezeitpunkt.
Die Redaktion hat hier ihre ganz persönlichen Highlights dieses Jahres für euch aufgelistet:
Bestes Konzert 2015: Billy Idol „Kings and Queens of the Underground Tour“, München
Beste Band der Woche 2015: /
Bester Film: Star Wars – Das Erwachen der Macht
Bestes Buch: Kathy Reichs Knochen lügen nie
Beste CD: A life divided Human
Highlight: Kuba
Tiefpunkt: gesundheitliche Probleme und der Versuch damit umzugehen
Bestes Konzert 2015: Nicht nur ein Konzert, ein ganzes Festival, das mir viel Spaß bereitet hat: das Rockavaria, und jetzt hab ich auch endlich mal Metallica gesehen!
Beste Band der Woche 2015: Da waren einige gute dabei, kann mich nicht entscheiden.
Bester Film: Nicht neu, aber jetzt erst gesehen und im Kopf behalten: Vielleicht lieber Morgen
Bestes Buch: Immer ist was weil sonst wär ja nix
Highlight: Abschlussprüfung bestanden und endlich ausgelernt im Traumberuf
Tiefpunkt: Gibt es dieses Jahr zum Glück leider keinen. Weiterlesen
Bald ist es wieder soweit, und wir verabschieden das alte Jahr und freuen uns auf 2016.
Die einen feiern im Kreise ihrer Familie traditionell mit Silvesterbowle, Bleigießen und dem Klassiker „Dinner for one“, während die anderen mit ihren Freunden die Neujahrspartyszene bereichern. Ob bei einem Neujahrsball mit Klassik und feinem Abendmahl oder bei harten Riffs, Bangen oder im Gothic-Club, beschäftigt doch jeden so ziemlich das Gleiche: Fragen, Wünsche, Sehnsüchte, traurige Ereignisse. Vielleicht auch Ängste oder das Gefühl, etwas verpasst zu haben, versagt zu haben.
Viele machen sich auch die altbekannten „guten Vorsätze“ fürs neue Jahr. Das Rauchen aufzugeben, abzunehmen oder endlich mit dem Instrument zu beginnen, das schon seit Jahren im Keller verstaubt, mit der Arbeit einen Gang zurückzuschalten oder die Großeltern öfter zu besuchen. Wir beenden ein Kapitel und beginnen ein neues im Buch unseres Lebens. Natürlich kommt da der ein oder andere nochmal ein wenig ins Grübeln und Schwelgen. Weiterlesen
Die Kranhalle. Mein erster Gedanke war: Ob das der geeignete Raum für ein Akustikkonzert ist? Jetzt kann ich sagen: Ja, das passt! Die kleine Halle im Feierwerk ist mit jeweils zwei Sitzreihen schräg zur Bühne bestuhlt. Die zum Hauptact gehörenden Palmen im Hintergrund sind abwechselnd bunt ausgeleuchtet. Die zwei Stühle, der Tisch und die kleinen Wohnzimmerlampen strahlen etwas Heimeliges aus.
Christian Hede Madsen betritt als erstes ziemlich pünktlich die Bühne. Er und John Garcia waren gestern noch in Italien, heute erfolgt in München erst einmal eine kurze Absprache mit dem Tontechniker und los geht‘s. Das Publikum lehnt sich zurück bzw. sammelt sich im Hintergrund, um sich die bluesigen Stücke von der ersten CD Stray Streech Beast von Bellhound Choir, Madsens Soloprojekt, anzuhören. Madsen (Bandmitglied bei Pet the Preacher) lässt sich in den Songs von seiner Musik tragen und mitreißen. Es ist ein schönes Schauspiel, wenn er sich völlig seiner Musik hingibt und sein Gesicht vornüber gebeugt hinter den langen Haaren verbirgt. Dabei streichelt und klopft er schon auch mal die rot schimmernde Gitarre, mit der er die Riffs erklingen lässt. Er vergisst aber darüber hinaus nicht, dass auch seine Worte großes Gewicht besitzen. Weiterlesen
Kiss the Anus of a black Cat – seltsamer Name, großartige Band, so viel sei schon mal vorweggeschickt. Ursprünglich ein Soloprojekt des Belgiers Stef Heeren mit festen Live-Musikern, hat sich die Gruppe mit dem aktuellen Album To live vicariously offiziell zu einer vierköpfigen Band formiert. Auch der Stil – der sich seit den Psychedelic-Neofolk-Anfängen mit den letzten Alben in Richtung düsteren Wave-Indiefolk gewandelt hatte – hat eine Frischzellenkur verpasst bekommen, die neuen Songs klingen sehr viel elektronischer, teilweise auch punkiger; da pluckern und fiepen die Synthies neben harschen Gitarrenausbrüchen, doch zusammengehalten wird alles natürlich von der ein wenig an David Eugene Edwards erinnernden Stimme von Stef Heeren und den wunderbaren Melodien. Nach ihrem großartigen Auftritt auf dem WGT 2014 freue ich mich nun sehr, die Band im Münchner Feierwerk zu sehen. Weiterlesen