Eric C. Powell – Halloween Collection

Die Eric C. Powell Halloween Collection ist eine wachsende Sammlung von Tracks, die der gruseligen Jahreszeit Halloween gewidmet sind. „Noise Zombie“ – Der stets hungrige Noise Zombie durchstreift die Nacht auf der Suche nach gruseligen Melodien! 

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Haben Blondinen mehr Spaß?

Marilyn Monroe, geborene Norma Jean Baker, hat mich schon immer interessiert. Deshalb hat mich diese Film-Neuerscheinung sofort angesprochen. Der Film handelt natürlich von Norma Jean/Marilyn, von ihrem Leben, das wir alle bereits zu kennen glauben. Ihre arme Kindheit, Waisenhaus, ihre Liebschaften und Ehen, wie sie zur Kunstfigur Marilyn Monroe wird und in die Maschinerie Hollywoods gerät, ausgebeutet wird, als naives Dummchen und Blondchen. Es kann niemand glauben, dass sie die Figur der Nora von Ibsen kennt, Drei Schwestern von Tschechow und tatsächlich Dostojewski gelesen hat. Zu ihrer Zeit gab es noch keine #MeToo-Bewegung, und doch hat sie alle Varianten der Ausbeutung miterlebt. Sogar ihre Affäre mit Kennedy wird angesprochen, weit unromantischer als je zuvor. Mit nur 36 Jahren stirbt sie allein in ihrem Bett an einer Überdosis Tabletten, kombiniert mit Alkohol. Gewalt schon im Kindesalter, Sexszenen, Drogen, Vergewaltigung, Abtreibung, Fehlgeburten, alles ist geboten in diesem fast dreistündigen Film. Auf den Filmfestspielen in Venedig erhielt der Film minutenlange Standing-Ovations, beim Netflix-Publikum und den Kritiker*innen fiel er durch. Unter anderem, weil er so unrealistisch sei. Aber: “Blonde” basiert auf der Buchvorlage von Joyce Carol Oates, die das Leben der Monroe mit fiktiven Geschichten anreichert. Es ist also nur eine fiktive Geschichte über einen echten Menschen, die auf wahren Ereignissen basiert. Der Film hat eine Altersfreigabe ab 18 Jahren, das sollte doch vor dem Einschalten ein wenig zu denken geben. Weiterlesen


„Grimly fiendish“ aus dem Livealbum A Night of a Thousand Vampires ist eine mitreißende Version einer der beliebtesten und erfolgreichsten Singles von The Damned. Das dazugehörige Video fängt einen elektrisierenden und immersiven Moment ein, in dem die Band mit einer mitreißenden Melodie die Bühne des renommierten Palladium Theater in London zum Kochen bringt.

Es ist ein weiterer Beweis dafür, dass The Damned auch nach 45 Jahren ihrer Karriere musikalisch und theatralisch immer wieder überraschen und sich mit jedem Auftritt neu erfinden.

Den Trailer zum Konzert HIER anschauen. A Night of a Thousand Vampires … The Damned UNDEAD in London! Weiterlesen

Vorausschauend und mit einem Blick zurück

Jupiter ist eine Metapher und symbolisiert die momentane Unerreichbarkeit bestimmter Ziele, die aber früher oder später gegenwärtig sein werden. Zudem ist der Titel der 5 Track-EP eine aktuelle musikalische Zeitaufnahme von M/A/T, dem elektronischen Musikprojekt von Matthias Bischoff, das wir euch schon als Band der Woche vorgestellt haben.

Die bisherigen Single-Releases „Nueva Esperanza“, „Das Fundament“ (#3 DAC Charts) und „Liaison“ sind Bestandteil der EP, der Titelsong „Jupiter“ und der Remix von „Das Fundament“ vervollständigen die Tracklist. Weiterlesen

Der Ruf von Dracula – ein moderner Schauerroman

Die-nicht-sterbenDer nicht näher benannte kleine Ort B. liegt am Fuß der Karpaten, an der Grenze zu Transsylvanien. Hier verbringt die Protagonistin von klein auf stets ihre Sommerferien im herrschaftlichen Haus ihrer Tante Margot, der Villa Diana. Als eines Tages in ihrer Familiengruft zufällig das Grab des legendären rumänischen Fürsten Vlad Draculea Tepes entdeckt wird, ändert sich plötzlich alles. Die Vampir-Legende lebt wieder auf – und ist Tepes der Pfähler wirklich tot? Weiterlesen

Scyr ist das Soloprojekt von Julian Riegl, das er 2021 ins Leben gerufen hat. Der in München lebende Künstler hat im letzten Jahr sein Debüt-Album So sad veröffentlicht – melancholischer Post Punk und New Wave mit einem  tanzbaren, gitarrengetriebenen Sound, der tief in die 80er Jahre eintaucht. In seiner Musik verbindet Scyr „nostalgische Gefühle mit modernen Elementen“, die eine verträumte Atmosphäre erzeugen. Wir sind gespannt auf das neue Album, das Juilan für das kommende Jahr angekündigt hat!

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Foto 1: © Julian Riegl

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Crazy Charaktere wieder in Mysteryhausen

Kinder, wie die Zeit rennt. Schon drei Jahre ist es her, als Avantasias Moonglow– Album raus kam. Noch immer sind die Tracks in meiner privaten Songliste mit am Start. Um so besser, dass endlich neuer Stoff hinzukommt, denn A paranormal evening with the Moonflower Society steht in den Startlöchern. Wir durften das neue Werk vorab durchhören.

Bereits die drei vorab veröffentlichen Tracks u.a. mit Floor Jansen (Nightwish) und Ralph Scheepers (Primal Fear) lassen auf ein neues Masterpiece hoffen. Noch persönlicher soll es werden, was unter anderem auch der Corona-Pandemie geschuldet ist. Tobias Sammet ist noch mehr als bei den Vorgängeralben zum Beispiel in die Produktion involviert. Weiterlesen

Eric C. Powell und Andrea Powell – „Need a place“

Eric C. Powell und Andrea Powell stellen ein berührendes Video zu „Need a place“ (Remix von People Theatre) vor. Das neue Musikvideo wurde von Alain De Grox von Synth Heaven unter Verwendung von Ausschnitten aus dem animierten Kurzfilm „Home Sweet Home“ zusammengeschnitten, um zu verdeutlichen, dass man sich komplett fühlen kann, wenn man jemand Besonderen gefunden hat.

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Als München noch aufregend war!

Bild: Constantin

Als Fan von Münchner Gschichten, Monaco Franze, Kir Royal und all den anderen Serien, die in München spielen, muss man das sehen: Schickeria – Als München noch sexy war.

„München war mal laut, rebellisch und verrucht – eine Stadt voller Visionäre“ erzählt Iris Berben am Anfang. Sie führt in den ersten der vier Teile ein. Was uns hier begegnen wird umspannt in etwa die Zeit beginnend mit der Olympia-Bewerbung 1965 – denn hier wurde München Großstadt – bis ungefähr 20 Jahre später, als Freddie Mercury in München einen unvergesslichen 39. Geburtstag feiert. Weiterlesen

Auf zehn Absinths mit Dorian

Hohe Erwartungen sind bekanntlich was sehr Fieses für die, die sie erfüllen sollen. Und wann wären die Erwartungen ähnlich hoch wie beim zweiten Album einer Band, die ein paar Jahre zuvor mit einem perfekten Debüt aufgeschlagen ist? Nairod Yarg haben mich mit ihrem 2019 erschienenen selbstbetitelten Erstling schwer begeistert: Eine grandios eigenständige Melange aus Post Punk, Cold Wave und Noise Rock mit leicht psychedelischen Elementen und einfallsreich gesetzten elektronischen Details, ebenso mitreißend und tanzbar wie wunderbar weird und abwechslungsreich. Ende September brachten Sébastien Ficagna und Rudy Centi nun den Nachfolger ans Licht der Welt. Ten days with Dorian Wilde: Der Titel verrät es schon, wir befinden uns noch im selben Band-Universum, einer gaslampenschummrigen Welt, deren Achse irgendwo zwischen den Ästhetiken und Werken Oscar Wildes, Fin de Siècle, Dekadenz und Film noir verläuft. Weiterlesen