Gleich zwei gute Neuigkeiten erreichten uns aus dem Hause Isvind:

Die norwegischen Black Metaller haben in Slääb (Drums) und Skævvtroll (Bass) zwei neue, feste Mitglieder gefunden. Damit ist Isvind zum ersten Mal in ihrer über 20-jährigen Geschichte ein Quartett. Damit aber nicht genug, die Norweger kündigen zudem bereits ein neues Album für 2015 an. Der Nachfolger des hochgelobten Daumyra-Albums (2013) wird Gud heißen und erneut via Folter Records erscheinen. Weiterlesen

Band der Woche

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Die vier Post-Punker von pferd des gartners haben eine neue CD namens poking dead things am Start – Review folgt! Wer von euch pferd des gaertners noch nicht kennt, kann seine Bildungslücke gerne hier schließen!

 

Musik

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Wer sich in der oberbayerischen Punk-Szene herumtreibt, dem sind sie vielleicht schon einmal über den musikalischen Weg gelaufen: pferd des gaertners machen seit ihrer Gründung 2006 in München Post-Punk, standen unter anderem schon mit Fliehende Stürme, P.A.L. und Die Art auf der Bühne und haben gerade ihr zweites Album poking dead things herausgebracht. Uns standen sie nun als Band der Woche im Interview Rede und Antwort.

Wer verbirgt sich hinter pferd des gaertners?
pferd des gaertners besteht aus Peter (Stimme/Gitarre), Volker (Gitarre), Elmar (Bass) und Mike (Schlagzeug). Weiterlesen

Schwere light

booklet_1Ocean Chief aus Schweden gibt es nicht erst seit gestern, Universums Härd („Der Herd des Universums“) ist bereits ihr fünftes Album. Gegründet wurde die Band 2001 in Mjölby als reine Doom-Band, hat im Laufe der Zeit die musikalischen Einflüsse aber etwas erweitert.
Der Albumvorgänger Sten konnte bei über 70 Minuten Spielzeit gerade mal mit vier Tracks aufwarten – hier bei Universums Härd erwarten den Hörer immerhin schon sieben Songs, was eine etwas leichtere Zugänglichkeit verspricht. Weiterlesen

„Am Mittwoch schien in London aus Versehen zwei Stunden lang die Sonne.“

Im Vorwort zu diesem kleinen, sehr englisch designtem Büchlein heißt es: „Als vor drei Jahren an einem verregneten Mittwoch der geschätzte M., damals Chef der Wochenendbeilage der Süddeutschen Zeitung, ungemein höflich fragte, ob ich nicht bitte eine wöchentliche Kolumne über das Leben in Großbritannien schreiben könne, lehnte ich brüsk ab.“ Eine erlesene Auswahl der besten dieser Kolumnen, die Christian Zaschke nicht schreiben wollte, findet sich nun hier zusammengefasst in besagtem kleinen, englisch designtem Büchlein, das ich mir als bekennende anglophile Leseratte natürlich nicht entgehen lassen konnte.

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„Man muss das Leben nehmen wie es kommt …

… und das Beste daraus machen.“ Wer kann schon ahnen, dass er irgendwann im seinem Leben mehr als 200 Tage an Bord eines Rettungsboots zusammen mit einem ausgewachsenen bengalischen Tiger festsitzt?

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Nichts ist, wie es scheint.

 

who-am-i

Benjamin (Tom Schilling – „Oh Boy“), ein unscheinbares, fast unsichtbares Kerlchen im Alltag, ist Hacker und wird erwischt, als er versucht, vom Uni-Server Prüfungsfragen abzurufen. Und weil er sich bislang noch nie etwas zuschulden kommen ließ, bekommt er lediglich 50 Stunden Sozialarbeit aufgebrummt. Beim Dreck-aufspießen-und-in-einen-Müllsack-entsorgen lernt er den charismatischen Max (Elyas M’Barek, großartig damals in der Vorabendserie „Türkisch für Anfänger“, zum Superstar avanciert seit „Fack ju Göhte“) kennen. Dem wird schnell klar, dass er einen wahren Schatz gefunden hat, einen Schatz, der „Maschinensprache“ beherrscht.

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Metalhead

metalhead-filmplakatHauptcharakter im Film ist die heranwachsende Hera Karlsdottir. Sie ist 12, als sie mit ansehen muss, wie ihr Bruder Baldur bei einem Unfall ums Leben kommt. Baldur ist 16, Metalfan durch und durch und als großer Bruder auch Heras Vorbild und Leitfigur.

Metalhead beschreibt Heras jahrelange Trauerarbeit, ihren Umgang mit dem für sie zunächst unüberwindbaren Verlust. Sie beschließt, Baldurs Rolle zu übernehmen, trägt nur noch seine Kleidung, hört nur noch seine Musik, schlüpft ganz in seine Rolle und wird selbst zum „Metalhead“. Hera klinkt sich weitgehend aus ihrem Umfeld aus, sucht konsequent ihren völlig eigenständigen Weg, mit dem Verlust klarzukommen. Weiterlesen

Der vielseitig einsetzbare orange Kerl vom Straßenrand

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Wir haben ja jetzt wieder die Zeit, in der es Kürbisse zuhauf gibt, in jedem Supermarkt und auch am Straßenrand zur Selbstbedienung, direkt vom Bauern. Ich liebe diese Zeit, denn Kürbis ist in der Küche vielseitig einsetzbar. Ich knöpfe ihn mir zum Beispiel vor, wenn mal wieder „Stau am Mittleren Ring“ herrscht, also der Hosenbund kneift und es höchste Zeit für ein Entwässerungsgericht wird.

Ein absolutes Low Calories-/Low Carb-Gericht ist mein Kürbis vom Blech. Und weil ich nicht nur wenig Kalorien zu mir nehmen, sondern auch so wenig Zeit wie möglich für die Zubereitung aufwenden will, benutze ich mittlerweile nur Hokkaidokürbis. Dieser ist schön rund, handlich, man kann ihn relativ gut schneiden UND – man muss ihn nicht schälen.
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Licht und Schatten

p1050329Im Südwesten von München befindet sich an der Tischlerstraße eine Kriegsgräberstätte. Am Tag des offenen Denkmals fällt mir als erstes die alte, verwitterte Mauer auf, die die 100 m breite und 150 m tiefe Waldlichtung von der Straße abgrenzt. Ein schmiedeeisernes Tor gibt den Blick auf ein Betongebilde frei, das an die Architektur der 70er Jahre denken lässt. Eingeweiht wurde diese Fläche allerdings am 20. Juni 1965. Das Innere dieses Bauwerks soll eine kleine Sehenswürdigkeit bergen: Am Zusammenstoß der zwei dreieckigen Betonplatten ist eine 13 m hohe Prismenscheibe eingesetzt. Bei Sonnenschein ergibt sich ein bunter Lichteinfall, der sich dann an der gegenüberliegenden Seite zeigt. „Die Färbung kann man daraufhin an einem Relief von 3.543 aneinander geschweißten, länglichen Stahlplatten“ (1), die bewusst der Korrosion anheim gegeben wurden, sehen. In jedes der Schildchen ist der Name eines auf diesem Ehrenfriedhof begrabenen Toten eingestanzt. Leider ist aufgrund der bewölkten und regnerischen Wetterlage nichts von der Herrlichkeit zu sehen. Einzig ein Foto des Geschichtsvereins Hadern e.V. zeigt, wie es bei Sonnenschein aussehen würde: Weiterlesen