Der Tod und das Mädchen
Liesel Meminger und ihr Bruder Werner sind in Begleitung ihrer Mutter gezwungenermaßen auf dem Weg nach Molching bei München zu ihren Pflegeeltern. Werner wird diese Reise nicht überleben, aber er beschert seiner Schwester einen neuen, lebenslänglichen Begleiter: den Tod. Dieser ist es auch, der dem Leser Liesels Lebensgeschichte erzählt, uns teilhaben lässt an den Verhältnissen in ihrem neuen Zuhause bei den Hubermanns, am Kennenlernen von Rudi Steiner und ihren gemeinsamen Erlebnissen. Die Begegnungen mit der Frau des Bürgermeister, die auf ihre Art und Weise die Leselust des Kindes zu stillen hilft, wenn auch Liesel dafür einiges wagen muss. Deutschland zur Zeit der Hitler-Diktatur bildet einen guten Stoff für dieses Jugendbuch. Der 2. Weltkrieg bringt viele gute wie schlechte Erlebnisse für das anfangs 9-jährige Mädchen. Aber der Tod lässt sie nicht aus den Augen und schenkt dem Leser einen Einblick in seine Welt und Gedanken. Weiterlesen