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Von starken Männern und stolzen Frauen

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Skandinavien im 8. Jahrhundert nach Christus: Ragnar Lothbrok lebt mit seiner Frau Lagertha und seinen Kindern Bjorn und Gyda ein einfaches Leben als Bauer in einer Siedlung, die zum Stamm des Jarl Haraldson gehört (großartig gespielt von Gabriel Byrne). Im Sommer wird regelmäßig zu Raubzügen aufgebrochen, das ist der eigentliche Broterwerb der Wikinger. Der Jarl will wie jedes Jahr nach Osten, doch Ragnar möchte einmal woanders hin; er weiß, dass im Osten nichts mehr zu holen ist. Er hat eine Art Sonnenkompass entwickelt, und er hofft damit in unbekannte Gegenden vordringen zu können. Er will nach Westen segeln, denn er glaubt, dass es jenseits des offenen Meeres noch andere Länder gibt. Er lässt sich von seinem Freund, dem Schiffbauer Floki, ein Boot bauen, mit dem er gegen den Willen des Herrschers mit einigen Männern und seinem Bruder Rollo loszieht. Nach einer äußerst beschwerlichen Fahrt kommen sie im Westen in England an und erobern Lindesfarn, eine recht leichte Übung: ein Kloster mit wehrlosen Mönchen, und der ganze Schatz schön übersichtlich auf einem Haufen. Sie kehren mit ihren Reichtümern in ihre Heimat zurück. Leider lässt sich der stolze Jarl nicht so leicht beeindrucken. Er nimmt ihnen alles ab, jeder darf sich nur ein Stück aus der Diebesbeute aussuchen. Ragnar ist so clever, sich für den Mönch Athelston zu entscheiden, den er sozusagen als Sklaven mitgenommen hat. Eine Entscheidung mit weitreichenden Konsequenzen: Der Christ wird sein ganzes zukünftiges Leben und das seiner Leute beeinflussen.

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