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The Sacral Side of Doom

Zugegeben, ich habe die britische Metalszene ein wenig außer Acht gelassen, da es in den letzen Jahren aus meiner Sicht nicht allzu viel Nennenswertes hervorbrachte. Aus eben jenem Land (Newcastle upon Tyne, dem schönen Nordwesten Englands) stammen Arð, das Alleinunternehmen des unter anderem von Winterfylleth bekannten Mark Deeks. Während Winterfylleth dem Atmospheric Folk Black Metal fröhnen, wandert Mark hier auf doomigen Pfaden. Ein Genre, das bei mir offene Türen einrennt. Auf dem vor kurzem erschienenen Album Take up my bones verbindet Deeks episch melancholischen Doom Metal und eine selten zuvor gehörte sakrale Infusion. Mir fiel tatsächlich nur die Band Pantheist und ihre Frühwerke „Don’t mourn“ ein. Das Album ist mal wieder auf dem immer besser werdenden Label Prophecy Productions erschienen. Lasst euch von mir im Folgenden dieses Wahnsinnswerk näher bringen. Weiterlesen

Mit Hingabe loslassen

Von Zeit zu Zeit stoße ich immer mal wieder auf Bands, die noch nicht unter Vertrag genommen worden sind, weil sie erst am Anfang ihres Weges sind und gerade ihr Debüt in Eigenregie veröffentlicht haben. So auch mein neuestes Review-Opfer Corps Fleur aus dem Vereinigten Königreich. England ist seit einigen Jahren konsequent Lieferant für guten bis sehr guten Black Metal inklusive fast jeglicher Unterart außer dem vakanten Post Black Metal Thron. In klassischer Besetzung mit zwei Gitarren zeigen uns die Jungs von Corps Fleur wo der Hammer hängt und erheben auch Anpruch auf den Thron. Ihren Sound würde ich nach meinen Empfindungen als einen Mix aus Post Black Metal, Suicide Depressive Black Metal und Blackgaze beschreiben. Folgend habe ich meine Empfindungen beim Hören des Albums für euch niedergeschrieben. Weiterlesen