Back to the roots

Heute stell ich euch wieder mal eine Rock-Platte aus Schweden vor: Mountain of sugar besteht aus elf Roots-Rock-Tracks, die den Sound und das Feeling der 70er Jahre in sich tragen. Roots-Rock, hab ich noch nie gehört, aber es klingt interessant und ganz nach meinem Geschmack.
Lisa Lystam ist die Stimme von Heavy Feather. Die eingängigen Hooks und Gitarrenriffs (Matte Gustafsson – Guitars / Morgan Korsmoe – Bass / Ola Göransson – Drums) basieren auf den Einflüssen der Größen der 60er und 70er Jahre, inspiriert wurden sie von Bands wie Free, Cream und Lynyrd Skynyrd. Die Tracks bekamen eine ganz eigene Note verpasst, und so wurde ein komplexer Sound erschaffen, dem sich so Nostalgiker wie ich einfach nicht entziehen können.

Mountain of sugar ist das zweite Album der Combo. Wie ich nachlesen konnte, bezieht sich Roots Rock auf die Wurzeln der amerikanischen Folklore, allgemein wird diese Art zum Genre des Americana gerechnet. Der rockige Einfluss der 70er Jahre und eine Prise Psychedelic wird dem Sound hinzugefügt. Die Sängerin hat Klasse und weiß Geschichten zu erzählen. Das alles wird gut durchgemischt, und fertig ist eine wirklich wohlklingende CD, bei der der Kopf/Fuß immer wieder von Anfang an mitwippt. Der Blues kommt natürlich auch nicht zu kurz, das gehört auch in diesem Genre so. Als beim letzten Track die Töne verhallen, denk ich noch, ey, nicht aufhören, weitermachen!

2020 haben sich Heavy Feather in das heimische No Regrets Fonogram Studio in Stockholm begeben, um ein Album voller Seele, Kreativität und mit Bezügen auf andere große Bands aufzunehmen. Das ist ihnen auf jedem Fall gelungen, es klingt nicht ähnlich, es gibt viele musikalische Eigenständigkeiten, die auch in die damaligen Zeiten gepasst hätten. Ihr Produzent Erik „Errka“ Petersson hat sogar das ehemalige Mischpult von Pink Floyd verwendet, da wehte der Hauch der Geschichte ja Tag ein, Tag aus durch das Studio.
Was soll ich noch sagen: Wer etwas in den guten alten Zeiten schwelgen möchte und doch einen neuen Kick braucht, mit Mountain of sugar seid ihr bestens bedient.

Anspieltipp: Love will come easy, Too many times

:mosch: :mosch: :mosch: :mosch: :mosch: 

Heavy Feather: Mountain of sugar
The Sign Records, Vö. 9. April 2021
129 kr bei https://www.facebook.com/HeavyFeatherRock

https://www.facebook.com/HeavyFeatherRock

Tracklist:
1. 30 Days (3:36)
2. Bright in my mind (3:22)
3. Love will come easy (4:01)
4. Mountain of sugar (2:20)
5. Too many times (2:42)
6. Let it shine (2:47)
7. Come we can go (3:38)
8. Sometimes I feel (3:52)
9. Lovely lovely lovely (4:06)
10. Rubble & débris (3:09)
11. Asking in need (3:34)

(1631)