Rockendes und headbangendes Germering

Mai, Freitag der 13., es regnet in Strömen. Ich reiße mich von meiner Couch los und fahre nach Germering in das Jugendzentrum Cordobar. Dank der Facebook-Infos bin ich schon mal grundinformiert über das anstehende interessante Programm: Rock meets Metal!

Van Coover 2016-05-13

Die Rockvertreter Van Coover sind noch am Soundcheck als ich ankomme: Sängerin Simone, die drei Saitenexperten (Michael, Frank, Kai), Mike als Tastenzauberer und Schlagzeuger Martin. Kurz nach 20 Uhr wird das Konzert mit der Begrüßung des Publikums eröffnet. Die Band hat ihre Wurzeln in Germering, sie spielen eigene Songs mit deutschen bzw. englischen Texten und covern Lieder aus den good old 80ies. Die Rockformation glänzt durch ihr Spiel und besitzt einen großen Trumpf mit ihrer Sängerin, die in vielen Stimmlagen zu Hause ist. Die Stimmung ist locker, die Überleitungen kurz, die Musik steht im Vordergrund. Die Band zeigt Spielfreude, auch Blues durchzieht die Räume, und der Drummer rückt bei einigen Stücken gegen Songende in den Fokus der Zuschauer. Und dann gibt es für mich ein persönliches besonderes Erlebnis: „Urgent“ von Foreigner! Van Coover, vielen Dank für eines meiner Lieblingslieder! Nach 1 ¼ Stunden ist ihr Auftritt vorbei, das Publikum bekommt noch die geforderte Zugabe. Ja, der Abschied von der Couch hat sich rentiert.

Outlaw Pariah 2016-05

Nach einer kurzen Umbaupause betreten Outlaw Pariah die Bühne. Am Mikrofon und an der Gitarre Sebastian und Mo, gesangliche Unterstützung und am Bass Daniel, das Drum Kit bedient Franz. Der Altersdurchschnitt wird auf der Bühne und im Publikum schnell runtergeschraubt. Frontmann Sebastian gibt alles, um den perfekten growlenden Metalausdruck herzustellen, Daniel steigt auf das vorbereitete Podest und präsentiert sich stilgerecht. Die Jungs haben sich von ihren Vorbildern inspirieren lassen und bieten eine große Show. „Radioactive“ auf Heavy-Metal-Art, es war ein kurzes Ratespiel, der Refrain hat es leicht gemacht. Mo zeigt uns eine andere Seite der Metaller: ein Lied für ein besonderes Wesen im Publikum. Der Solo-Song beginnt liebevoll und geht mit Unterstützung seiner Band dann am Ende in typische Heavy-Metal-Manier über. Sehr gut gemacht! Nein, ich bin kein großer Metalfan, aber ja, ich muss sagen, der Gesamteindruck hat mich überzeugt, der Auftritt war sehr gelungen. Das Zusehen und Zuhören macht Spaß. Ich bin mir sicher, dass Outlaw Pariahs nächster Auftritt am 4. Juni beim Stadtfest Germering genauso gut ankommt, ich wünsche ihnen mehr Zuschauer. Es hat sich doppelt rentiert, das Sitzmöbel zu verlassen.

Van Coover: Viel Erfolg beim SPH-Stadtfinale in München am 5.Juni. Ihr werdet sicherlich auch dort eure rockige Spielfreude unters Volk bringen können!
Outlaw Pariah: Was als Freundschaftsdienst begann, wurde zu einem besonderen Erlebnis für mich, macht weiter so!

:mosch: :mosch: :mosch: :mosch: :mosch:

Bildmaterial von Outlaw Pariah von Lichtzeichnerei (danke Tanja!) übernommen, weitere Bilder dazu gibt es bei Facebook.

Homepage Van Coover

Outlaw Pariah bei Facebook

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4 Kommentare
  1. Shadows
    Shadows sagte:

    Wurdest du von der Band (outlaw pariah) bezahlt? Anders kann ich mir das kaum erklären. Ich hab selten so einen Mist gehört wie diese herren produzieren.
    Zum gesang: wenn schon growlen, dann richtig. Jegliche Gesangsart die diese band nutzt ist völlig unpassend. Vor allem die backing vocals sind ja zum davonlaufen. Wobei, eig kann man den gesang komplett in die tonne treten! Proleten-gebrüll und eunuchen-kreische! Setzen! 6!
    Zur musik selbst: selten eine anreihung von so uninspirierten riffs gehört… da bleibt nix im ohr hängen (außer vielleicht ein handfester hörschaden). 12-jährige heutzutage schreiben wohl bessere songs.
    Einzig und allein die Schlagzeugarbeit wusste zu überzeugen.
    Hatte der Verfasser der kritik in der zweiten hälfte schon einen im tee? Unerklärlich. Ich war bei weitem nicht der einzige der sich einen hörsturz herbeiwünschte… pfui deifel, nie wieder!

    • Horusauge
      Horusauge sagte:

      Diese Meinung ist zur Kenntnis genommen.
      Die Blogger von SB arbeiten auf freiwillige Basis und werden für keine Review in irgendeiner Art und Weise bezahlt. Alle sonstige Unterstellungen werden zurückgewiesen.

    • Incendie
      Incendie sagte:

      @Shadows – endlich mal jemand der meine Meinung teilt.

      Ich war wegen Van Coover auf dem Konzert und habe mir somit Outlaw Pariah auch angeschaut…
      Bei diesem Artikel kommt mir einfach nur das Kotzen!!!!
      Klar, ist Musik Geschmackssache aber der Verfasser scheint wohl einfach Tomaten auf den Ohren zu haben. Das ganze ist einfach nur Brei! Nicht mal mehr Einheitsbrei, denn sogar dafür ist der Mist einfach zu schlecht…..

      Was sind das für Vocals?? Der Sänger kann wohl weder clean singen als auch growlen und versucht sich da irgendwie durch zu mogeln.. wenn man beides nicht kann ist man da vorne wohl eher fehl am Platz…. evtl. sich lieber auf die Gitarrenkenntnisse fokussieren und lernen wie man richtige Riffs schreibt bzw. spielt.
      Backing Vocals……..nette Idee, aber die retten da auch nichts mehr.

      Im Großen und Ganzen solltet ihr es einfach lassen…. Ich würde gerne sagen, solche Bands wie euch gibt’s wie Sand am Meer aber das stimmt nicht… ihr seid schon einzigartig beschissen!

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