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The Boys are back

Duran_Duran_FUTURE_PAST_albumcover_artwork_1000pxDURAN DURAN, muss man diese 1978 gegründete Band noch irgendwem groß vorstellen? Wenn, dann hat diese Person die Achtziger verpennt oder war noch nicht geboren. Sänger Simon Le Bon, Bassist John Taylor, der nicht verwandte Schlagzeuger Roger Taylor und nicht zuletzt Nick Rhodes am Keyboard waren die Vorreiter der New-Romantic-Bewegung und lieferten mit New-Wave-Megahits wie „The Wild Boys“, „Hungry like the wolf“ oder „Rio“ einen elementaren Bestandteil zum Soundtrack der Achtziger. Und im Gegensatz zu manch anderen Vertretern sahen sie dabei nicht nur umwerfend gut aus, sondern waren auch im gleichen Maße musikalisch.
Vierzig Jahre nach ihrem selbstbetitelten Debütalbum 1981 ist kürzlich mit FUTURE PAST das 15. Studioalbum der Ausnahmeband erschienen, mit dem sie auch das 40-jährige Jubiläum der Bandkonstallation feiern. Weiterlesen

Trve and evil war gestern

Babymetal2Bis auf wenige ausgesuchte Ausnahmen gehört (vor allem extremer) Metal insgesamt weniger zu meinen favorisierten Musikrichtungen, und mit J-Pop habe ich mich noch nie richtig befasst. Und trotzdem: Als ich bei Youtube über „Gimme Cocolate“ von Babymetal gestolpert bin, war mein erster Gedanke zwar „was zur Hölle!?“, gleichzeitig war ich aber auch fasziniert. Drei super niedliche Gothic Lolita Püppchen tanzen und singen zu einer dämonisch erscheinenden brachialen Metalband mit Corpse Paint.

Nach erfolgter Recherche ist mir heute klar, die als Kami-Band bezeichneten Musiker sind wirklich erstklassig, und die Gesichtsbemalung bezieht sich wohl eher auf das traditionelle japanische No-Theater, bei dem die Schauspieler Masken tragen. Der Held eines Stückes mit göttlichem Thema ist Kami, und die weiteren im No vorkommenden Themen sind Krieger, Liebesdramen, Wahnsinn und Ungeheuer – alles sinnigerweise auch klassische Themen im Metal. Weiterlesen