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Das Tagebuch einer Stadt – it’s so Munich!

Jetzt ist es offiziell, unser Kunstminister Markus Blume hat es öffentlich gemacht: „Street Art ist eine eindrucksvolle Kunstform, die als lebendiges Tagebuch das Stadtbild prägt und Plätze in ganz München in eine offene Kunstgalerie verwandelt. Hier zeigt sich der Spirit unserer vielfältigen Freien Kunstszene, die die kulturelle Seele Münchens und ganz Bayerns mit Leben erfüllt.“ Das können Tobias Sehr von der Munich Art Gallery und Martin Arz (Künstler, Autor und Verleger, ach, Street-Art-Tausendsassa) natürlich nur bejahen, und deswegen haben sie eine öffentliche Ausstellung der Geschichte der Street Art in München in der Münchner Innenstadt hinter dem Rathaus organisiert.

40 laufende Meter Münchner Kunst auf acht großen Transparenten, aufgespannt in der und für die Öffentlichkeit, frei zugänglich für alle.

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Nicht nur Money makes the world go round

Da gibt es seit vielen Jahren eine Fußgängerunterführung am Oskar-von-Miller-Ring. Ganz ehrlich: Ich habe sie – wie viele andere Leute auch – noch nie zur Kenntnis genommen. Sie führt von der Landesbank hinüber zur Markuskirche. Da muss man schon in der Nähe als Fußgänger zu tun haben, dass man die nutzt. Im Lauf der Jahre ist sie wohl auch ein wenig verkommen. Dann hatte Tobias Sehr von der Munich Art Gallery die Idee, den Tunnel doch anderweitig zu nutzen.

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Kunst-Barrikade gegen Müll

  

Der Gärtnerplatz ist schon seit etlichen Jahren ein richtiger Hotspot, was das Feiern in München anbelangt. Erst recht jetzt zu Corona-Zeiten, wo man sich noch nicht in größeren Gruppen innen treffen darf, wo man außen auch sicherer ist. In den schön bepflanzten, hübsch angelegten Blumenrabatten vor dem Staatstheater am Gärtnerplatz wird abends getrunken, gepicknickt, gelärmt – und Müll hinterlassen. Nicht nur Anwohner fühlen sich gestört, auch das Gärtnerplatztheater findet es nicht so lustig, auf ihren Stufen vor dem Eingang regelmäßig Unrat vorzufinden. Es hatte eine Idee. Für die Dauer der Sommerferien war ein Bauzaun geplant, der die Feierbiester abhalten sollte, der das Theaterportal vor Vandalismus schützen sollte. Da aber eine Absperrung arg abweisend wirkt, hat sich das Gärtnerplatztheater etwas einfallen lassen: Es ließ die 65 Quadratmeter große Fläche zur Open-Air-Galerie umgestalten. Weiterlesen