Neues Jahr, neue Musik, Literatur, unvergessliche Konzerte und  Festivals und viele weitere spannende Events! Bevor wir mit neuen Beiträgen starten, blicken wir gerne noch einmal zurück – mit  unseren ganz persönlichen Highlights 2022. Viel Spaß beim Lesen und euch alles Gute für 2023!

2022_01

Yggdrasil

Unvergessliche Konzerte: The Cure in der Olympiahalle
Überraschungen/Neuentdeckungen: No Devotion (eine Band, die wie eine Mischung aus Chelsea Wolfe und Drone Doom Metal klingt)
Top-Alben: No Devotion – No Oblivion, Saor – Origins, Iscuron – Blackest Forest Soundtracks, Ellende – Ellenbogengesellschaft, Remina – Strata
Bester Film/Beste Serie: „1899“ und „Weihnachten zu Hause“ (lustige kleine norwegische Serie zum Durchsuchteln)
Highlight: Ankündigung dreier neuer Alben von The Cure (mir würde schon ein einziges neues Album genügen), Corona ist endlich auf dem Rückzug, wie es aussieht, und nicht mehr so angsteinflößend wie die Jahre davor. Die Normalität kehrt zurück (positiv zu bewerten, ist aber leider nicht in allen Bereichen positiv).
Tiefpunkt: Krieg in der Ukraine, Mangel an Diplomatie und Gesprächsbereitschaft der Politiker, Inflation und der sorgenlose Umgang der Politik mit Geld im Moment

2022_0y

 

Torshammare

Unvergessliche Konzerte: Das Jahr war musikalisch gut zu mir, und alle Konzerte und Festivals sind unvergesslich. Das Konzert des Jahrzehnts war aber: Stromae auf dem Superbloom Festival in München. Nicht von dieser Welt! Kite in Stockholm und O+her in Stockholm (secret gig). Das Dark Easter Metal Meeting (Messa!) war großartig, das WGT (Sjöblom UND XBoy live! Und endlich Linea Aspera), das Amphi (Brigitte Handley als superspontaner Überraschungsact, Foreign Resort), das E-Only (schwedisch-belgische Ekstase, Abu Nein endlich live gesehen!), das NCN (Piston Damp!), das Superbloom am Sonntag (Stromae), das Tanzt! (Koenix, so schön), das Katzenclub-Festival (Agent Side Grinder – sowas von fantastisch). Covenant, Nightwish, Gaahls Wyrd, Madrugada, Ganes, Death Angel, Borknagar, Samael, Wardruna, Insomnium, Bragolin, Rue Oberkampf und so viele mehr haben mich durch das Jahr gebracht. Danke. Aus tiefstem Herzen danke.
Überraschungen/Neuentdeckungen: Messa aufm DEMM, Unroyal aufm E-Only, Gaerea als Vorband von Gaahl – der Wahnsinn

2022_02
Lieblingsband der Woche: Livmødr, Åskväder, Schluss Licht, Aux Animaux, Hammershøi
Top-Alben: Stromae – Multitude, Madrugada – Chimes at midnight, Amorphis – Halo, Rue Oberkampf – Liebe, Avatarium – Death, where is your sting
Bester Film/Beste Serie: Blacklist, Virgin River, Harlem, Night Sky, Trom – Tödliche Klippen
Lieblingsbuch: Jarka Kubsova – Bergland, Claire Chambers – Small pleasures
Highlight: Knapp zwei Wochen Schweden, nach drei Jahren endlich wieder im Herzensland gewesen. Unbeschreiblich schön. Eine spontane Reise nach Brüssel mit bleibenden Erinnerungen. Alle Festivals – jedes für sich ein Traum. Musik, Menschen, raus aus dem Alltag. Alle Konzerte – immer noch jedes einzelne ein Geschenk. Ein paar persönliche Entwicklungen und Siege.
Tiefpunkt: Alles um die Highlights rum. War ein sehr, sehr hartes Jahr, mal wieder. Die Weltlage und alle, die Hass, Desinformation und Verschwörungsrotz verbreiten. Und kurz vor Weihnachten noch eine absolut niederschmetternde Nachricht.

2022_03

Tina

Unvergessliche Konzerte: Im letzten Quartal des Jahres habe ich mir die komplette Symphonic-Metal-Dröhnung gegeben: Visions of Atlantis u.a.  (Puschkin Dresden), Beyond the Black, Ad Infinitum & Amaranthe (Zenith München), Within Temptation/Evanescene (Quarterback Arena Leipzig), Nightwish mit Beast in Black (Quarterback Arena in Leipzig). Da meinen absoluten Favoriten rauszukitzeln, ist wirklich schwer, jedes für sich war sehr besonders und nach der Corona-Flaute wirklich notwendig.
Überraschungen/Neuentdeckungen: Die Folkband Rauhbein befindet sich derzeit auf der Überholspur – zu recht! Die Folker um Henry Rauhbein sind auch live der Hammer. Empress – eine Symphonic-Metal-Band aus Philadelphia brachte dieses Jahr ihr Debut „Fatewaever“ raus, beide Daumen hoch!
Lieblingsband der Woche: Symphony of Sweden, Sascha Paeth’s Masters of Ceremony, Rauhbein
Top-Alben: Da kann ich dieses Jahr nicht unvoreingenommen rangehen, als Fan ist es dieses Jahr das neue Avantasia-Album A paranormal evening with the Moonflower Society; aber auch empfehlenswert sind Symphony of Sweden – Saints of yesterday

2022_12
Bester Film: Ganz klar Avatar – The Way of water. Tolle 3D Effekte und einfach ein toller Film. Ich ziehe immer meinen imaginären Hut vor Weltenbauern wie Tolkin, Frank Herbert und anderen. James Cameron gehört unbedingt dazu.
Beste Serie: Doppelhaushälfte, Parlament, Der Pass und Wednesday
Lieblingsbuch: Dieses Jahr habe ich die „Achtsam morden“-Reihe von Karsten Dusse für mich entdeckt – wahnsinnig unterhaltsam! Wirklich interessant war auch die Biografie On the Rocks von Stefan Glowacz, ein sehr bekannter Bergsteiger.
Highlight: Islandurlaub und Wien, beides sind zwei Punkte auf meiner To-Do-Reise-Liste, die schon ewig bestehen und ich nun abhaken kann, obwohl klar ist, dass ich an beide Orte definitiv noch mal hin muss!
Tiefpunkt: Ukraine und es gab auch ein paar familiäre Tiefpunkte

2022_13

Phoebe

Unvergessliche Konzerte: The Cure im Herbst in der Olympiahalle
Beste Serie: „Sandman“, „1899“,  das letzte Mal „The Walking Dead“ nach all den Jahren
Bester Film: „Der Nachname“ und „Das Guglhupfgeschwader“ waren so zum Lachen, und „Wunderschön“ war einfach nur schön.
Lieblingsbuch: Maren Gottschalk – Fräulein Steiff
Tiefpunkt: Meine Mutter kann sich bald nicht mehr an mich erinnern. Mein geliebter Kater ist mit knapp 20 Jahren über die Regenbogenbrücke, und es hat so weh getan.
Highlight: Reisen! Ich war in einigen mir bislang unbekannten deutschen Städten, das erste Mal in meinem Leben auf der Documenta in Kassel, ich war in Valencia und habe im November noch etwas Sonne genossen. Zwei wundervolle ältere Main-Coon-Herren aus dem Tierheim geholt.

2022_04

Mrs. Hyde

Konzert außer Konkurrenz: New Model Army im Tempodrom in Berlin. Die pandemiebedingt zwei Jahre verschobene 40-Jahre-Geburtstagsfeier zusammen mit dem Leipziger Sinfonie-Orchester unter der Leitung von Shir-Ran Yinon. Die Band nach all den Jahren noch einmal von einer neuen Seite kennenlernen.
Konzerte des Jahres: Shame (Strom, München), JE T’AIME (Castle Party Bolków, Polen), Angelus Apatrida (Backstage Werk, München), Gutalax (Backstage Halle, München), INVSN (Feierwerk, München), New Model Army (Palladium, Köln – zweitägiges Doppelkonzert)
Weitere unvergessliche Konzerte: Bragolin (Ampere, München), Kontrolle (WGT Leipzig), Dark (WGT Leipzig), Sweet Ermengarde (Castle Party Bolków, Polen), Pentagram (Backstage Halle, München), GWAR (Backstage Werk, München), Sanguisugabogg (Backstage Club, München), Gisela (Kafe Marat, München), Peter and the Test Tube Babies (Backstage Halle, München)

1_2022_05

Überraschungen/Neuentdeckungen: Bipolar feminin, Shame, Angelus Apatrida, Gutalax, INVSN
Lieblingsband der Woche: Videotraum und Scyr
Top-Alben: Das Doppelalbum Passive und Agressive von JE T’AIME, Asylum von Kill Shelter
Bester Film/Beste Serie: Wednesday hat mich sehr gut unterhalten, auch wenn Christina Ricci als Wednesday unerreicht bleibt.
Lieblingsbuch: Danny Trejo – Mein Leben. Verbrechen, Erlösung und Hollywood
Highlight: New Model Army im Tempodrom in Berlin. Koh Samui ohne Touristen direkt nach der einschränkungslosen Grenzöffnung. Trip nach Rom.
Tiefpunkt: Für mich war es rein persönlich ein gutes Jahr, in dem ich nach dem Abflauen der Pandemie wieder aufleben konnte. Das merkt mensch an den vielen Konzerten, und das waren noch längst nicht alle. Manche Freunde habe ich dennoch zu selten gesehen, es ist eben noch nicht alles so wie vorher. Über allem liegt natürlich trotzdem der Ukraine-Krieg mit all seinen Folgen und der Angst vor dem, was sein wird.

2022_06

Lichtgöttin

Unvergessliche Konzerte: dieses Jahr leider keine
Überraschungen/Neuentdeckungen: Die Welt der Podcasts zu unterschiedlichen Themen
Lieblingsband der Woche: Ellereve, M/A/T
Top-Alben: Madrugada – Chimes at midnight
Bester Film/Beste Serie: Elementary (alle Folgen endlich gestreamt!)
Lieblingsbuch: T.J. Klune – Das unglaubliche Leben des Wallace Price
Highlight: Familie!
Tiefpunkt: die angespannte Weltlage und der andere Teil der Familie

2022_08

Enchantress

Unvergessliche Konzerte: Für den Lacher: André RIeu, aus Versehen. Die ganze Geschichte ist lang und kompliziert, aber lustig genug, dieses Konzert tatsächlich unvergesslich zu machen. Und ernsthaft, „Konzert“ im weitesten Sinne: die Bühnenadaption von „My Neighbour Totoro“. Eine wunderbare, perfekte Adaption, die den Zauber des Originals auf eine neue Ebene hebt.
Überraschungen/Neuentdeckungen: Stray – was für ein zauberhaftes Computerspiel, so mutig und wunderschön gemacht!
Top-Alben: Eigentlich höre ich kaum noch neue Musik …
Bester Film/Beste Serie: Sandman, Wednesday
Lieblingsbuch: Naomi Novik – Uprooted
Highlight: So viele Treffen mit Familie, endlich nach so langer Zeit.
Tiefpunkt: der Zustand der Welt im Allgemeinen 

2022_11

Barbosa

Unvergessliche Konzerte: Wenige, aber ein paar. Das beste davon: Little Simz in der Muffathalle.
Überraschungen/Neuentdeckungen: Bananach
Lieblingsband der Woche: Videotraum
Top-Alben: Sylvgheist Maëlström – Gandrange; Bananach – Panoptic Litter
Bester Film/Beste Serie: Wenig gesehen, und noch weniger ist wirklich hängengeblieben … Aber die diesjährigen Abschlussfilme der HFF München waren richtig gut, und das Queer Film Festival München zeigte zum 21.12. (Kurzfilmtag!) beeindruckende iranische Kurzfilme. Und dafür mehr tolle Ausstellungen mitbekommen als die letzten Jahre –  z.B. Misha Kahn, „Under the Wobble Moon“ in der Villa Stuck und die Reihe „Die Körper, die sprechen.“ vom Kollektiv Avazê Xor im Florida, der Glockenbachwerkstatt und im LeZ.
Lieblingsbuch: Jack Halberstam – The Queer Art of Failure, Rebecca Solnit – Orwell’s Roses
Tiefpunkt: Gesundheitsscheiß. Weltlage. Und manchmal plötzlich: Oi, Tiefpunkt.
Highlight: Mit anderen selbstorganisiert Sachen machen und (besser) lernen, Orte kennenlernen, tolle Menschen (besser) kennenlernen, und manchmal plötzlich: Huuiiiii.

2022_09

Anomena

Unvergessliche Konzerte:  Nils Frahm, Rue Oberkampf, Schluss Licht
Überraschungen/Neuentdeckungen: Jan Sturm, Henrik Meierkord, Ellereve, Videotraum, Schluss Licht, die Kunst von Kjetil Karlsen und Paw Grabowski (OjeRum)
Lieblingsband der Woche: Terz Nervosa, Livmødr, Urbandoned
Top-Alben: Phasenmensch – A prenatural silence, Empusae & Shinkiro – Organic.Aural.Ornaments II, ColdWorld – Isolation, Hanging Gardens – Corps Vides 4.0, Marrow Voltage – To hold and let loose; die neue Single Forlasita von Meipr (Vorfreude auf das kommende Album!)
Bester Film/Beste Serie: Dafür war selten Zeit, dafür einige schöne Ausstellungen, z.B. Ragnar Axelsson – Where the world is melting, Fujiko Nakaya – Nebel Leben
Highlight/Tiefpunkt: Bewegtes und Bewegendes … ein intensives und trauriges Jahr

2022_07

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