Mitten aus dem Ruhrpott kommt punch´n´judy, eine Folk-Rockband, die u.a. auch auf dem bereits jetzt restlos ausverkauften Feuertanzfestival die Bühne rocken wird. Stilistisch bewegen sie sich im Mittelalterrock, nennen ihre Musik aber „Crossover-Rock“. 2005 erschien ihr Debütalbum spring!time. Sänger Sascha stand uns Rede und Antwort und stellt uns die neue Band der Woche vor.

Wer verbirgt sich hinter punch´n´judy?
Hinter punch’n’judy verbergen sich Ute (Akkordeon), Sascha(Gesang), Peter (Gitarre), Andreas ( Schlagzeug) und Chris (Bass). Wir treten gelegentlich mit rein akustischer Besetzung unter dem Namen Silent Punch auf. Ute (Low Whistle, Melodica, Gesang), Sascha (Gesang, Giitarre), Peter (12-saitige Gitarre, Gesang), Andreas (Cajon) und Chris (Bass) werden in dieser Formation durch Kathrin (Viola) ergänzt.

Bandfoto2016Müsste man eure Musik ineine Schublade stecken und ein Genre-Etikett darauf kleben, welches wäre das?
Am besten würde sicherlich das Genre-Etikett passen, das sich die Band selbst verpasst hat. Wir nennen dies ‚Crossover-Folk‘. Würde man allerdings ein gängiges, dem Publikum geläufiges Genre nennen, so wären punch’n’judy eher dem Mittelalter-Rock zuzuordnen, da wir bereits auf etlichen Mittelalterfestivals und Konzerten spielten.

Beschreibt euren Sound mal außerhalb aller Genre-Schubladen: Die Musik von punch´n´judy klingt wie …?
Unsere Musik ist waschechter Rock, garniert mit Metal- und Folk-Einflüssen und klingt wie ein willkommener, aufputschender Energieschub, der direkt ins Blut geht. Das Publikum ist stets Teil einer punch’n’judy-Show und wird immer zum Tanzen und Feiern animiert. Das nennen wir ‚Crossover-Folk‘.

Aus welcher Stimmung heraus ergeben sich die besten Lieder?
Aus jeder Stimmung ergeben sich super Lieder. Balladen benötigen eher Tiefe und Ruhe, bei den vornehmlich härteren Stücken hingegen heißt es ‚volle Kraft voraus‘. Um die Frage beantwortenzu können, muss festgehalten werden, dass nicht alle Stücke gemeinsam von der Band geschrieben werden. So steuert beispielsweise Andreas einige Stücke zum kommenden Album bei, die er gemeinsam mit seinem Bruder Christian geschrieben hat. Ute und ich entwickeln ebenfalls bereits zu Hause Grundthemen bzw. komplette Songs, die dann letztendlich von der Band arrangiert werden. Die Fragmente, die jemand beisteuert, bieten eine super Grundlage und es entstehen schnell komplette Songs. Die Idee entscheidet darüber, was der Song mal wird.

Welches Instrument wird sicherlich NIE auf einem punch´n´judy-Album zu hören sein?
Tuba. Denn die kann Chris am Bass imitieren (lächelt).

Welche Platte sollte man auflegen, wenn man morgens aus dem Bad spaziert und das wunderhübsche Mädchen von gestern Nacht noch im Bett liegt?
Eine Platte von Christian Steiffen. Das passt!

Die gute Fee steht plötzlich vor euch und sagt, ihr hättet einen Wunsch frei. Was wünscht ihr euch?
Ein Treffen mit Grace O’Malley (1530 – 1603).

Kein Alkohol ist bekanntlich auch keine Lösung – eine Alk-Kombination, nach der ihr ganz sicher keine Probleme mehr habt?
Drei Flaschen Jever Pils, zur Abwechslung dann zwei Flaschen Dunkles Weizen aus Andechs, und dann geht’s mit Jever weiter …

Woran erkennt man einen Freund?
Einen Freund erkennt man daran, dass es dir in seiner Gesellschaft gut geht.

Wer war der Held eurer Kindheit?
Chronologisch: mein Vater, Bud Spencer, Mike Oldfield.

Was ist die peinlichste/überraschendste CD in eurem Regal?
Peinliche CD’s kaufe ich mir gar nicht erst. Überraschen kann mich auch keine CD so wirklich, da ich weiß, was ich mir kaufe.

Was steht als Nächstes an – Tour? Studio? Auszeit? Ganz was anderes?
Wir befinden uns gerade in den Aufnahmen für unser kommendes Album. Unser Schlagzeuger Andreas hat sich glücklicherweise dieser Aufgabe angenommen. Für das Mixing ist sein Bruder Christian verantwortlich (die ersten Ergebnisse haben wir bereits – WOW!).

punch on!

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  1. […] Opener standen am Freitag Punch ´N´Judy auf der Bühne, am Samstag eröffneten Krayenzeit den Festivaltag – beide Bands auf Grund der […]

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