Der schnellste Cupcake ever

Das muss ich euch unbedingt erzählen: Ich habe einen kleinen Happy-Maker gefunden, im Austausch mit einer Freundin. Sie ist in einer Gruppe, in der Pünktchen gezählt werden. Je weniger Pünktchen, desto mehr Pfündchen schwinden. Das Tolle an diesem kleinen pünktchen-, kohlenhydrat-, fett- oder kalorienarmen Küchlein ist aber on top, dass er nicht nur lecker schmeckt, sondern sich auch toll variieren lässt und ratzfatz gemacht ist, in nur 10 Minuten, und er braucht nur 3 Minuten Garzeit in der Mikrowelle.

Als Basis nehmt ihr für eine Portion:
1 Ei
1 reife Banane
1 EL Mehl
1 TL Vanillezucker
1 TL Kakaopulver (Backkakao)
1 Messerspitze Backpulver
Nach Belieben: Puderzucker zum Bestreuen, Früchte drum herum, Eierlikör oder Schokoguss oben drauf.

Und jetzt kommt das Allerbeste: Ihr braucht dazu keine Rührschüssel, kein elektrisches oder sonstiges Rühr- oder Quirl-Equipment, keine Küchenwaage und auch keinen Messbecher. Es geht nach Gefühl und Gusto. Ich zerdrücke die Banane mit einer Gabel, sie kommt in ein Schüsselchen ähnlich einer Müslibowl. Ich schlage das Ei dazu, gebe Mehl, Vanillezucker, Kakao und Backpulver hinein, quirle das Ganze mit der Gabel schön durch und fülle den Teig in eine mikrowellentaugliche Tasse oder Schale, dann bei ca. 600 Watt für 2-3 Minuten in die Mikrowelle. Heraus kommt ein dampfender kleiner Kuchen, den ich noch warm oder abgekühlt aus der Tasse essen kann oder – noch schöner – auf einen Teller gestürzt und hübsch angerichtet. Ich kann hier mit dem Vanillezucker variieren, mehr oder gar keinen nehmen, stattdessen normalen Zucker oder braunen Zucker oder Birkenzucker – oder gar keinen, denn ich persönlich finde alleine die Banane in dem Teig schon genug süßend. Wer’s schokoladiger mag nimmt mehr Kakao.
Den Tassenkuchen habe ich auch schon in größerer Menge in einer kleinen länglichen Gratinform gemacht, hier benutze ich aber das Rührgerät, dann habe ich entweder mehrere Portionen oder einen schönen Kuchenteig, den ich beispielsweise mit Vanillepudding bestreichen und mit Erdbeeren belegen kann. Er lässt sich hervorragend zwei bis drei Tage aufbewahren.
Ich finde aber immer das Netteste, den kleinen Kuchen spontan zu machen, zum Beispiel wenn der Schatz grantelt und ich merke, er würde ihm gut tun, oder wenn Freundinnen da sind und sie eigens spontan für sie gebackenen Kuchen bekommen. Diesen gibt es wohl auch in ähnlicher Form industriell erzeugt zu kaufen, ich aber finde diese fünf Minuten „Arbeit“ sehr kreativ, entspannend, und das warme, dampfende Ergebnis erfreut mich jedes Mal.

Gutes Gelingen!

 

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