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Ein großartiges Werk

Seit der EP VI (Rezension) ist bei Kite viel passiert, es wurden weitere Singles über Bandcamp veröffentlicht, zwei fulminante Konzerte in der Königlichen Schwedischen Oper durchgeführt und aufgenommen, auf Festivals gespielt und der Bekanntheitsgrad stetig durch musikalische Qualität erweitert. Unsere Redaktion hat das Duo nie aus den Augen verloren und verfolgt ihre Erfolge. Die skandinavische Synthie-Pop-Szene hat vor 16 Jahren mit Nicklas Stenemo und Christian Berg alias Kite eine hervorstechende Band hinzugewonnen. Bis dato fehlte allerdings noch ein Studioalbum, das am 9. August Wirklichkeit wurde. VII versammelt 14 der tiefgründigsten und dynamischsten (ja, das geht!) Hymnen des Duos aus den letzten sieben Jahren. Die Sammlung stammt aus einer Reihe von 7-Inch-Singles und zeigt auf überzeugende Weise Kites unverkennbare Varianten des schwedischen Darkwave in all seiner Herrlichkeit und Trostlosigkeit. Weiterlesen

Unsere neue Playlist 5/2024 für euch  –  viel Spaß beim Reinhören!

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Kirche, Friedhof, Grab

Die 31-jährige schwedische Sängerin, Pianistin, Organistin und Liedermacherin Anna (Michaela Ebba Electra) von Hausswolff hat ein phänomenales viertes Album herausgebracht. Weiterlesen

Samstag, 14.05.2016

Phoebe

Den Samstag starteten wir nach einem ausgiebigen Frühstück erst einmal mit einem Stadtbummel, statteten der schönen Nikolaikirche einen ausgiebigen Besuch ab, danach ging es zur ziemlich vollen und irgendwie prolligen Moritzbastei, bevor wir uns dann am frühen Abend in Richtung Musikalische Komödie aufmachten, wo wir circa eineinhalb Stunden anstehen mussten für das Musical Dracula. Es war zwar kalt und windig, aber man kam wie immer mit netten Leuten ins Gespräch. Da wir früh genug dran und nah genug an der Eingangstür waren, bekamen wir zwei Karten aus dem kleinen Kontingent von 50 Stück für WGT-Besucher. Es gab noch einen kleinen Snack, ein kleines Glas Wein und danach zweieinhalb Stunden Augen- und Ohrenschmaus. Der amerikanische Komponist Frank Wildhorn hat die Geschichte um den Grafen Dracula und seiner Suche nach frischem Blut zu einem tollen Horror-Musical gemacht. Die Bühne düster, die Gestalten ebenso, wie passend zum WGT! Immer wieder schön war es auch, das fein herausgeputzte „normale Publikum“ zu beobachten, wie sie so unfreiwillig mit dem schwarzen Volk interagieren musste. Aber: es klappte, und zwar gut! Weiterlesen