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Dämonen bekämpfen

KirschblütenZehn Jahre ist es her, dass Rudi (Elmar Wepper) und Trudi (Hannelore Elsner) tot sind. Ihr jüngster Sohn Karl (Golo Euler) war einst ein erfolgreicher Banker in Japan, nun aber steht er vor dem Aus: Getrennt von Frau und Kind, joblos in einer winzigen Wohnung, Trost findet er nur im Alkohol. Plötzlich sucht ihn eine junge Frau auf, die Japanerin Yu (Aya Irizuki), die einzige, die sich vor vielen Jahren um seinen Vater in Japan kümmerte, denn er hatte keine Zeit dazu. Sie suchen gemeinsam Karls seit vielen Jahren leerstehendes Elternhaus im Allgäu auf. Von Anfang an sind sie nicht alleine: Die Toten sind um sie herum, Karls Eltern, Yus Mutter wie auch Dämonen.

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Wer ist denn eigentlich dieser „kotzende“ Mann?

kotzender mann

Geht man als Tourist oder auch als kunstbeflissener Münchner zielstrebig auf’s Kunstareal zu, zu dem die Alte Pinakothek, die Neue Pinakothek, die Pinakothek der Moderne, das Türkentor, das Museum Brandhorst und die Glyptothek gehört, kommt man, je nachdem wie man läuft, irgendwann auch zu diesem Mann, der aussieht, als müsste er sich gekrümmt übergeben. Es ist eine Monumentalskulptur namens „Present Continuous“ (übersetzt: Gebückter Mann, der nach unten schaut) des niederländischen Bildhauers Henk Visch, die im Mai 2011 zwischen dem Eingang des neuen Gebäudes der Hochschule für Fernsehen und Film und dem Eingang des Staatlichen Museums Ägyptischer Kunst aufgestellt wurde.

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Geister der Vergangenheit in Schwarzweiß

Gruesse-Aus-Fukushima

Marie hat ihre Hochzeit selbstverschuldet platzen lassen und reist nun für Clowns4Help nach Fukushima. Sie will zusammen mit anderen Clowns den Menschen dort, die fünf Jahre nach der großen Katastrophe immer noch in Notunterkünften leben müssen, etwas Freude bringen. Der eigentliche Hintergrund jedoch ist, so stellt sich später heraus, dass sie denkt, sich dort heilen zu können, wo es anderen noch schlechter geht als ihr. Ein guter Plan, der nicht aufgeht, denn Marie ist zum Clown nicht geboren, keiner lacht über ihre Gags, wirklich nicht einmal die Alten, die eigentlich dankbar jeden Funken Freude aufnehmen.

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