Beiträge


Ankalaetha:

Jedes WGT hat einen Tag, an dem wir eigentlich beide jeweils bestimmte Bands geplant hatten, dann irgendwie überhaupt nicht in Gang kommen, müde, Durst, alles zu umständlich – und dann gehen wir halt in den Volkspalast. Dieser Tag ist diesmal der Montag. Zum Glück lassen uns die Kuppelhalle und die Bands, die dort auf dem Programm stehen, auch diesmal nicht im Stich – drinnen ist es angenehm kühl, es gibt keine Schlangen vor Bars oder Klos, die Leute an der Bar sind nett, und als Sardh, von denen wir nur das Ende des Sets mitbekommen, fertig sind, finden wir nicht nur torshammare, sondern sogar richtige Sitzplätze, mit Tisch! Diese Tatsache trägt nicht unerheblich dazu bei, dass wir nicht nur die Kantine-Bands, sondern auch alle anderen potenziellen Alternativen sausen lassen und höchstens mal einer nach dem andern aufs Klo, an die Bar oder zum Wurststand vor der Türe gehen. Die Bands waren daran aber auch nicht ganz unschuldig – Apoptose sind zwar nicht unbedingt die Art Musik, die ich mir zu Hause anhören würde, aber so als Gesamtkunstwerk, live und mit Videountermalung, durchaus faszinierend. Dass der Fanfarenzug Leipzig gar nicht Fanfare spielt, sondern nur trommelt, enttäuscht mich zwar irgendwie ein bisschen, aber ich gebe zu, es hat wohl vermutlich besser zur Musik gepasst. Nach einem verpatzten Einsatz sind zum Ende hin die Videos nicht mehr mit der Musik synchronisiert, das macht das Ganze aber nur unerheblich weniger beklemmend. Insgesamt eine beeindruckende Performance. Weiterlesen


Tina:

Happy Birthday WGT!
Endlich wieder WGT, Zeit wird’s auf jeden Fall. Um so schöner, dass es dieses Jahr stattfinden kann, denn der 30jährige Geburtstag muss gebührend gefeiert werden. An allen Ecken hagelt es Festivalabsagen aus den unterschiedlichsten Gründen, zum Beispiel wurde das Downloadfestival nun doch abgesagt.
Für mich geht es am Sonntag mit dem Zug nach Leipzig und erst mal im Zentrum lecker Mittagessen. Da haben wir bereits die ersten WGTler entdeckt. Nach einem entspannten Spaziergang durch die Innenstadt machen wir uns auf den Weg zum Grassimuseum. Auf dem Vorplatz und im Innenhof fand die siebte Weinverkostung statt. Gastgeber sind Oswald Henke (Goethes Erben) und Thomas Rainer (Nachtmahr/L’Âme Immortelle). Die Idee ist einfach: Jeder bringt seinen Wein mit, verkostet und hat die Möglichkeit, mit anderen Weinfreunden ins Gespräch zu kommen und den ein oder anderen Tropfen des Gesprächspartners zu probieren. Wir hatten einen leckeren Grauburgunder aus Rheinhessen dabei. Auch Daniel Graves (Aesthetic Perfection) hat sich unter die Weingenießer gemischt.  Weiterlesen