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Vom Kaninchen und dem Fisch

Von Martin Blumöhr habe ich euch ja schon viel vorgestellt, aber dieses Projekt direkt am Lerchenauer See ist eine Schau! Fast vier Jahre hat der Künstler an der Komposition vom „Kaninchenbau“ gearbeitet, es umfasst die ganze Unterführung – über 450 qm – und sogar die Decke. „Kaninchenbau“, das passt natürlich zu Feldmoching-Hasenbergl, es ist aber auch als Hommage auf Alice im Wunderland gedacht, vom Schriftsteller Lewis Carroll. Alice gerät in einen Kaninchenbau, und nach einigem Fallen durch Zeit und Raum kommt sie in einem Wunderland an.

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Warum denn in die Ferne schweifen?

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So, wir haben also heuer wieder einen „Jahrhundertsommer“! Temperaturen wochenlang über 30 Grad und solche Dinge. Was liegt näher, als sich am lauschigen See abzukühlen? Bloß – was für ein lauschiger See? Ich habe da eine Stelle am Starnberger See, die ich liebe. Doch all den Unkenrufen zum Trotz, dass München im August leer sei, habe ich oftmals keinen Parkplatz an meiner Lieblingsstelle gefunden. Im Westpark gibt es den entzückenden Mollsee mit dem noch süßeren „Gans am Wasser“. Voll! Außerdem wird gegrillt, was das Zeug hält, dass man beim Heimradeln kaum den Weg findet vor Rauch. Also an die Isar! Ich wohne ja an der Brudermühlstraße, dem Hotspot der Isar-Suchenden. Ich war dieses Jahr oft an der Isar. Mal hatte ich mit Steinen im Rücken zu kämpfen, mal mit Kronkorken und Zigarettenkippen, mit zu lauter Musik, mal mit zu viel und mal mit zu wenig Schatten. Dann hatte ich plötzlich, obwohl der Platz vorher so lauschig war, ein Rudel Grillender in Nasenweite.
Ach, was soll ich sagen, ich suchte nach einer Alternative.

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