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Neues von den Sieben!

Am 11.4.2020 sind In Extremo auf den Tag genau 25 Jahre alt geworden. In Ex-Frontmann Micha Rhein und die sechs Haudegen um ihn herum hätten dazu ihr 13. Album namens Kompass zur Sonne herausgebracht. Doch die lustigen bunten Vögel von den Mittelaltermärkten, als die sie einst begannen, und als die sie sich trotz des Wahnsinnserfolgs in der ganzen Welt immer noch sehen, mussten aufgrund der internationalen Katastrophe um das Corona Virus Album und Tour verschieben. Deshalb gab es zusätzlich zur Vorab-Auskoppelung „Troja“ noch das Titellied per Youtube-Video als Wartezeit-Tröster sowie das Lyrik Video zu „Wintermärchen“ im Netz zu sehen. Auch „Wer kann segeln ohne Wind“ konnte man schon abrufen. Weiterlesen

Die Schwedifizierung der Festivalwelt, Teil 2

20190720_201429Ein Vorteil des abrupt geendeten Abends ist, dass ich am Sonntag einigermaßen ausgeschlafen bin und voller Tatendrang mittags auf dem Tanzbrunnen-Gelände einlaufe. Nicht nur ich stelle überrascht fest, dass der Beach Club erst um zwölf Uhr öffnet, es hat sich bereits eine ansehnliche Schlange gebildet. Als wir dann endlich das Sand- und Liegestuhlparadies betreten dürfen, kommt der Türsteher mit dem Klickzählen der Besucher gar nicht mehr nach. Im Handumdrehen sind die Liegestühle besetzt, und man meint geradezu, das wohlige Seufzen aller zu hören. Der Blick auf Rhein und Dom, die vorbeiziehenden Lastenschiffe, der riesige Schattenspenderbaum … Da sind alle spielenden Bands einen Moment lang egal, was in meinem Fall bei den auf der Main Stage lärmenden Ost + Front auch stimmt. Neue Deutsche Härte wird nie mein Fall sein, und als dann noch die Sonne richtig runtersticht, verziehe ich mich auf der Suche nach ohrenfreundlicherer Musik ins Händlerzelt zum Hands-Stand. Dort verquatsche ich mich wieder kolossal, nehme natürlich auch Musik mit (wen es interessiert: MDDReverse the contrast) und schaffe es auf die Minute pünktlich zurück zur Main Stage, denn da habe ich einen Termin. Weiterlesen