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Ein Serienmörder geht um

Glasgow, 1968. Die Stadt wirkt düster, alte Wohngebiete sollen durch neue ersetzt werden. Das Gangstermilieu ist hier zuhause, und es gibt einen Serienmörder, der „Quäker“ genannt wird, weil er aus der Bibel zitiert. Drei junge Frauen werden nacheinander innerhalb von wenigen Monaten zu seinen Opfern, jedes Mal gehen sie vorher noch mit ihrem Kavalier zum Tanzen und werden danach vergewaltigt und unbarmherzig getötet. Die Polizei in Glasgow tritt selbst ein Jahr nach den Vorfällen auf der Stelle, viele Spuren wurden verfolgt, keine führte zum Ziel. Aus den Highlands wird zur Unterstützung DI Duncan McCormack geholt. Er hat einige Aufklärungserfolge aufzuweisen, das verschafft ihm diesen Job. Die Detectives aus der Marine Station sind nicht erfreut, sie halten den neuen Kollegen für einen Spitzel ihrer Vorgesetzten und nicht für eine Hilfe. Zur gleichen Zeit begehen Gangster einen Einbruch, ein versierter Panzerknacker wird dazu aus London geholt. Er kennt sich in Glasgow aus, es war die Stätte seiner Kindheit. Der Coup gelingt, aber danach läuft vieles aus dem Ruder und verquickt die beiden Handlungsstränge. Weiterlesen

Geständnis eines Serienmörders – der Fall Pleil

„Warte, warte nur ein Weilchen, bald kommt Haarmann auch zu dir,
mit dem kleinen Hackebeilchen macht er Schabefleisch aus dir.“

Wer kPleilennt es nicht, dieses Lied über den Serienmörder Fritz Haarmann aus Hannover. Der Name Rudolf Pleil hingegen ist weitgehend unbekannt, dabei ist er der Urheber einer nicht minder grausigen Mordserie, die sich in der Nachkriegszeit vor allem in der Harzregion abgespielt hat. Er behauptete, mit 25 Morden einen mehr als Haarmann begangen zu haben und damit Deutschlands größter Totmacher zu sein. Es konnten ihm jedoch nicht alle Taten nachgewiesen werden. Manche angeblichen Opfer wurden nie gefunden, bedingt durch mangelnde Zusammenarbeit der Polizei über die Besatzungszonen hinweg, oder weil sie anonym waren und nicht unbedingt als vermisst gemeldet worden sind. Weiterlesen