Der zweite Band der Werwolf-Saga
Ich konnte es nach dem famosen Erstling von Christiane Spies, Mondherz, kaum erwarten, dieses Buch in die Finger zu bekommen. Im Vergleich zum Vorgänger noch etwas umfangreicher geraten knüpft Zwillingsmond an die Ereignisse des ersten Bandes an: Veronika und Gabor sind mit ihren Kindern, einem Zwillingspaar, immer noch auf der Flucht vor einer unheilvollen Prophezeiung und dem geheimen Wolfsbund. Die beiden Kinder Janko und Ildiko könnten unterschiedlicher nicht sein, und es ist unklar, welches von ihnen denn nun der Auserwählte sein wird. Doch gleichzeitig erscheinen neue Feinde auf der Bildfläche, die Familie wird auseinandergerissen und Janko von mysteriösen tatarischen Werwölfen entführt. Ildiko bricht deshalb mit dem Rest des Rudels auf, um auf einer wahren Odyssee durch das spätmittelalterliche Südost-Europa ihren Bruder zu suchen und den Geheimnissen des Wolfsbundes auf die Spur zu kommen. Dabei begegnet sie, wie schon ihre Eltern im ersten Band, zahlreichen geschichtlichen Persönlichkeiten und erlebt die wichtigsten Ereignisse ihrer Zeit hautnah mit.