Die Dorks schlagen ungewohnte Klänge an und veröffentlichen Akustik-EP
Fotocredit: Die Dorks
Pandemie, Isolation, Klimakrise und Krieg. Es wird zunehmend herausfordernder, sich positiv mit der Welt auseinanderzusetzen. Ständig wechselnde, aber in der Summe stets wachsende Herausforderungen führen zu bis dato unbekannten Emotionen. Und um diesen neuen Gefühlen nun musikalisch Ausdruck verleihen zu können, bedarf es manchmal eben neuer Methoden. Die Dorks haben seit Anbeginn viel gebrüllt, viel zertrümmert und waren sehr laut, waren sehr deutlich. Deutlich sind sie auch im Rahmen ihrer neuen Veröffentlichung noch immer. Allerdings ungewohnt leise und einfühlsam. Mehr noch als bei Ihrem letzten Studioalbum Die Maschine von morgen (2021, Coretex Records) verlangen sie vom Zuhörenden Zeit und die Bereitschaft, sich emotional auf Ihre Lieder einzulassen. Lisa Dork (Gesang & Gitarre) und Mark von Elend (Gitarre) greifen bei der Akustik-EP Sind das noch wir? zu ihren akustischen Gitarren und lassen melancholische, ruhige Lieder erklingen und laden das Publikum ein, gemeinsam mit ihnen diese neu gefundenen Emotionen einzuordnen und verarbeiten zu lernen.
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