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Synth Noir

black-nail-cabaretBlack Nail Cabaret – das sind die Ungarinnen Emese „Emke“ Árvai-Illés am Mikro und Zsofia „Sophie“ Tarr an den Synthies, zwei sehr talentierte Frauen, die mit ihrem „Synth Noir“ etwas ganz eigenes erschaffen haben. Gegründet im Jahr 2008, kann das Duo auf langjährige Live-Erfahrung als Vorgruppe von namhaften Bands wie Covenant, De/Vision oder kürzlich Camouflage verweisen. Das Debütalbum Emerald City erschien 2012, der Nachfolger Harry me marry me bury me bite me (und das sagen wir jetzt alle fünfmal schnell hintereinander) erblickte im Mai 2015 das Licht der Welt. Was können wir uns also unter Synth Noir vorstellen? Weiterlesen

Werwölfe und historische Realität – kann das klappen?


Kombinationen aus Fantasy und historischem Roman sind eine schwierige Sache, schon so mancher Autor ist daran grandios gescheitert. Christiane Spies stellt sich in ihrem Erstling Mondherz gleich dieser Herausforderung, indem sie ihre Geschichte im spätmittelalterlichen Ungarn ansiedelt und mit reichlich historisch belegten Persönlichkeiten bevölkert – und einige von ihnen zu Werwölfen macht.
Die Protagonistin in Mondherz ist Veronika, eine junge Adlige. Durch Zufall kommt sie einem geheimen Werwolfsbund auf die Spur, der seit Jahrhunderten die Geschicke der europäischen Herrscherhäuser mitlenkt. Sie wird von einem der Werwölfe gebissen und muss alles zurücklassen, was ihr lieb ist. In den Wirren der türkischen Angriffe auf Belgrad schließlich muss Veronika feststellen, dass es eine dunkle Prophezeiung gibt, die sie persönlich zu betreffen scheint – und dass sie zu einem Spielball der mächtigsten Männer ihrer Zeit zu werden droht. Einzig der junge Adlige Gabor, ebenfalls ein Werwolf, scheint zunächst ihr Verbündeter zu sein – aber in den Kriegswirren wird Veronika von ihm getrennt und findet entsetzt heraus, dass auch Gabor ein dunkles Geheimnis vor ihr verbirgt. Gleichzeitig droht ihre neue, wölfische Seite immer wieder, ihre menschlichen Gefühle zu übermannen.
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