Die Classic Rock Night, die gar keine war
Bereits zum fünften Mal hat das Concertbüro Franken zur Pyraser Classic Rock Night geladen. Auch dieses Jahr wieder im Pyraser Brauerei Gasthof, der mal ein etwas anderer Veranstaltungsort war, als man es sonst so gewöhnt ist.
Als Erstes stach einem der große, zentrale Biergarten ins Auge, der auf allen vier Seiten von den Brauereigebäuden umgeben ist. Selbiger hat direkt eingeladen, sich zwischen den einzelnen Auftritten sich mit kühlem Nass und leckerem Essen zu versorgen. Apropos Essen, für ein Festival in der Größe war die Auswahl an Speisen direkt verschwenderisch. Und auf welchem Festival sonst bekommt man zum Beispiel einen Schweinsbraten mit Knödeln und Kraut auf echtem Porzellan mit richtigem Besteck? Ein weiterer Punkt, der dafür gesorgt haben dürfte, dass die Bierbänke quasi komplett belegt waren: Schatten. Den gab es nämlich nur im einseitig offenen Stadl, wo sich auch die Bühne befand, oder eben unter den Sonnenschirmen im Biergarten. Und jetzt der erste große Negativpunkt: die Bühne. Diese war zwar schön und auch angemessen groß, nur, wie meine Begleiter und ich fanden, falsch aufgebaut. Man hätte sie an der Wand, gegenüber der offenen Seite errichten können, sodass alle Besucher, auch die, die noch im Biergarten saßen, etwas hätten sehen können. Leider war sie aber an der Stirnseite aufgebaut, und so konnte man live nur etwas sehen, wenn man sich in den Stadl begab. Das große Problem: In den Stadl passen lange nicht alle Besucher rein, und so ist der Rest gezwungen, sich das Geschehen auf der Bühen via Bildschirm anzusehen. Hat auch nicht allen gefallen, wie man ab und an vor dem Stadl hören konnte.