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Osaka

In Osaka haben wir leider nur einen Tag Aufenthalt vor dem Rückflug. In der Hauptfußgängerzone sieht man schon deutlich mehr Lolitas herumspazieren als in Tokio/Harajuku. Hier befindet sich auch ein schöner Lolita-Laden mit tollen Kleidern, Punkoutfits und Perücken, leider ist uns alles zu klein. Wir besuchen anschließend den Platz vor dem berühmten Club King Cobra, das subkulturelle Zentrum Osakas (2 Chome-18-7 Nishishinsaibashi in Google Maps). Er liegt ca. 200 m südöstlich der Metro Station Yotsubashi (Yotsubashi Line, blau) und 50 m westlich der Einkaufspassage Big Step, die ebenfalls einen Besuch wert ist und einen sehr guten und günstigen Second Hand Laden beinhaltet. IMG_1440 Weiterlesen

Punk in Shinjuku (Tokio)

In Shinjuku gibt es viele verschiedene Clubs, und wir haben Glück, dass während unseres Aufenthalts in Tokio im Anti-Knock (4 Chome-3-15 Shinjuku in Google Maps) ein Zwei-Tage-Punk-Festival vom Label Pogo77 Records mit 24 japanischen Bands stattfindet. Am ersten Tag sind wir dabei, weil uns da die Bands beim YouTube-Check am besten gefallen haben.
Zunächst gibt es Probleme, den Club zu finden, da er mitten im um 16 Uhr noch wuseligen Shopping-Viertel liegt. Die Uhrzeit ist ungewöhnlich früh, doch die Party endet auch bereits um 22 Uhr, damit die Besucher noch die letzten Züge nach Hause erwischen. Nachts Taxi fahren ist in Tokio unbezahlbar. Doch dann entdecken wir vor einem 7-Eleven bunte Irokesen, Stacheln und hunderte Nieten blitzen uns entgegen. Die Punks trinken hier noch schnell ein billiges Bier, bevor es ein paar Meter weiter die Treppe hinunter in den Keller zum Anti-Knock geht.IMG_8025 Weiterlesen

Golden Gai in Shinjuku (Tokio)

Westlich vom Kaiserpalast gelegen und nördlich von Shibuya befindet sich Shinjuku, das zweite beachtliche Zentrum in Tokio mit einem großen Bahnhof, Geschäftsviertel und Einkaufszentren. Dies erreicht man einfach mit der Metro (Oedo Line [E], pink; Shinjuku Line [S], hellgrün; Marunouchi Line [M], rot) oder mit der Japan Rail Ring-Linie (Yamanote Line [8], grün). Hier befindet sich auch das Rotlichtviertel Kabuchiko, in dem sich auch viele Clubs zum Ausgehen befinden. Wobei Rotlichtviertel irgendwie relativ ist, denn zumindest offiziell ist Prostitution in Japan verboten, und anders als in Deutschland ist es hier sehr sauber und nicht schmuddelig. Auch fehlt die Aura „des Gefährlichen“. Direkt angrenzend liegt die Golden Gai, ein kleines Viertel mit engen Gässchen und winzigen 200 Jahre alten Häuschen. Die Golden Gai hat sich nach dem Krieg zur Amüsiermeile entwickelt, und so trotzen die unzähligen kleinen Kneipen und Clubs bis heute allen Versuchen von Investoren, einfach alles abzureißen. Viele Läden sind ausschließlich Mitgliedern oder japanisch Sprechenden vorbehalten, aber genügend laden auch Touristen mittels englischen Schildern ein. Eigentlich allen liegt ein spezielles Motto oder Thema zugrunde, so ist eine Bar beispielsweise Horrorfilmen gewidmet und entsprechend mit Plakaten und Figuren dekoriert. Grundsätzlich ist für jeden Geschmack etwas dabei.hodbar
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„I fought the law and the law won.“

1976 bis 2016, das sind mittlerweile beachtliche „40 Years of PUNK“!

Um diese Tatsache entsprechend zu würdigen, finden das ganze Jahr über verschiedene Ausstellungen und Veranstaltungen zu dem Thema statt, die man unter folgender Homepage findet:
punk.london/events/

Was nun folgt ist ein persönlicher Bericht über die Ausstellungen, die ich bei meinem London-Trip Mitte Juni besuchen konnte.
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Folk-Punk lockt die Massen

Als es hieß, die Dropkick Murphys kommen nach München, versprach das ein Abend voller Energie, Geschwindigkeit und Irish Folk zu werden, also ganz nach meinem Geschmack. Und nicht nur ich war in Vorfreude auf das Konzert: Die aus Boston stammende US-Band schaffte es, bereits viele Wochen vor dem Termin ein ausverkauftes Zenith zu vermelden, und immerhin passen 6.000 Menschen in diese riesige Halle. Was würden da für Menschen kommen? Diese Frage wurde mir bereits in der U-Bahn bei der Anfahrt beantwortet: wenig „schwarzes“ dafür sehr buntes und bunt gemischtes Volk – und sehr, sehr viele, bereits jetzt schon stark alkoholisierte Chaoten. Na, das konnte ja heiter werden!
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