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Für alle Queenies

q181974 trat eine kleine unbekannte Band in München im „Theater an der Brienner Straße“ auf, vor einer Handvoll Zuschauer. Es handelte sich um Queen, die später eine grandiose Weltkarriere hinlegten. Hier hat Herbert Hauke, Direktor des Münchner Rockmuseums, damals Freddie Mercury kennengelernt. Herbert „Herbi“ Hauke und der Autor Nicola Bardola (Mercury in München: Seine besten Jahre) haben liebevoll eine Ausstellung zusammengestellt, die derzeit in der Pasinger Fabrik zu sehen ist. München war der Startschuss für Queen, hier hat alles begonnen, München wird eine zweite Heimat, vor allem Freddie Mercury lebte in den 1980er Jahren etliche Jahre hier. Die Ausstellung wandelt auf den Spuren der Queen-Mitglieder, und trotzdem ist nicht alles bierernst. Weiterlesen

Dieses verrückte kleine Ding namens Liebe

Es gibt einen tollen Film über Freddie Mercury und Queen, Bohemian Rhapsody, aus dem Jahr 2018. Rami Malek hat dafür sogar den Oscar für die männliche Hauptrolle bekommen. Doch seine Münchner Jahre sind in ungefähr zehn Minuten abgehandelt, und sie werden als die Jahre des Abkapselns von Queen dargestellt, Jahre, in denen Freddie hauptsächlich Alkohol und Drogen frönt und ansonsten nicht mehr richtig viel zustande bringt. Das ist reichlich ungerecht, fand Literatur-, Musikkritiker und Buchautor Nicola Bardola und begab sich auf Spurensuche in München.

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Bad hair day

P1210629Wie jedes Jahr sind die seit 1978 aktiven englischen Punk-Legenden Peter And The Test Tube Babies kurz vor Weihnachten in München zu Gast und liefern so eines der letzten Highlights des Jahres. Spannend ist natürlich, mit welcher Kostümierung sie heute auftreten werden, denn sie lassen sich stets etwas Besonderes einfallen. Im Vorprogramm sind Battleme dabei, die trotz vier veröffentlichter Alben Unbekannte für mich sind. Auf Wikipedia erfahre ich, dass sie zudem quasi die Hausband der bekannten Serie Sons of Anarchy sind, auch das ist an mir vorbeigegangen. Beim kurzen YouTube-Check präsentieren Battleme eine Art Americana-Blues, und ich frage mich, wie die beiden Bands zusammenpassen sollen. Weiterlesen

The Great Pretender

Bohemian Rhapsody

Farrokh lebt mit seiner Familie in London. Sie kommen aus Sansibar, dem heutigen Tansania. Musik ist Farrokhs Leidenschaft, weswegen er, zum Unmut seines Vaters, viel in Musikkneipen herumhängt. Als nach einem guten Gig einer Band der Sänger ausscheidet, bietet er sich an. Etwa zeitgleich lernt er eine reizende junge Frau kennen, die Verkäuferin Mary Austin, an der er sein ganzes Leben lang hängen wird. Farrokh kleidet sich exzentrisch und ändert seinen Namen in Freddie Mercury. Aus ihm und den anderen Bandmitgliedern, Brian May, Roger Taylor, wird im Jahr 1970 die Band Queen, ein Jahr später kommt John Deacon dazu. Zuerst tingeln sie ein wenig herum, aber bald feiern sie Erfolge. Keiner hätte es für möglich gehalten, aber ein Song mit einer Länge von über sechs Minuten wurde erfolgreich! „Bohemian Rhapsody“ war geboren!

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