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The Brides of the Black Room feat. Ginger Khan – „Ambulance“

Dass man sich in Schweden auf ohrenschmeichelnden Synthie-Pop und generell gute elektronische Musik versteht, ist nichts Neues, aber immer wieder Quell für spannende neue Projekte. Aktuell lassen The Brides of the Black Room aufhorchen, ein Stockholmer Künstlerkollektiv, dessen Mitglieder ihre Identität geheimhalten. Bei Sänger Ginger Khan weiß man allerdings, dass sich dahinter Tom Åsberg verbirgt, der bis 2019 Sänger bei den ebenso mysteriösen Priest war. Das Kollektiv hat sich feinstem Synthie-Pop verschrieben und gerade seine erste, selbstbetitelte EP herausgebracht. Wir stellen euch heute daraus „Ambulance“ vor – natürlich mit eindringlicher Empfehlung. Weiterlesen

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Diese Woche stellen wir euch düstere, rockige Klangwelten vor. Scarlet Dorn aus Hamburg sind schon mit Lord of the Lost auf Tour gewesen und wir haben ihr Debütalbum Lack of Light besprochen(Cd-Review).

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Was für eine Geburtstagsfatsche!

Instanz IIAm 13.10.2018 war es endlich soweit. Die Letzte Instanz hat mit zwei Vorbands und verschiedenen illustren Gästen ihr 20-jähriges Bandjubiläum in Dresden im Alten Schlachthof ausgerichtet. Das Event war nicht ausverkauft, ein paar Restkarten gab es noch an der Abendkasse. Trotzdem war ganz schön was los – bereits am Pressetresen wurde ich vorgewarnt, dass es im Fotograben sicher sehr voll werden würde. So gehört sich das auch bei so einem Jubiläum!

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Düsterrock vom Feinsten

Scarlet DornEiner der vermutlich wichtigsten Tage im Leben der Sängerin der Newcomerband Scarlet Dorn ist vermutlich ein Herbsttag im Jahr 2014, als Sänger, Songwriter und Produzent Chris Harms (Lord of the Lost) und Produzent Benjamin Lawrenz (Chameleon Studios) ein Videotape von dieser in die Hände fällt. Den beiden ist klar, dass dieses Talent unbedingt gefördert werden muss. Seit heute steht das Debütalbum von Scarlet Dorn (zur Band gehören ebenfalls noch Gared Dirge, Bengt Jaeschke sowie Henrik Petschull) am Start. Ich durfte mir Lack of light vorab anhören.

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Scarlet DornMitunter sind es die anscheinend unbedeutenden Dinge, die plötzlich und unerwartet die erstaunlichsten Entwicklungen in Gang setzen. Im Fall von Scarlet Dorn war es ein kleiner Videotrack, mit dem die in Sibirien aufgewachsene Sängerin und Komponistin im Herbst 2014 das Interesse der Hamburger Produzenten Chris Harms (Lord of the Lost) und Benjamin Lawrenz weckte. Entstanden war der Clip nach einem nicht ganz ernst gemeinten Aufruf von Lord of the Lost an ihre Fans, via Facebook den möglichst schönsten Liebesbrief an die Band zu verfassen. Unter den Einsendungen war auch besagter Videoclip der bis dato unbekannten Scarlet Dorn, die – sich selbst am Klavier begleitend – einen Song namens „I love the way you inspire me“ vortrug. Für Harms und seinen Studiokollegen Lawrenz stand sofort fest: Hier reift ein Riesentalent heran, um das man sich unbedingt kümmern sollte. Gerade einmal drei Jahre sind seither vergangen, und die Entscheidung der erfahrenen Produzenten war goldrichtig. In kürzester Zeit ist aus der talentierten Musikerin die Namensgeberin und Galionsfigur der vierköpfigen Newcomer-Band Scarlet Dorn geworden, zu der Lord of the Lost-Pianist Gared Dirge, Gitarrist Bengt Jaeschke und Schlagzeuger Henrik Petschull gehören. In dieser Besetzung hat die Gruppe im Frühjahr 2017 auf Tournee mit Lord of the Lost allabendlich für Begeisterung gesorgt und veröffentlicht nun Ende Februar 2018, pünktlich zur Tour mit Letzte Instanz, ihre erste Single „Hold on to me“. Bereits im Mai folgt zeitnah zur direkt anschließenden Tournee mit Joachim Witt die zweite Auskopplung „Heavy Beauty“, das dazu gehörende Debütalbum Lack of light ist für August 2018 über Oblivion/SPV angekündigt. Weiterlesen

Viele Male erfand Joachim Witt sich bereits neu, dabei blieb er immer am Nerv der Zeit maßgeblicher deutscher Musikgeschichte. Nie scheute er vor Politik‐ und Gesellschaftskritik zurück. Zeitlos sind seine Hits „Goldener Reiter“, der den Leistungsdruck und asozialen Aspekt des Kapitalismus inklusive des eigenen Scheiterns beschreibt, sowie das legendäre Duett mit Peter Heppner bei dem Song „Die Flut“ ‐ ein Statement über das Streben nach einem besseren Leben oder überhaupt nach einer besseren Welt.
16 Alben veröffentlichte Witt seit 1980. Beginnend mit Silberblick und der Auskopplung „Goldener Reiter“ (Gold Status), über das 1998 erschienene Comeback-­Erfolgsalbum Bayreuth eins (Gold Status), dessen Auskopplung „Die Flut“ sogar Platin erreichte, bis hin zu DOM in 2012 mit der Singleauskopplung „Gloria“ und dem überaus kontrovers diskutierten Musikvideo dazu.
Eine besonders enge Verbindung zu seinen Fans baute Joachim Witt über das Crowdfunding für seine letzten beiden Alben Ich und Thron auf. Das gleiche Prinzip wird nun auch wieder bei Rübezahl, dem neuen Werk des Ausnahmekünstlers, angewendet. Rübezahl, das Album, elegisch, wehmütig, wütend und voller Sehnsucht, beschreibt in neuen Facetten Witts immer wiederkehrende Themen, die ihm besonders am Herzen liegen. Weiterlesen

Überall Raining Stars!

Es wurde mal wieder Zeit für eine Headlinertour von den Kings aus dem Hause Out of Line, die Rede ist von den Hamburgern Lord of the Lost. Im Dezember waren sie zwar erst bei den Eisheiligen Nächten von Subway to Sally zu sehen, doch seit Ende März reisen die Herren auf ihrer Raining-Stars-Tour durch Deutschland. Am 22.04. wurde das Täubchenthal im Leipziger Westen gestürmt. Mit im Reisegepäck hatte Lord of the Lost ihre Labelkollegen von Scarlet Dorn und Aeverium.