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Moving bodies

Sechs Jahre Katzenclub – sechs Jahre vierteljährliche Partys mit liebevoll ausgewähltem Konzertprogramm, durchtanzten Nächten, spannenden musikalischen Neuentdeckungen auf dem kleinen Floor und oftmaligen Zeitreisen in die guten alten Tage des Pulverturms auf dem großen Floor. Kurz: Der Katzenclub ist aus dem schwarzen Kulturangebot Münchens nicht mehr wegzudenken. Letztes Jahr zum Fünfjährigen gab es die erste Ausgabe des eintägigen Festivals, die die Messlatte verdammt hoch gelegt und bei vielen Besuchern schon ein kleines WGT-Feeling hervorgezaubert hat. Das wollen die Veranstalter dieses Jahr natürlich gern wiederholen und haben uns wieder ein sehr feines Programm aus alten Katzenclub-Freunden (Dive, Invincible Spirit) und neuen Gästen (Geneviéve Pasquier, Thorofon, Qual, Geometric Vision, Tying Tiffany und Buzz Kull) zusammengestellt. Also, die Stiefel geschnürt und ab ins Feierwerk! Weiterlesen

Unsere Forumsmitglieder und Webzine-Mitarbeiter/innen Ankalætha, littlenightbird, Mrs.Hyde, Phoebe und torshammare waren beim WGT 2018 und haben uns und euch ihre Erlebnisse und Eindrücke zu den verschiedenen Bands u.a. aufgeschrieben. Im Namen der Redaktion von SchwarzesBayern sage ich vielen Dank für eure Mühe, die Bilder und die Kooperationsbereitschaft! Aber jetzt lasse ich die Berichte für sich sprechen:

torshammare:

Die langen Monate des Wartens und der Vorfreude sind vorbei, am Donnerstag geht es wieder ins gelobte Land, sprich nach Leipzig. Das 27. WGT steht vor der Tür, die ersten Nervenzusammenbrüche wegen Bandüberschneidungen hatte man auch schon, der Zug füllt sich immer mehr mit aufgeregt schnatternden Gothen, die Konzertpläne und Outfits diskutieren, und in Leipzig angekommen laufen einem schon die ersten Reifrockdamen entgegen. Das alljährliche Familientreffen kann beginnen! Weiterlesen

Montag, 16.05.2016

Mrs.Hyde

Mittlerweile schon so etwas wie eine Tradition ist der heutige Horrorpunk- und Psychobillyabend, den The Fright im Täubchenthal eröffnen. Unsere erste Band des Tages sind aber die darauf folgenden Banane Metalik. Die durchgeknallten Franzosen liefern nicht nur die beste Show, die wir bislang von ihnen gesehen haben, sondern nebenbei auch die beste Show des Festivals. Mit ihren Latexfetzen im Gesicht sehen sie nicht nur aus wie völlig verrottete Zombies, sie schwitzen sich die Seele aus dem Leib und riechen irgendwann auch so. Der Sänger rockt nicht nur die Bühne, er steigt auch auf den Fotografenzaun und weiter ins Publikum, mischt im brodelnden Pogo mit, während er weitersingt, klettert auf den Bartresen, um von dort aus zu performen. Die Ausflüge ins Publikum werden mehrfach wiederholt, und schließlich gibt es auch noch eine Crowdsurfing-Einlage. Zusätzlich zur opulenten Bühnendeko mit Särgen und blutigen Einmachgläsern und einem abgerissenen Arm, der am Ständer eines der Mikros hält, gibt es noch einen halbnackten und blutbeschmierten Gogo-Tänzer, der über die Bühne wirbelt. Nach dem Konzert kommt es am Merchandise-Stand fast zu tumultartigen Szenen, so groß ist der Andrang. Den ganzen Abend lang ist der Stand gut besucht. Weiterlesen