Manchmal ist Musik machen ein bisschen wie kochen: Man nehme ein paar Zutaten (eine Prise Amaranthe, einen Löffel Ad Infinitium und ein bisschen Feuerschwanz) und schon hat man ein leckeres Gericht auf dem Tisch. The Dark Side of the Moon wollen wir euch diese Woche vorstellen, Gitarrist Hans Platz stellte sich unseren Fragen.

Wer verbirgt sich hinter The Dark Side of the Moon?
Wir sind Melissa Bonny am Gesang (Ad Infinitum), Jenny Diehl an der Harfe (Feuerschwanz), Morten Løwe Sørensen am Schlagzeug (Amaranthe) und ich an der Gitarre (Feuerschwanz).

Was verbindet euch?
Zuerst getroffen haben sich Melissa und ich beim Videodreh für „Ding“ von Feuerschwanz – danach blieben wir in Kontakt. Eines Tages wollte Melissa wetten, welches Video zuerst eine Million Klicks bekommt – das jeweils neue Video von Feuerschwanz oder Ad Infinitum. Der Wetteinsatz war, auf einem Track von mir zu singen, und ich hatte gewonnen. Bei dem Song handelt es sich um eine Metal Version von „Jenny of Oldstones“ aus Game of Thrones, im Original von Florence + the Machine. Also an sich eine reine Spaßaktion mit einem schicksalhaftem Resultat, denn aufgrund von nur diesem einen Song gab es den Plattenvertrag mit Napalm Records! Melissa und Morten kannten sich schon von der Tour mit seiner Band Amaranthe, und Morten wollte sofort mitmachen, als er den ersten Song gehört hat. Jenny kenne ich von Feuerschwanz, und ihre Harfe setzt einen wunderbaren Kontrapunkt zu dem ansonsten eher harten Sound.

Müsste man eure Musik in eine Schublade stecken und ein Genre-Etikett darauf kleben, welches wäre das?
Cinematic Metal!

Beschreibt euren Sound mal außerhalb aller Genre-Schubladen: Die Musik von The Dark Side of the Moon klingt wie …?
Wir nehmen Filmmusik, cineastische Themen aus Kinofilmen, Serien und Videospielen und bringen diese Stücke in die Welt des Metals – wir machen Cinematic Metal! Musikalisch wird es hart, mit einer fantastischen Melissa am Gesang und einer sanften Harfe als krassen Gegensatz. Wir nehmen euch mit auf eine musikalische Reise von den Tiefen von Moria bis hinauf zum Eisernen Thron und verwandeln diese Musik in epische, kraftvolle Metal-Tracks! Zusätzlich wird es auch eigene Kompositionen geben, und um die Reise noch magischer zu gestalten, haben wir einige befreundete Musiker eingeladen, sich uns anzuschließen – lasst euch überraschen, wir haben einiges vor!

Aus welcher Stimmung heraus ergeben sich die besten Lieder?
Jede Emotion ist gut, um Songs daraus entstehen zu lassen. Soviel Emotionen es gibt, soviel unterschiedliche Farbtöne gibt es in der Musik! Es gibt starke Emotionen, für starke, kraftvolle, vielleicht auch manchmal plakative Musik, es gibt aber immer auch die kleinen Zwischentöne. Alles hat seinen Platz, und Musik ist ein Abbild aller menschlichen Emotionen und Gefühle.

Welches Instrument wird sicherlich NIE auf einem The Dark Side of the Moon Album zu hören sein?
Warum sollte man irgendwelche Instrumente komplett ausschließen? Sage niemals nie, und bleibe immer offen für alles.

Durch welche Bands / Musik wurdet ihr musikalisch beeinflusst oder geprägt? Was hört ihr gerade am liebsten?
Das Spektrum ist groß – jede Musik, die man hört, kann einen musikalisch beeinflussen. Das kann ein Schnippsel sein, den man irgendwo nebenbei auffängt oder ein Album oder Musik, mit der man sich intensiv befasst. Dabei spielt die Musikrichtung überhaupt keine Rolle. Aktuell beschäftigen wir uns aber ganz viel mit Filmmusik, und dabei kann man irrsinnig viel entdecken!

Woran erkennt man einen Freund?
Er ist immer da für einen, egal wie lange man sich nicht gesehen oder voneinander gehört hat.

Wer war der Held eurer Kindheit?
Han Solo und Aragorn.

Die gute Fee steht plötzlich vor euch und sagt, ihr hättet einen Wunsch frei. Was wünscht ihr euch?
Endlich wieder live spielen zu können!

Was steht als Nächstes an – Tour? Studio? Auszeit? Ganz was anderes?
Aktuell sind wir fleißig dabei, Songs für unser erstes Album zu schreiben. Außerdem wird gerade unsere aktuelle Single veröffentlicht und wir haben einen großartigen Gast dabei, der oder die zu hören und auch im Video zu sehen ist

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