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Die Weiterentwicklung steckt im Detail

Agrypnie stehen seit nunmehr 16 Jahren für großartige Veröffentlichungen von besonderer Qualität. Was mit F51.4 (2006) begann, findet durch die Veröffentlichung ihres vor ein paar Tagen erschienenen neuen Albums Metamorphosis ihren vorläufigen Höhepunkt. Metamorphosis kommt aus dem Griechischen und bedeutet Veränderung und Wandel. Ein Glück, dass die Zeit zwischen Grenzgänger (2018) und dem jetzigen Release nicht wieder fünf Jahre gedauert hat. Ich werde versuchen sachlich zu bleiben bei der folgenden Review, auch wenn es mir schwer fallen wird, denn das Album ist zu gut! Weiterlesen

Brachial durchdacht

Aus dem wunderschönen Wien kommt nicht nur gutes Gebäck und der zugegebenermaßen liebevolle Akzent (Schmäh), sondern auch eine der besten, wenn nicht die beste Post-Black-Metal-Band Harakiri for the Sky. Seit dem Gründungsjahr 2011 beglücken sie die Hörerschaft im zweijährigen Rhythmus mit Meisterwerken ihres Fachs. Dabei ist jedes Album homogen und in seiner Grundstimmung konstant lebensverneinend, jedoch immer gespickt mit neuen Nuancen. Das 2016 veröffentlichte Album III: Trauma ist eines meiner All Time Favourits und hatte damals die Hürde ziemlich weit nach oben geschraubt. Voller Erwartung erschien am 19. Februar das bereits fünfte Album Mӕre über das absolut hervorragende Label AOP Records. Wurde meine hohe Erwartung erfüllt? Weiterlesen

Wal(t)zer in D-Minor

Jetzt, da langsam der Herbst naht und es den geneigten Rezensenten nach etwas Melancholisch-Atmosphärischem dürstet, tritt just eine neue Band auf den Plan, die beides meisterlich zusammenführt. Die seit 2002 agierende Formation Tomorrow´s Rain wurde in Tel Aviv gegründet und veröffentlichte vor kurzem das mir vorliegende Debütalbum Hollow. Besonders bemerkenswert ist die Unterstützung durch diverse hochkarätige Größen des Doom Metals, als da wären: Aaron Stainthorpe (My Dying Bride), Greg Mackintosh (Paradise Lost) und noch einige mehr. Das zeugt davon, dass man von ihren Fähigkeiten und ihrem Können überzeugt ist. So verwundert es nicht, dass AOP Records sich dieses Juwel geangelt haben. Meine Freude, das Album zu hören und zu besprechen, stieg ins Unermessliche und ich möchte euch nicht länger auf die Folter spannen. Weiterlesen

Depressive Romantik

folderDie Band, um die es in dieser Review geht, war mir vorher völlig unbekannt. Nicht einmal habe ich den Namen Ofdrykkja in irgendeinem Zusammenhang gehört. Als mir das aktuelle Album Gryningsvisor, das am 29. November erschienen ist, zur Besprechung vorlag, habe ich nicht gezögert. Drabbar (Guitars, Bass, Drums), Pessimisten (Vocals, Horn) und Ahlström (Vocals, Violin, Celtic lyre) aus Västerås (Schweden) werden der Presse nach dem Genre des Depressive Black Metal zugerechnet. Das Cover lenkt meine Aufmerksamkeit in Richtung Post Black Metal, und so mache ich mich voller Vorfreude an die Review. Weiterlesen