Weihnachtsbräuche

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Das ehemals unheimliche Klöpfln in den drei Donnerstagnächten vor Weihnachten ist zum Brauch des Glückwunschbringens und Heischens geworden. Die Kinder ziehen von Haus zu Haus, tragen Lieder und Verse vor und werden mit Äpfeln, Birnen, Nüssen und anderen Gaben belohnt.
Klöpfe, klöpfe, klöpfe o
der Bauer is a braver Mo.
D´ Schlüssel hör i klinga,
d´Krapfa hör i springa.
Krapfa raus, Krapfa raus,
oder i stich enk a Loch ins Haus.
(Bayerischer Wald)
Klopfe, klopfe Hämmerla!
´s Brot liegt im Kämmerla,
s´Messer liegt darneben.
Sollt mir ebbes geben!
(Franken)
Holla, holla, Klopferta,
schüttlet Äpfel und Bira ra!
Lange Loiter übers Haus,
werfet Bira und Äpfel raus!
I komm und klopf und sage an,
daß Christus, der Herr,
bald kommen kann!
(Allgäu)
Vielen Dank an BlackThoughts, die uns diese Bräuche näherbringt – und obendrein ihren Plätzchenteller mit uns teilt! Dankeschön!

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