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Frieden zwischen Israelis und Palästinensern?

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Eine Friedenskonferenz in Rom tagt. Die Israelin Lizzie und der Palästinenser Nadim reisen aus Israel an, um den Friedensaktivisten ihre Standpunkte klarzumachen.
Ihre Mutter, die Jüdin war, ist aus dem nationalsozialistischen Deutschland vor dem Holocaust (die jüdische Bevölkerung nennt diesen Shoah) geflohen, Nadim betrachtet die plötzliche Einwanderung der Juden als Vertreibung der Araber aus ihrem eigenen Land.

Es braut sich etwas zusammen

bray_the-divinersWir befinden uns im Jahr 1926 in Ohio, die 16-jährige Evangeline O’Neill, von ihren Freunden Evie genannt, genießt in ihrem begüterten Zuhause in der Kleinstadt Zenith viele Freiheiten. Nach dem Tod ihres Bruders James, mit dem sie sich durch ihre Träume und eine Münze verbunden fühlt, sind ihre Eltern mehr mit ihrer Trauer beschäftigt. Evie feiert trotz Prohibition Parties mit viel Alkohol, außerdem hat sie eine übersinnliche Gabe: Evie kann durch das Berühren von persönlichen Gegenständen die Geheimnisse der Besitzer erfühlen bzw. ersehen. Allerdings geht sie auf einer Party damit zu weit, enthüllt einen Skandal und wird daraufhin von ihren Eltern nach New York zum Bruder ihrer Mutter abgeschoben. Evie freut sich auf New York, ist aber auch mit einem Mal in einer fremden Stadt auf sich allein gestellt, es läuft nicht alles von Anfang an so, wie sie sich das vorgestellt hat.
Zu dieser Zeit kehrt auch das Böse in ein Haus auf einem Hügel in New York zurück. Naughty John streicht durch die Straßen und findet seine Opfer, die ihm seinem Ziel näher bringen. Weiterlesen

Die letzte echte Wikinger-Saga

Auf Die Abenteuer des Röde Orm von Frans G. Bengtsson bin ich nur zufällig gestoßen, als ich eigentlich Fachliteratur über die Wikinger gesucht habe. Anfangs war ich eher skeptisch, die Idee klang zu verrückt: Ein Schwede, der Anfang des 20. Jahrhunderts eine richtige Wikinger-Saga schreibt? Aber gelesen habe ich es dann doch, und es keine Sekunde bereut.

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Schweden für Anfänger – oder eher nicht?

 

lars-simon-elchscheisseManchmal gibt es ja Bücher, die einen ab dem ersten Blick aufs Cover in ihren Bann ziehen. Ein genau solches glaubte auch ich in einer bekannten Buchhandlung am Münchner Stachus mit Elchscheiße von Lars Simon erstanden zu haben. Als bekennender Schweden-Junkie habe ich bei diesem 288 Seiten starken Taschenbuch mit Elch auf dem schwedisch-blau-gelben Cover natürlich sofort zugegriffen.

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Vom Menschsein

 

Der berühmte Mathematik-Professor Andrew Martin aus Cambridge wird eines nachts aufgegriffen, wie er nackt und verwirrt durch die Stadt irrt. Auf der Polizeiwache stellt sich schnell heraus: Das arme, überarbeitete Mathematik-Genie muss einen Nervenzusammenbruch gehabt haben, aber er scheint sich zu berappeln, so schickt man ihn nach Hause zu Frau und Kind. Doch was niemand weiß: Sie haben es gar nicht mehr mit Prof. Martin zu tun, sondern mit einem Außerirdischen in dessen Gestalt. Der hält von der Menschheit gar nichts, schließlich ist diese Spezies bekannt für Gewaltausbrüche, Gier und Arroganz. Aber kann eine Lebensform, die Erdnussbutter und Emily Dickinson hervorgebracht hat, wirklich so schlecht sein?

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01.06.2013 in der Münchner Stadtbibliothek im Westend: Peter Probst liest anlässlich des 50. Geburtstags der Bibliothek und des jährlichen Nachbarschaftstags aus seinem Krimi Blinde Flecken. Der Autor sowie Schreiber von Drehbüchern, unter anderem für Tatort und Polizeiruf 110, hat die Handlung des Buches im Westend angesiedelt.

Blinde Flecken2004: Tim Burger ist im Auto seiner Mutter unterwegs. Im CD-Player läuft Rammstein. Die Wut auf seine Freundin, auf Fremde und Juden lässt ihn diese Amokfahrt durch München machen. Zudem findet er passende Opfer für seine Aggression: Jugendliche des Sportclubs Blau-Weiss 57, ein jüdischer Verein; er rast auf sie zu, Blutspritzer verteilen sich auf der Frontscheibe.

2008: Der Privatermittler Anton Schwarz erwacht aus einem Traum, er vermisst seine Frau. Da klingelt es an der Tür. Der Rechtsanwalt Loewi erteilt ihm den Auftrag, den Fall Tim Burger neu zu untersuchen. Diese Amokfahrt ist dem ehemaligen Polizisten noch gut im Gedächtnis. Der Häftling Burger steht kurz vor der Entlassung, aber da gibt es laut Loewi noch so manche Ungereimtheiten. Schwarz ist für diesen Auftrag der Richtige. Ihn interessieren keine Überwachungen von untreuen Frauen etc. Man weiß, dass er der Mann ist, dem man Fälle anvertraut, um die Schuld oder Unschuld von Verurteilten zu beweisen. Vielleicht kann der private Ermittler dazu beitragen, dass die Freilassung von Burger verhindert wird?
Tim Burger ist im Knast gefürchtet, er trainiert hart und hält sich von den anderen Häftlingen fern. Seine Zeit wird kommen. Weiterlesen